Zwar darf der Nachwuchs wieder trainieren, ein reguläres Mannschaftstraining im Erwachsenenbereich ist indes weiter nicht erlaubt. Dieses müsste aber einige Wochen lang wieder möglich sein, erst dann kann ein Re-Start im Unterhaus angedacht werden.
Laut aktuellere Regelung müssen die Meisterschaften bis Ende Juni abgeschlossen sein. ÖFB-Generalsekretär Thomas Hollerer lässt nun aber mit einer Überlegung aufhorchen, wie „Sky Sport Austria“ berichtet: „Wir möchten mit allen Anstrengungen versuchen, noch eine Wertung herbeizuführen und können die Meisterschaften möglicherweise länger spielen.“
So gebe es einen gewissen Spielraum – aber auch eine Deadline: Würde man die aktuelle Saison bis Ende August verlängern, bestünde die Gefahr, die darauffolgende Spielzeit zu beschädigen. Zudem gelte es zu beachten, dass viele Amateurvereine eine aktuelle Wiederaufnahme des Spielbetriebes gar nicht anstreben. Man müsse bedenken, wie sinnvoll es ist, wenn Vereine für ein, zwei Partien den Betrieb hochfahren müssen, so Hollerer.
Vereine mit Aufstiegs-Ambitionen könnten die Sachlage anders werten. Allerdings könne die Saison sportlich nur dann gewertet werden, wenn die Hinrunde absolviert wurde. Abgehen könne man davon nur, wenn alle Vereine die Zustimmung geben dass der Tabellenerste in einer Sondersituation dennoch aufsteigen dürfe oder dieser rechnerisch in der Hinrunde gar nicht mehr einzuholen ist.
Ein Drahtseilakt wartet also. Ende April dürfte bei einer Präsidiumssitzung Klarheit geschaffen werden.