Das Trainerkarussell in der Landesliga West

08.05.2014

LENNINGER_EINWURF
Zumindest vier Klubs der Landesliga West gehen mit einem neuen Chefbetreuer in die kommende Saison: Tarrenz, Innsbruck West, Oberperfuss und Rum. In Hötting West soll dem Vernehmen nach der ehemalige Milser Co-Trainer Andreas Graus in die Fußstapfen von Michael Schober treten.
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Im vergangenen Sommer waren es mit Alexander Kregar (Schönwies/Mils), Goran Stefanovic (Rum), Alexander Würzl (Thaur) und Markus Schnellrieder (Kematen) vier Trainer, die in der neuen Saison der Landesliga West bei ihren jeweiligen Klubs ihren Einstand feierten.

Schon jetzt ist klar: Auch in der kommenden Saison werden wir neue Gesichter auf den Betreuerbänken begrüßen dürfen. Vor allem bei vier Teams liegt die Suche nach einem neuen starken Mann aus unterschiedlichen Gründen auf der Hand:

BRENNPUNKT TARRENZ: Am Lenzenanger beendet mit Ende der Saison ein Trainer-Urgestein seine Tätigkeit. Rudolf Allinger sagt Ade. Er hatte die Oberländer 2011/12 erstmals in der Vereinsgeschichte in die Landesliga geführt. Nach dem Klassenerhalt im letzten Jahr wäre der erneute Liga-Verbleib heuer ein passendes Abschiedsgeschenk. Noch schaut man sich nach einem Nachfolger um: "Ich könnte jetzt zehn Namen nennen, will die Gerüchteküche aber nicht anheizen", befindet sich Obmann Bernhard Prantl in Verhandlungen mit einigen Personalien.

Graus
Andreas Graus soll dem Vernehmen nach Nachfolger von Michael Schober bei Innsbruck West werden.
BRENNPUNKT INNSBRUCK WEST:
Michael Schober zieht es zurück zu Union Innsbruck, wo er zahlreiche Jahre als Aktiver verbrachte. Für den  ambitionierten Chefcoach, der zuerst bei Lohbach und seit der Kooperation bei der SPG Innsbruck West Regie führt, ist es ein Karrieresprung. Zumal die Union in der UPC Tirol-Liga um Punkte kämpft und der Aufstieg für Innsbruck West gegenwärtig weit entfernt scheint. Die Spatzen pfeifen von den Dächern, dass ab Sommer Andreas Graus das Zepter übernehmen soll. Der ehemalige Co-Trainer von Mils trat in der Winterpause bei Bezirksligist Rinn/Tulfes seinen ersten Job als Hauptverantwortlicher einer Kampfmannschaft an. Das Landesliga-Angebot konnte er nun dem Vernehmen nach nicht ablehnen.

BRENNPUNKT OBERPERFUSS: Sportliche und auch berufliche Gründe veranlassten Hannes Kirchmair vor Kurzem dazu, seinen Posten beim abstiegsgefährdeten SV Oberperfuss zu räumen. In den letzten sechs Meisterschaftsspielen soll Ex-Oberperfuss-Kicker Daniel Hupfauf das Team rund um Kapitän Clemens Mair vor dem Abstieg bewahren. Bei seinem Debüt am Samstag in Tarrenz wartet der direkte Rivale um den Klassenerhalt. Obmann Peter Abfalterer schließt eine Amtsperiode von Hupfauf über den Sommer hinaus kategorisch aus. Der Trend geht ganz klar in Richtung einer personellen Lösung, die nicht aus Oberperfuss stammt. Die Suche läuft auf Hochtouren.

BRENNPUNKT RUM: Nach dem Rücktritt von Andreas Glantschnig hatte Rum großes Glück, als sich der ehemalige Erfolgstrainer Stefan Höller bereit erklärte, in die Rolle des Interimscoaches zu schlüpfen. Wer den Landesligisten in der kommenden Saison betreut, gilt noch als offen. Die Tatsache, dass die Zusammenarbeit mit Höller ausdrücklich nur bis zum Sommer vereinbart wurde, schürt freilich Spekulationen um die Zukunft des 31-Jährigen. Aufgrund seiner beiden Meistertitel mit den Rumern zwischen 2011 und 2013, die dem Verein erst den Sprung in die Landesliga ebneten, sind Höllers Dienste bei mehreren Klubs im Gespräch. Während er in den Medien unter anderem mit Regionalligist Kufstein in Verbindung gebracht wird, könnte sich am Ende eine Überraschung anbahnen.


TAGS: FC Tarrenz, SPG Innsbruck West, SV Oberperfuss, SK Rum


Daniel Lenninger
Daniel Lenninger - Redakteur
daniel.lenninger@fanreport.at

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