Folgende Gründe wurden von Seiten der unabhängigen Prüfer angeführt:
- Keine fixen Finanzierungszusagen zum Gesamtprojekt von Gemeinde und Land
- Verzögerungen im Baueingabeprozess
- Alternativer Etappenbauplan entspricht nicht den Neubaukriterien
Nach Einschätzung der zuständigen Organe ist die Umsetzung des Projekts „Reichshofstadion NEU“ nicht ausreichend gesichert. Folglich verliert die Austria damit den Lizenzbonus. Jetzt hat die Austria nur noch die Möglichkeit, über den Protest beim Senat 5, die Zulassung für die zweite Liga zu erhalten. "Diese wird aber nur erteilt, wenn der SC Austria Lustenau bis zum 21. April 2021 den finanziellen Nachweis erbringt, dass die Durchführung des Spielbetriebs gesichert ist“, erklärt Vorstandsmitglied Bernd Bösch. Der Verein habe in den vergangenen Tagen alles versucht, das entstandene Budgetloch von 460.000 EUR zu kompensieren und die geforderten Vorgaben bis zum Stichtag zu erfüllen“.
„Gemeinsam mit unseren Fans, Gönnern, Sponsoren und zahlreichen Spenden, ist es uns gelungen 227.858 EUR (Stand 21. April 2021, 10:00 Uhr) zu sammeln und damit die Hälfte des Budgetfehlbetrags abzudecken“, führt Bösch weiter aus. In den letzten verbleibenden Stunden bis zur Einreichung arbeiten Vorstand und Geschäftsführung nun daran, die notwendigen Unterlagen fertigzustellen und den Fehlbetrag weiter zu reduzieren.
Im Falle der Nichterfüllung der finanziellen Kriterien für die 2. Liga muss der Profibetrieb aufgrund der Nichterfüllung der Stadionkriterien eingestellt und zahlreiche Bereiche im Verein eingeschränkt werden.