„Die Formulierung der Einvernehmlichkeit wurde auf Bitten von Wilhelm Wahlmüller gewählt. Die Pressemeldung des Vereins wurde mit dem scheidenden Trainer abgestimmt. Bei der Trennung bat Wilhelm Wahlmüller außerdem darum, dass keine Schmutzwäsche in der Öffentlichkeit gewaschen wird. Eine Bitte, die wir voll und ganz unterstützen und eine Abmachung an die wir uns nach wie vor halten. Deswegen werden wir sämtliche einseitigen Darstellungen von Wilhelm Wahlmüller unkommentiert lassen“, schreibt der Zweitligist.
Fitness der Mannschaft war Thema
Allerdings wolle man nun auf den Trennungsgrund genauer eingehen: So seien nicht nur die sportlichen Ergebnisse alleinig für den Schritt ausschlaggebend gewesen, sondern auch das dahinterstehende Leistungsvermögen. „Dazu gab es im Vorfeld bereits mehrfach Gespräche mit dem Trainer. Unter anderem ging es dabei um fehlende Lösungsansätze, wie wir – auch bei Rückstand – unser Fußballspiel gestalten wollen. Insbesondere, da die defensive Stabilität bereits zum Ende der Vorsaison nicht mehr in dem Ausmaß vorhanden war“, so der Verein.
„Weiters waren körperliche Fitness der Mannschaft sowie fehlendes Tempo und Dynamik im Spiel immer wieder Gesprächsthema“, schreibt der SKV. Auch in puncto Integration und Weiterentwicklung junger Spieler sei kein roter Faden vorhanden gewesen.
„Entgegen der im Vorfeld so gewünschten und abgestimmten Kommunikation mit Wilhelm Wahlmüller ist die Trennung vom Klub ausgegangen. Wir sind uns der finanziell angespannten Lage durchaus bewusst. Für die langfristige Weiterentwicklung war diese Entscheidung im Sinne des Vereins notwendig“, heißt es in der Aussendung. Die schönen gemeinsamen Momente mit Wilhelm Wahlmüller wolle man dennoch keinesfalls vergessen.