Kadir verlässt den FavAC!

12.06.2013

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Herber Rückschlag für den FavAC, der in der nächsten Saison eigentlich den nächsten Schritt setzen und noch weiter vorne mitspielen wollte. Dozhghar Kadir verlässt den Verein nämlich Richtung Burgenland und heuert beim UFC Purbach an!
Wir lassen Kadir sehr schweren Herzens ziehen!
Johann Astl, Sportleiter FavAC
Für den Cashpoint FavAC ist die Sommertransferzeit jetzt schon keine positive. Denn mit Dozhghar Kadir verlässt der beste Torschütze der Wiener Stadtliga die Favoritner. Nach überragendem Herbst und damit verbundener Wahl zum Spieler des Herbstes ist es im Frühjahr zwar nicht mehr ganz so optimal gelaufen, seine Qualitäten hat Kadir aber dennoch immer wieder aufblitzen lassen. Mit nur drei Toren muss er jetzt allerdings am letzten Spieltag noch um die Torjägerkrone zittern, denn Siegl von Admira Technopool sitzt Kadir mit nur einem Tor Rückstand im Nacken.

Obwohl der Vertrag des Angreifers beim FavAC eigentlich noch ein Jahr gelaufen wäre, hat sich Kadir nun zu einem Tapetenwechsel entschieden. "Wir hätten ihn nicht gehen lassen müssen, kommen seinem Wunsch nach dem nächsten Schritt aber nach und lassen ihn ziehen.", erklärt sportlicher Leiter Astl die Umstände und fährt fort: "Er geht schweren Herzens von uns weg, sieht aber eine Chance weiter hinauf und wollte deshalb den Wechsel durchziehen." Das Spiel gegen Austria XIII letzte Woche war der letzte Auftritt von Kadir im Dress der Favoritner, das letzte Duell in Gerasdorf verpasst er, weil er in die irakische Auswahl für ein Trainingslager einberufen wurde.

Wir haben einige Sponsoren verloren, das Budget wurde deshalb verkleinert!
Johann Astl, Sportleiter FavAC
Auf den FavAC warten ohnedies etwas schwerere Zeiten, denn nach dem Abgang einiger Sponsoren musste das Budget für die nächste Saison ein Stück weit verkleinert werden. "Wir wollen uns deshalb keinen finanziellen Abenteuern hingeben, außerdem das was wir mit den Spielern ausmachen einhalten können, damit wir das Vertrauen der Spieler nicht verlieren.", erklärt Astl einen weiteren Grund, warum Kadir dem Verein nicht erhalten bleibt. Die finanzielle Situation erlaubt es nämlich nicht, den eigentlich geplanten nächsten Schritt zu setzen, um nächste Saison ganz vorne angreifen zu können. Da Kadir das aber wollte, musste eine Veränderung her.

Beim UFC Purbach in der burgenländischen Landesliga ist das anders: "Der Verein hat große Ambitionen, will den Aufstieg in die Regionalliga unbedingt schaffen und rüstet daher groß auf. Da konnten wir nicht mithalten.", gibt Astl weitere Einblicke in die Entscheidung von Kadir. Mit Gabor Bieder muss der FavAC noch einen weiteren Abgang hinnehmen. Der Ungar möchte näher zu seiner Heimat spielen und wird deshalb ins Burgenland wechseln, vielleicht sogar gemeinsam mit Kadir nach Purbach. "Ansonsten sollte der Stamm aber soweit zusammengehalten werden.", hofft Astl auf einen Verbleib der Vielzahl an Akteuren. Ein Fragezeichen steht allerdings noch hinter Manuel Freundorfer, mit ihm konnte bisher keine Einigung erzielt werden.
Patrick Haider
Patrick Haider - Redakteur
patrick.haider@fanreport.at

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