Keine Gewalt am Fußballplatz!

07.05.2012

grasl
Am 2.Mai 2012 wurde Fiorentina-Coach Delio Rossi aus dem Traineramt entlassen, nachdem er seinen eigenen Spieler verprügelte. Darf so etwas am Fußballplatz passieren?
Am Mittwoch der letzten Woche verprügelte Fiorentina-Coach Delio Rossi seinen eigenen Akteur. Adem Ljajic hatte sich zuvor lautstark und mit höhnischen Gesten über seine Auswechslung in der 32. Minute beschwert. Daraufhin stürzte Rossi zur Bank, hielt den 20-Jährigen mit der einen Hand fest und schlug mit der anderen auf ihn ein. Präsident Andrea Della Valle entließ Rossi noch am gleichen Abend, obwohl es ihm auch ein wenig leid tat, denn Ljajic provozierte seinen Coach. Doch darf so etwas im Fußball passieren?

Beim Top-Spiel der Woche zwischen dem SV Wienerberg und LAC befragte unser Reporter David Hermann-Meng die beiden Trainer zu diesem Vorfall. Andreas Schneider, der im Herbst beim FC Mistelbach noch das Handtuch aufgrund Handgreiflichkeiten schmeißen musste, war der Meinung, dass so etwas im Fußball nichts zu suchen hat. Auch Claus Schönberger, der aufgrund eines 3-tägigen Seminars nicht up to date war, schloss sich der Meinung des LAC Coach an.

Im Fußball dominieren am Spielfeld ganz klar die Emotionen und man handelt in gewissen Situationen spontan und möglicherweise auch unüberlegt. Zu so einer Aktion darf man sich aber auf keiner Ebene des Fußballsports hinreißen lassen. Konflikte sollten verbal und intern gelöst werden, denn Rossi hat mit diesem Vorfall sicherlich nicht die beste Werbung für ein zukünftiges Engagement bei einem anderen Verein für sich gemacht!
Martin Grasl
Martin Grasl - Chefredakteur
martin.grasl@fanreport.at

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