fanreport.com: Sandro, kommende Saison heißt es Bundesliga statt Youth League für dich: Nachdem dein Vertrag in Salzburg nicht verlängert wurde, wechselst du zum SKN St. Pölten. Warum hast du dich für den SKN entschieden?
Ingolitsch: Ich denke, dass der Wechsel nach St. Pölten für mich jetzt der richtige Schritt ist. St. Pölten hat ein sehr familiäres Umfeld, das kommt mir entgegen. Ich sehe hier die Möglichkeit, auf viele Spiele zu kommen und mich so entwickeln zu können.
fanreport.com: Gab es auch andere Interessenten neben dem SKN?
Ingolitsch: Es gab innerhalb der Bundesliga schon Interesse, aber neben dem des SKN kein konkretes Angebot. Aus der zweiten deutschen Bundesliga war Interesse da, auch aus den USA. Ich bin jetzt aber froh, dass ich beim SKN St. Pölten unterschrieben habe.
fanreport.com: Welche Ziele haben sich der Verein und du für die kommende Bundesliga-Saison gesteckt?
Ingolitsch: Das oberste Ziel heißt natürlich Klassenerhalt. Ich denke, wir haben einige gute Neuverpflichtungen, die Mannschaft wurde auch etwas jünger. Die Qualität ist auf jeden Fall da. Falls es für einen Platz weiter oben reicht, werden wir auch nicht nein sagen.
fanreport.com: Werfen wir einen Blick zurück: In der vergangenen Saison hat die U-19 von Red Bull Salzburg mit dir als Kapitän mit ihren UEFA Youth-League-Sieg national für Schlagzeilen gesorgt. Ihr habt Manchester City, PSG, Atletico Madrid und den FC Barcelona geschlagen. Dein bisheriges Karrierehighlight?
Ingolitsch: Die Saison war richtig gut. Ich habe ja auch beim FC Liefering richtig viele Spiele gemacht. Der Sieg in der Youth League war aber sicher mein bisheriges Karrierehighlight. In der Youth League hat alles geklappt, wir haben uns in einen Rausch gespielt und am Ende Geschichte geschrieben. Es macht mich stolz, mich Youth League-Sieger nennen zu können.
fanreport.com: Im Finale hast du dein Team sogar als Kapitän aufs Feld geführt – trotzdem ist dein auslaufender Vertrag bei Red Bull Salzburg nicht verlängert worden. Wann hast du davon erfahren?
Ingolitsch: Ich habe bereits im März, also noch vor Gewinn der Youth League, von den Verantwortlichen erfahren, dass man nicht mehr mit mir plant. Natürlich war das nach sechseinhalb Jahren bei Salzburg zunächst ein Schock für mich. Aber ich habe die Entscheidung akzeptiert und mir gesagt, dass ich in der verbleibenden Zeit alles reinhauen werde – für die Mannschaft und für mich.
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