Du stehst normalerweise in der fünften Leistungsstufe, der oberösterreichischen Bezirksliga im Kasten und plötzlich gilt es, Bälle von Thomas Müller, Xabi Alonso, Javier Martinez, Rafinha, Holger Badstuber und Joshua Kimmich und Co. abzuwehren. Klingt fast nach einem Traum vieler Amateurfußballer. Dieser ist für SV Antiesenhofen-Keeper Stefan Biereder allerdings wirklich in Erfüllung gegangen. Vor knapp 13.000 Zuschauern in der neuen Continental Arena in Regensburg lief er im Rahmen des Paulaner Cups gegen den FC Bayern München auf, weil er sich in einem Auswahlverfahren unter 41.000 Bewerbern durchgesetzt und die Fachjury rund um Paul Breitner und Wademar "Waldi" Hartmann durchgesetzt hatte.
Wir haben uns mit ihm über das Spiel seines Lebens, das auf SPORT1 live übertragen wurde, unterhalten.
-> GALERIE: Impressionen vom Spiel gegen den FC Bayern München
fanreport.com: Was war deine Motivation, dich für den Paulaner Cup zu bewerben?
Stefan Biereder: Als Amateur einmal gegen die Bayern zu spielen, ist glaube das ist ein Traum vieler Hobbykicker. Und nie im Leben habe ich daran gedacht, dass er für mich wahr werden wird.
fanreport.com: Was macht für dich den Reiz "FC Bayern München" aus?
Stefan Biereder: Ich bin schon seit meiner Kindheit Bayern-Fan. Die Siegermentalität, die der ganze Verein verkörpert, ist für mich schon etwas Außergewöhnliches.
fanreport.com: Wie hast du den notwendigen Videodreh (s. Video weiter unten) zur Bewerbung umgesetzt und wie hast du von deiner finalen Nominierung erfahren?
Stefan Biereder: Das Video habe ich mit meiner Freundin und meinem Torwart-Trainer gedreht und war eigentlich eine spontane Aktion nach einem Anruf vom PaulanerCup-Team. Das entscheidende Sichtungstraining war dann in München vor den Augen von Paul Breitner, Raimund Aumann und Waldemar Hartmann. Als Waldi Hartmann die nominierten Spieler vorlas und einzeln auf die Bühne holte, war das schon ein besonderer Moment, den ich nie vergessen werde.
fanreport.com: Wie hast du dich auf den Cup vorbereitet und wie ist dieser dann über die Bühne gegangen?
Stefan Biereder: Die Vorbereitung auf das Spiel war für mich sehr schwierig, weil ich mir am Anfang der Herbstsaison den Ellenbogen gebrochen habe und ich erst vier Wochen vor dem Spiel wieder ernsthaft trainieren konnte. Dann habe ich versucht, jedes Mannschaftstraining mitzumachen und in den Meisterschaftsspielen wieder Spielpraxis zu sammeln. Natürlich waren auch zuhause ein paar Extraeinheiten dabei.
fanreport.com: Was war für dich das Highlight des Spiels?
Stefan Biereder: Es gab viele Highlights, aber den Freistoß den ich von Lucas Scholl herausgefischt habe und dann knapp 13000 Leute applaudierten, das war schon Gänsehaut-Feeling. Besonders stolz machte mich auch mein eigener Fanclub. Zwei Busse mit knapp 100 Leute fuhren nach Regensburg und machten eine Wahnsinnsstimmung im Stadion.
fanreport.com: Zurück im Ligaalltag beim SV Antiesenhofen als Tabellennachzügler in der Bezirksliga - warum will es nicht so richtig laufen?
Stefan Biereder: Am Ende der Saison sind wir endlich in die Gänge gekommen, was meiner Meinung nach sehr von der Änderung der Spielanlage abhängig war. Bei uns ist leider auch der Verletzungsteufel seit einiger Zeit zuhause, wie ich ja selber erlebt habe. Einen Bomber wie Bernd Schneider kann man einfach schwer ersetzen, er hat uns in der Offensive extrem gefehlt. So wie es jetzt aussieht, wird er bis zum Frühjahr wieder fit werden. Wir müssen einfach die Stimmung und Form des Teams der letzten Wochen über den Winter bringen, um dann auch positiv ins Frühjahr starten zu können. Sicherlich wären einige Verstärkungen dafür hilfreich.
fanreport.com: Herzlichen Dank für das Gespräch und eine angenehme Winterpause!
-> GALERIE: Impressionen vom Spiel gegen den FC Bayern München
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Als dann knapp 13000 Leute applaudierten, das war schon Gänsehaut-Feeling.
Stefan Biereder: Als Amateur einmal gegen die Bayern zu spielen, ist glaube das ist ein Traum vieler Hobbykicker. Und nie im Leben habe ich daran gedacht, dass er für mich wahr werden wird.
fanreport.com: Was macht für dich den Reiz "FC Bayern München" aus?
Stefan Biereder: Ich bin schon seit meiner Kindheit Bayern-Fan. Die Siegermentalität, die der ganze Verein verkörpert, ist für mich schon etwas Außergewöhnliches.
fanreport.com: Wie hast du den notwendigen Videodreh (s. Video weiter unten) zur Bewerbung umgesetzt und wie hast du von deiner finalen Nominierung erfahren?
Stefan Biereder: Das Video habe ich mit meiner Freundin und meinem Torwart-Trainer gedreht und war eigentlich eine spontane Aktion nach einem Anruf vom PaulanerCup-Team. Das entscheidende Sichtungstraining war dann in München vor den Augen von Paul Breitner, Raimund Aumann und Waldemar Hartmann. Als Waldi Hartmann die nominierten Spieler vorlas und einzeln auf die Bühne holte, war das schon ein besonderer Moment, den ich nie vergessen werde.
fanreport.com: Wie hast du dich auf den Cup vorbereitet und wie ist dieser dann über die Bühne gegangen?
Stefan Biereder: Die Vorbereitung auf das Spiel war für mich sehr schwierig, weil ich mir am Anfang der Herbstsaison den Ellenbogen gebrochen habe und ich erst vier Wochen vor dem Spiel wieder ernsthaft trainieren konnte. Dann habe ich versucht, jedes Mannschaftstraining mitzumachen und in den Meisterschaftsspielen wieder Spielpraxis zu sammeln. Natürlich waren auch zuhause ein paar Extraeinheiten dabei.
fanreport.com: Was war für dich das Highlight des Spiels?
Stefan Biereder: Es gab viele Highlights, aber den Freistoß den ich von Lucas Scholl herausgefischt habe und dann knapp 13000 Leute applaudierten, das war schon Gänsehaut-Feeling. Besonders stolz machte mich auch mein eigener Fanclub. Zwei Busse mit knapp 100 Leute fuhren nach Regensburg und machten eine Wahnsinnsstimmung im Stadion.
fanreport.com: Zurück im Ligaalltag beim SV Antiesenhofen als Tabellennachzügler in der Bezirksliga - warum will es nicht so richtig laufen?
Stefan Biereder: Am Ende der Saison sind wir endlich in die Gänge gekommen, was meiner Meinung nach sehr von der Änderung der Spielanlage abhängig war. Bei uns ist leider auch der Verletzungsteufel seit einiger Zeit zuhause, wie ich ja selber erlebt habe. Einen Bomber wie Bernd Schneider kann man einfach schwer ersetzen, er hat uns in der Offensive extrem gefehlt. So wie es jetzt aussieht, wird er bis zum Frühjahr wieder fit werden. Wir müssen einfach die Stimmung und Form des Teams der letzten Wochen über den Winter bringen, um dann auch positiv ins Frühjahr starten zu können. Sicherlich wären einige Verstärkungen dafür hilfreich.
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