Zwei tschechische Fünftligisten haben für eines der längsten Elfmeterschießen der Fußball-Geschichte gesorgt. Am Ende bezwang der SK Batov den FC Frystak mit 22:21, nachdem es nach 90 Minuten 3:3 gestanden war.
Bis dahin lag der Elfmeterrekord in afrikanischer Hand, nachdem KK Palace das Pokalfinale in Namibia gegen die Civics im Jahr 2005 nach 48 Schüssen Elfmetern mit 17:16 gewonnen hatte. Besonders bitter: Frystak hatte drei "Matchbälle" beim Stand von 4:4, 11:11 und 14:14 vergeben. Batovs Mittelfeldspieler Petr Janovsky machte es im 26. Durchgang besser und traf, ehe Jan Hrebacka den Ball über die Latte setzte. Es folgte Applaus und auf beiden Seiten allgemeine Erleichterung, dass das Spiel doch noch einen Sieger und vor allem ein Ende gefunden hatte.
Die tschechische Tageszeitung "DNES" zitierte Frystak-Funktionär Vratislav Rudolf mit den Worten, er habe nach der 20. Runde den Platz verlassen wollen, weil er "daheim zum Grillen" erwartet werde. Der finale Fehlschütze Hrebacka schilderte nach dem Spiel, dass seine Mitspieler ihm den verpatzten Elfmeter nicht übel genommen hatten, sondern vielmehr froh waren, endlich nachhause fahren zu können.
Die tschechische Tageszeitung "DNES" zitierte Frystak-Funktionär Vratislav Rudolf mit den Worten, er habe nach der 20. Runde den Platz verlassen wollen, weil er "daheim zum Grillen" erwartet werde. Der finale Fehlschütze Hrebacka schilderte nach dem Spiel, dass seine Mitspieler ihm den verpatzten Elfmeter nicht übel genommen hatten, sondern vielmehr froh waren, endlich nachhause fahren zu können.