Die WSG Wattens unterliegt beim TSV Hartberg klar mit 0:4. Wattens-Trainer Thomas Silberberger war nach dem Spiel bedient. „Den Spielern ist es wichtiger, auf der Playstation Erfolge zu feiern als auf dem Rasen.“
Kurz vor der Pause brachte ein Doppelschlag die Hausherren in Front, in der zweiten Hälfte legten die Hartberger noch zwei Treffer nach, am Ende stand ein 4:0. Mann des Spiels war Stefan Meusburger mit drei erzielten Treffern. Gäste-Coach Thomas Silberberger war nach dem Spiel am Sky-Mikrofon auf seine Mannschaft nicht gerade gut zu sprechen: „Wenn du aus drei Standardsituationen drei Tore einfängst und dann das vierte, da fehlen mir dann die Worte. Wir haben drei Stunden Videoanalyse gemacht über Standardsituationen und dann schießt Meusburger drei Tore.“
Dennoch versuchte Silberberger zumindest das Geschehene zu erklären: „Vielleicht muss ich das auch auf meine Kappe nehmen, dass ich einen völlig Leblosen auf einen Menschenfresser ansetze. Sich so zu präsentieren ist eine mentale Geschichte. Den Spielern ist es wichtiger, auf der Playstation Erfolge zu feiern als auf dem Rasen.“
Völlig unzufrieden mit dem Dargebotenen seines Teams war der Wattens-Coach aber nicht: „Es klingt blöd, wenn ich sage, wir haben keine schlechte Performance geliefert, nur mit dem 3:0 war der Deckel drauf. Hartberg hat bis zum 1:0 keinen einzigen Torschuss abgefeuert. Im Endeffekt hätten wir uns die Videoanalyse sparen können. Es ist besser, wenn ich mich in den Bus hineinsetze und sechs Stunden die Goschen halte.“