Die Ausgangsposition
"Alles neu" hieß es im Sommer nach dem Abstieg aus der Landesliga für den ASK St. Valentin. Nicht weniger als zehn Spieler verließen den Verein, im Gegensatz dazu verpflichtete man 'nur' drei neue Spieler. Diese drei Neuen hatten es aber in sich, geballte Qualität anstelle von Quantität verstärkte den Kader des ASK: Mit Thomas Mitterndorfer holte man einen neuen Spielmacher, der zuvor bei St. Florian in der Regionalliga spielte. Markus Hermes, ebenfalls aus St. Florian gekommen, sollte der Defensive die nötige Stablität verleihen und aus der zweiten Bundesliga von Blau-Weiß Linz verpflichtete man den Flügelspieler Michael Guselbauer. Nach diesem Kaderumbruch wurde auch der sofortige Wiederaufstieg als Ziel ausgegeben!
Der Saisonverlauf
Der ASK startete planmäßig in die Saison, nach 434 Tagen konnte man endlich wieder einmal einen Heimsieg bejubeln: Die Prömmer-Elf siegte mit 3:0 gegen Niederneukirchen. Am zweiten Spieltag kam es in einem brisanten Duell bereits zum ersten Punkteverlust: Das Bruder - und gleichzeitige Trainerduell zwischen Mauthausen ( Prömmer Martin) und St. Valentin (Karl Prömmer) endete mit einem 2:2 Remis. Auf den 4:0 Derby-Erfolg gegen Ernsthofen folgte in Pasching das nächste Unentschieden (2:2). Danach startete der ASK aber eine imposante Siegesserie: Neun Partien, also alle restlichen Spiele der Hinrunde, wurden mit einem Gesamtscore von 26:7 gewonnen. Eindrucksvoll ist auch die Tatsache, dass die Valentiner zwischen dem siebenten und 13. Spieltag keinen einzigen Gegentreffer hinnehmen mussten!
Das Team
Trainer Prommer setzte auf Kontinuität und ließ zumeist die gleichen elf Spieler von Beginn an auflaufen. Neben den drei Topeinkäufen Mitterndorfer, Hermes und Guselbauer M., spielten sich vor allem Kapitän Peter Roselstorfer und Toptorjäger Daniel Guselbauer (10 Tore) in den Vordergrund. Die große Stärke des ASK im Herbst war allerdings die mannschaftliche Geschlossenheit: Kein Spieler in der Mannschaft fiel qualitativ ab und auch von der Bank konnte man mit Burgstaller, Gaumberger, Paulinec oder Dorfmayr immer wieder frische Kräfte bringen. An der nötigen Erfahrung fehlt es dem Team ebenfalls nicht: Der ASK hat in seinen Reihen einige routinierte Spieler, die auch wissen, wie man Meister in der Bezirksliga Ost wird.
Ausblick auf das Frühjahr
Acht Punkte Vorsprung - dem ASK St. Valentin wird der Titel wohl nur mehr schwer zu nehmen sein. Bleiben die Valentiner von schweren Verletzungen verschont beziehungsweise sollte in der Rückrunde nicht ein großes Leistungstief entstehen, dann kann man sich nur mehr selbst schlagen. Denn eines wissen auch die restlichen Teams der Liga: Die beste Mannschaft, die hat momentan der ASK St. Valentin!
Der Herbstmeister im Portrait - ASK St. Valentin
18.11.2013