Perg zieht die Handbremse!

09.10.2012

allgemein
Nach nur acht Spielen muss Rudolf Jetzinger beim strauchelnden Landesligisten seinen Hut nehmen. Neuer Mann an der Seitenlinie wird vorerst Herbert Kawrtnik.
Die zweite Trainerentlassug in der Landesliga Ost ist bereits nach dem achten Spieltag perfekt. Nachdem Weißkirchens Ervin Begic nach nur vier Spielen entlassen wurde, trifft es diese Woche Rudolf Jetzinger.

"Die Entscheidung war eine Ansammlung von Ursachen."

 
Die Union Perg steckt momentan ganz tief drin im Abstiegsschlamassel. Nach einer vielversprechenden Vorbereitung hatten die Mühlviertler nicht nur mit ausbleibenden Ergebnissen, sondern auch mit vielen Ausfällen zu kämpfen. "Es sind nicht nur die ausbleibenden Ergebnisse. Wir haben mit Reisinger, Himmelbauer, Furchtlehner und Weichselbaum vier zum Teil schwer verletzte Stammspieler und das ist bei unserem kleinen Kader dann einfach zu viel.", begründet der sportliche Leiter Anton Lausegger die Entscheidung mit einer Ansammlung verschiedener Ursachen. Jetzinger hatte bereits in den letzten Wochen immer wieder die dünne Kaderdecke kritisiert und als wesentliche Ursache für den Misserfolg festgemacht. "Wir können uns bei einem Kader mit 20 oder 22 Mann einfach nicht so viele Ausfälle leisten, aber jetzt haben die Jungen eben die Chance um sich zu beweisen.", so Lausegger. Nach einer vielversprechenden Vorbereitung konnten die Mühlviertler nicht mehr an diese Leistungen anschließen und konnten aus den ersten acht Runden gerade einmal sechs Punkte erobern. Seit vier Spielen warten die Weißen nun schon wieder auf einen vollen Erfolg, gerade einmal ein mageres Pünktchen konnte dabei eingefahren werden. "Rudolf Jetzinger ist ein hervorragender Trainer, aber der Standort Perg und die Kombination mit den Spielern hat einfach nicht gepasst.", spricht der Funktionär von einer Trennung "im Guten".

Herbert Kawrtnik heißt der "neue"

Erst einmal bis zum Saisonende soll Tormanntrainer Herbert Kawrtnik der "neue" Mann an der Seitenlinie der bislang glücklosen Union sein.
Wir sind zwar kein Meisterschaftskandidat, aber sicher auch kein Abstiegskandidat!
Anton Lausegger gibt sich kämpferisch.
Erste Erfahrungen sammelte der ehemalige Torhüter des SC Melk bei seinen Stationen in Scheibbs und auch als Co-Trainer des Fußball Enfant terribles Adi Pinter. Lausegger gibt sich, auf die Ziele angesprochen, betont kämpferisch: "Wir wollen so schnell wie möglich aus dieser Situation herauskommen und bis zum Winter genügend Punkte sammeln, um im Frühjahr keine Abstiegsangst mehr haben zu müssen. Wir sind zwar kein Meisterschaftskandidat, aber sicherlich auch kein Abstiegskandidat - soviel ist sicher!". Auf eine mögliches Wiedersehen von Kawrtnik mit dem derzeit mit Coaching-Seminaren beschäftigten Pinter angesprochen, antwortet der sportliche Leiter schmunzelnd: "Das wird garantiert niemals passieren. Es ist nicht das ganze Jahr über Fasching!".


 
 
Philip Hirsch
Philip Hirsch - Chefredakteur
philip.hirsch@fanreport.at

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