Austria Wien gewinnt in Wels

23.09.2015

Wels - Austria Cup Header Fotocredit: FC Wels
Vor 2000 Zuschauern bezwingt der Bundesligist den FC Wels mit 7:0.
11teamsports Beat The Cold
Natürlich gab es beim  FK Austria Wien im Gegensatz zur Meisterschaft einige Änderungen, dennoch nahm der Bundesligist die Welser durchaus ernst, ließ die Renner-Elf im Vorfeld sogar beobachten. Der FC Wels hatte nichts zu verlieren, wollte es dem übermächtigen Gegner aber möglichst schwer machen.

Perfekter Auftakt für die Veilchen
Die Möglichkeit, möglichst lange ein Gegentor zu verhindern, konnten die Welser aber nicht nutzen, denn bereits in der ersten Spielminute netzte Lukas Rotpuller zum 1:0 für die Gäste. Nach einem Querpass verteidigten die Hausherren etwas schlecht. Gegen die folgende Ecke, die hoch und scharf in den 16er gebracht wurde, war kein Kraut gewachsen. Die Austria war wie erwartet eine Nummer zu groß, der OÖ Ligist schaffte es nur schwer, den Gegner vom eigenen Strafraum fernzuhalten, hatte aber nach 12 Minuten eine gute Chance auf den Ausgleich. Nach schnellem Konter über Ismir Jamakovic nahm Edwin Skrigic aus 16 Metern Maß, Austria Schlussmann Osman Hadzikic konnte aber zur Ecke klären. Nur zwei Minuten später noch eine gute Gelegenheit, nach gefährlichem Querpass kamen aber zwei Welser nicht mehr an die Kugel.  Nach einer Viertelstunde kamen die Wiener
Der Matchplan war leider schon nach gut 30 Sekunden über den Haufen geworfen, danach waren wir etwas verunsichert.
Wels Trainer Renner
dann richtig in Fahrt und erhöhten durch Tarkan Serbest auf 2:0. Drei Minuten später hatten die Welser dann Pech, Visar Hsani lenkte die Kugel nach schöner Kombination der Gäste unhaltbar für Goalie Igor Vukovic ins eigene Tor ab. Der Führende der Torschützenliste in der tipico Bundesliga war kurze Zeit später zum 4:0 erfolgreich. Ein klares Anzeichen wie wichtig die Wiener diese Cup Begegnung nahmen, dass der als Kapitän auflaufende Alexander Gorgon von Beginn an spielte. Nur 5 Minuten später setzte Kevin Friesenbichler noch einen Treffer drauf, und fixierte mit dem 5:0 auch gleichzeitig den Pausenstand. Die Heimelf wäre in der 42. Minute allerdings fast zum Anschlusstreffer gekommen, Skrigic war ganz alleine, der Abschluss war aber zu zentral auf den Austria Goalie.

Bessere zweite Halbzeit der Welser
Nach der Pause trat der OÖ Ligist dann aber aggressiver auf und konnte sehr gut beginnen. Dennoch brauchten die Veilchen nur 10 Minuten, um mit dem 6. Treffer das halbe Dutzend voll zu machen. Nachdem Felix Ratzenberger unglücklich ausgerutscht war, nutzte das Marco Meilinger eiskalt aus. Danach schalteten die Wiener etwas zurück und die Hausherren konnten weitere Gegentreffer zunächst erfolgreich verteidigen, kamen
Das Auftreten nach der Pause war richtig gut.
Erich Renner
sogar zu einigen weiteren guten Szenen. Immer wieder sorgte vorallem Edwin Skrigic für viel Unruhe im Strafraum der Austria. Als er sich gegen zwei Gegenspieler durchsetzen konnte, entschied er sich aber etwas zu früh für den Abschluss. Kurz darauf musste wieder Hadzikic eingreifen, er konnte einen super Schuss von Skrigic nur mit einer Glanzparade entschärfen. In Minute 65 dann ein weiteres Highlight, der Neuzugang der Wiener, und sofort zum Publikumsliebling avancierte "Larry" Kayode wurde von Trainer Fink für Friesenbichler ins Spiel gebracht. Er sorgte mit seiner Schnelligkeit für viel
Wels - Austria Cup Fink
Austria Trainer Thorsten Fink auf dem Weg ins Welser ASKÖ Stadion.
Fotocredit: Rudi Knoll
Wirbel, blieb aber sonst eher ungefährlich. In den letzten Minuten gingen dann noch einmal die Wogen hoch, denn Austrianer Thomas Salamon wurde in der 84. mit der roten Karte wegen eines Revanchefouls vom Platz gestellt. Die Welser konnten aber kein Kapital daraus schlagen, denn nur einen Minute später stellten die Wiener mit dem 7:0 durch Ognjen Vukojevic den Endstand her.

Fazit
Der frühe Gegentreffer ließ die Welser natürlich danach etwas verunsichert auftreten, dennoch hatten sie die Chance auf den Ausgleich. Danach machte die Austria ernst und ließ innerhalb von nur 13 Minuten gleich 4 Treffer folgen, damit war die Entscheidung gefallen. Nach der Pause zeigten die Welser dann ein anderes Gesicht, waren aggressiver und standen auch besser. Ihre Chancen, besonders Edwin Skrigic war offensiv sehr auffällig, konnten aber weiterhin nicht verwertet werden. Die Hausherren ließen im zweiten Durchgang nur noch zwei Gegentreffer gegen den Bundesligisten zu, am Ende war das Ergebnis mit 0:7 aber natürlich deutlich.


Stimme zum Spiel:

Erich Renner (FC Wels): "Es war natürlich schade, unser Matchplan war schon nach gut 30 Sekunden über den Haufen geworfen. Dann waren wir natürlich auch sehr verunsichert und sind hinten nicht so gut gestanden. In der zweiten Halbzeit haben wir dann aber ein ganz anderes Gesicht gezeigt, da war das Auftreten dann richtig gut. Wir sind viel besser gestanden und kamen selber auch zu Möglichkeiten. Beim 6:0 etwa hatten wir auch etwas Pech, da Ratzenberger weggerutscht ist. Wenn wir nicht gleich in der ersten Minute das Tor bekommen, hätte es ein wenig anders aussehen können."
David Ramaseder
David Ramaseder - Chefredakteur
david.ramaseder@fanreport.at

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