Grieskirchen neuer erster Verfolger

23.04.2014

analyse
Durch die Nullnummer im Spitzenduell konnten sich die Grieskirchner auf Platz 2 setzen. Für Marchtrenk wird es im Abstiegskampf immer enger.
Die Spitzengruppe
Nur auf den ersten Blick konnte das Spitzenspiel die hohen Erwartungen nicht ganz erfüllen. Auf den zweiten Blick war es ein hochklassiger Schlagabtausch zweier auch defensiv sehr gut organisierter Mannschaften. Union Raiffeisen Gurten konnte sich auswärts einen Punkt beim ersten Verfolger holen, eine Ausbeute mit der man sicher leben kann.
Der UFC Gemüseregion Eferding hatte zwar nicht allzu viele Möglichkeiten, jedoch zumindest
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Voller Einsatz im Spitzenspiel
  zwei sehr gute Einschussmöglichkeiten konnten sie nicht nutzen. Aber auch hier gilt dasselbe, ein Punkt gegen den Tabellenführer lässt dennoch positiv Bilanz ziehen. Kleiner Wehrmutstropfen bleibt trotzdem, wurden sie nämlich von Grieskirchen aufgrund der besseren Tordifferenz in der Tabelle überflügelt.
Der SV Pöttinger Grieskirchen konnte sich schon am Donnerstag mit 2:1 in Wels durchsetzen, zweimal der diesmal am Flügel wirbelnde Harrison Kennedy drehte das Match in der zweiten Halbzeit zu ihren Gunsten. Der Aufwärtstrend geht also weiter, nur noch 3 Punkte fehlen nach ganz oben.
Ebenfalls wieder einen Sprung nach vorne konnte der SV Kieninger Bau Bad Goisern machen. Nach der herben Abfuhr gegen Gurten trat die Mannschaft gegen Schlusslicht Marchtrenk wieder ganz anders auf. Spielertrainer Thomas Stadler mit zwei Treffern und der in der Vorwoche geschonte Slaven Kelava mit Assist und einem Tor waren die Matchwinner für die Salzkammerguter.
Eine weniger gute Leistung wie in den letzten Wochen gewohnt lieferte diesmal der SV Grün-Weiß Micheldorf ab. Die Mannschaft ging zwar gegen spielerisch starke Edelweißer in Führung, diese war aber nur von kurzer Dauer. Mit dem Punkt geht es zwar zurück auf Platz 5, der Abstand ist aber nicht größer geworden. Bei dieser dicht gedrängten Spitzengruppe sind vier Punkte Rückstand schnell auch wieder gutzumachen.

Die Verfolgergruppe

Mit einem kleinen Respektabstand folgt dahinter der FC Wels. Die Mannschaft von Andreas Luksch musste sich gegen Grieskirchen zuhause knapp geschlagen geben, sie führen aber die nur knapp zurückliegende Verfolgergruppe an. "Wir werden jetzt sicher nicht wegbrechen, wir haben nur ein Spiel gegen einen sehr starken Gegner verloren", gibt sich der Trainer weiterhin kämpferisch. Das gute Abschneiden im bisherigen Frühjahr gibt ihm dabei recht.
Trotz spielerisch sehr guter Leistung wurde Union Edelweiß Linz nicht mit der vollen Punktausbeute dafür belohnt. Gegen Micheldorf übernahmen sie bald das Kommando über die Partie, konnten ihre Chancen aber nicht verwandeln. Sie mussten sogar kurz nach der Pause einem Rückstand nachlaufen, aber Goalgetter Marius Bogdan sorgte für den verdienten Ausgleich.
Trotz der bitteren Niederlage im Derby liegt der SV Gmundner Milch weiterhin auf Rang 8. Bei der 0:3 Niederlage täuscht das Ergebnis über den Spielverlauf hinweg. Die Heimelf konnte sich toll präsentieren und eine Vielzahl an Chancen herausspielen, einzig der erfolgreiche Abschluss blieb ihnen verwehrt. Für Trainer Heissl ist die Schlappe deshalb auch "kein Beinbruch", vielmehr war er nach dem Schlusspfiff stolz auf die kämpferische Leistung seiner jungen Truppe.
Ein kräftiges Lebenszeichen konnte endlich wieder einmal der SV sedda Bad Schallerbach von sich geben. Seit der Auftaktpartie im Frühjahr musste man auf den nächsten Sieg warten, gegen Sierning war es diese Runde soweit. Nach der schnellen Führung durch den wieder gesunden Daniel Lindorfer dauerte es zwar bis nach der Pause, aber dann machte Sturmkollege Manuel Schönberger mit seinem lupenreinen Hattrick alles klar. Der 4:1 Erfolg war bitter nötig, drohte man doch sonst sogar noch in den Abstiegskampf hineingezogen zu werden.
Weiter nach Plan läuft es in der Rückrunde bisher auch für den ASKÖ TEKAEF Donau Linz. Nach dem "Ausrutscher" in der vorigen Runde, machte man in der
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Gleich dreimal war Donaus Efendioglu in der zweiten Halbzeit erfolgreich
  zweiten Halbzeit gegen St. Martin kurzen Prozess. Dreimal Yusuf Efendioglu machte nach der Pause alles klar und sorgte für den 4. vollen Erfolg im Frühjahr.
Einen Negativlauf hat der SV CNC Glück Sierning derzeit zu beklagen. Die Möglichkeiten werden zurzeit einfach nicht genutzt, weshalb es auch diese Runde wieder eine Niederlage setzte, die mittlerweile vierte in Folge. "Wir müssen den Abwärtstrend so schnell wie möglich stoppen, und ich bin auch überzeugt dass uns das gelingen wird", glaubt Trainer Engelmaier aber weiter voll und ganz an seine Mannschaft.
Einen beinahe historischen Derbyerfolg durte der SV ZeBau Bad Ischl diesen Samstag bejubeln, seit 1991 konnte in Gmunden nicht mehr gewonnen werden. Nach dem 5:2 in der Hinrunde konnte man auch diesmal mit 3:0 klar die Oberhand behalten, auch wenn der Spielverlauf etwas glücklich für das Gastteam war. Sie waren auf alle Fälle die effizientere Mannschaft, konnten sich mit diesem wichtigen Erfolg das nötige Selbstvertrauen für die kommenden schweren Aufgaben holen.
Wieder nicht mit dem ersten Treffer im Frühjahr klappte es für SU mind.capital St. Martin. Bei Donau geriet man in der zweiten Halbzeit schnell mit 2:0 in Rückstand und konnte sich nicht mehr zurückkämpfen. "Licht am Horizont" gab es dennoch für Trainer Hofer, konnte er doch in der zweiten Halbzeit erstmals in der Rückrunde Lukas Leitner einsetzen. Der konnte bei seinem Comeback zwar noch nicht treffen, zeigte aber in einigen Aktionen wieder seine Gefährlichkeit.

Der Abstiegskampf

Im direkten Aufeinandertreffen gab es keinen Sieger in Freistadt. Der USV Erler Haus Neuhofen/SV Ried Amateure musste schon nach einer guten halben Stunde mit einem Mann weniger spielen, Gabriel Schneider wurde mit der roten Karte des Platzes verwiesen. Dennoch gelang den Gästen die Führung per Elfmeter, 20 Minuten vor Ende. Sofort nach dem Anstoß konnte aber der SV Hennerbichler Freistadt ausgleichen. Obwohl sie am Ende alles nach vorne warfen, konnte Neuhofen gut verteidigen und den Punkt aus dem Mühlviertel mit nach Hause nehmen. Beide konnten damit zumindest einen Punkt auf Schlusslicht SC Marchtrenk gutmachen. Im Aufsteigerduell konnten sie mit Bad Goisern nur phasenweise mithalten, mussten am Ende eine klare 3:1 Heimniederlage einstecken. Punktemäßig ist die Lage bei weitem noch nicht aussichtslos, aber es müssen noch weitere Siege im Frühjahr her um die Chance am leben zu erhalten.

David Ramaseder
David Ramaseder - Chefredakteur
david.ramaseder@fanreport.at

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