Saisonvorschau Teil I

01.08.2012

In Teil I unserer Vorschau stellen wir die fünf Liga-Neulinge und ihre Zielsetzungen vor.
Nicht mehr lange und König Fußball kehrt zurück. In zehn Tagen endet die Sommerpause für die vierzehn Landesligisten. Für fünf Vereine stellt die Landesliga Neuland dar - jene fünf werden von uns in Teil I unserer Vorschau genauer unter die Lupe genommen.

SV Anthering

Drei Punkte fehlten die Flachgauern schlussendlich auf das rettende Ufer. Letzten Endes belegte die Neumayr-Elf nur Rang 15, was den Abstieg aus Salzburgs höchster Spielklasse bedeutete. Trotz einer Saison zum vergessen nahmen die Verantwortlichen in Anthering keine radikalen Änderungen am Spielersektor vor. Im Gegenteil: Der Verein hielt den Kader zusammen und verstärkte sich zudem mit Mario Rottensteiner, der in Anthering der neue Mittelfeldstratege werden soll. Zudem wurden einige junge Nachwuchsspieler in die Kampfmannschaft befördert.
Im Landescup hatten die Flachgauer in Runde eins in Oberndorf ihre Mühe, setzten sich schlussendlich mit 3:2 gegen den Oberndorfer SK durch, ehe sich in Runde zwei der FC Hallein als zu stark erwies.
Co-Trainer  August Humer erwartete eine ausgeglichene Liga: "Wir wollen möglichst in die Top 5. Es wird sich nach etwa fünf Wochen zeigen, wer die Qualität hat vorne mitzumischen. Ich denke, dass Bergheim, der ASK und hoffentlich wir vorne dabei sein werden."

SG ASK/PSV Salzburg

Mitabsteiger SG ASK/PSV Salzburg hatte am Ende der vergangenen Spielzeit ein ähnliches Schicksal wie Anthering zu beklagen. Die Stätter fanden sich als Tabellenschlusslicht in der Endabrechung wieder. Anders als Anthering erfolgte nach dem Abstieg beim ASK allerdings ein großer Umbruch im Kader. Zwölf Abgänge stehen acht Neuzugängen gegenüber. Im Landescup lief es für die Peischl-Elf bis dato gut, in Runde eins stellte der USV Scheffau kein Hinderniss dar und auch in der zweiten Runde setzten sich die Stätter gegen St. Veit durch. Nun wartet der SK Lenzing, der in der 2. Landesliga Süd beheimatet ist.
Präsident Walter Fuchsbauer erklärt die Zielsetzungen für die kommende Saison: "Offizielles Saisonziel ist ein guter Mittelfeldplatz. Ein Aufstieg ist jetzt nicht geplant."
Trainer Wolfgang Peischl ist derweil mit der Vorbereitung seiner Mannschaft zufrieden: "Wir haben bisher erst eine Niederlage in der Vorbereitung kassiert und die gegen einen deutschen Fünftligisten. Wir starten heuer ohne Druck in die Saison."

USV Fuschl

Aufsteiger Fuschl spielte vor vier Jahren noch in der 2. Klasse, nun beginnt das Abenteuer Landesliga für die Flachgauer. Besonders große Wertschätzung erhält bei Aufsteiger Fuschl das Kollektiv. So blieb auch der Kaderstamm des amtierenden Meisters der 2. Landesliga Nord weitgehend unverändert, mit
Adnan Mehmedovic und Haris Solakovic verstärkte sich die Cokic-Elf mit lediglich zwei Spielern. Fuschls Sportlicher Leiter und Obmann Heinz Kofler erklärt: "Wir sehen uns im Ligamittelfeld und wollen uns dort festspielen. Ich sehe diese Zielsetzung als  realistisch an. Wir haben Respekt vor allen Mannschaften." 
Bereits in Bau befindet sich die neue Sportstätte der Fuschler, die 2013 voraussichtlich fertig sein soll: "Die Infrastruktur soll an die sportlichen Erfolge angepasst werden.", so Kofler. Die Vorbereitung verläuft bisher gut, auch Fuschl gewann seine bisherigen beiden Cuppartien und trifft in der dritten Runde nun auf Bad Hofgastein.

SC Pfarrwerfen

Auf Konstanz am Spielersektor setzt auch der zweite Aufsteiger Pfarrwerfen. Mit wenige Veränderungen im Kader geht der Aufsteiger in die neue Saison. Trainer Ernst Lottermoser sieht vor allem ein Problem auf sich zukommen: "Die Große Unbekannte sind unsere Gegner. Wir treffen heuer aufMannschaften, gegen die wir in den vergangenen Jahren praktisch nie gespielt haben." Die Pongauer tun sich daher schwer sich selbst innerhalb der Liga einzuschätzen. Ein ähnliches Schicksal wie dem letztjährigen Süd-Aufsteiger St. Martin/Lofer will der SC Pfarrwerfen verhindern. So ist auch das ausgegebene Ziel nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben.
Im Landescup schenkte die Lottermoser-Elf in Runde eins
Dorfgastein gleich fünf Tore ein, gegen Westligist Seekirchen verabschiedeten sich die Pongauer allerdings selbst mit vier Gegentreffern aus dem Bewerb.
Mit der Vorbereitung seiner Mannschaft ist Lottermoser nur bedingt zufrieden: "Die ersten drei Wochen waren zufriedenstellend, die letzten zwei waren es nicht." So glänzten zuletzt einige Spieler durch Abwesenheit. "Wenn jede Woche vier Spieler auf Urlaub sind, ist es schwer die richtige Mischung zu finden. Aber so drängen sich andere auf, die bisher hinten anstehen mussten.", erklärt Lottermoser weiter.

ASV Salzburg

In der Relegation gegen Zederhaus fixierte der Zweite der abgelaufenen Meisterschaft in der 2. Landesliga Nord schlussendlich den Aufstieg in die Landesliga. Der
ASV Salzburg  geht damit als fünfter Neuling in die kommende Saison. Mit Sandor Nagy gehen die Stätter auch mit einem neuen Mann an der Seitenlinie in die neue Spielzeit. Die erste Aufgabe des Neo-Coach ist es den Kader zu verkleiner. So stehen aktuell 26 Spieler zur Verfügung, sechs von ihnen sollen noch in die Reserve verschoben werden. Sektionsleiter Robert Neureiter erklärt die aktuelle Problematik: "Bei diesem Riesenkader ist es nicht einfach für die Trainer den Überblick zu behalten." Die vielen Spieler haben aber auch einen Vorteil: "der Kampf um ein Leiberl ist groß.", sagt Neureiter. 
Sorgen bereitet momentan die Verletzung von Spielmacher Selcuk Avci: "Ohne ihn sind wir im Mittelfeld eine Klasse schwächer.", klagt Neureiter, der eine Platzierung zwischen Rang drei und sieben als Saisonziel ausgibt. Im Landescup eliminierten die Stätter in Runde eins den USV Schleedorf, gegen den SC Golling war allerdings in Runde zwei Endstation.  

Johannes Posani
Johannes Posani - Administrator
johannes.posani@fanreport.at

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