Liezen setzt auf Regionalität

16.07.2016

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Wir haben uns mit Liezens Sektionsleiter Werner Rohrer über das Transferprogramm, die Ziele und die Zukunftspläne des SC Liezen unterhalten.
11teamsports Beat The Cold

Schwerwiegende Abgänge
Die Formkurve beim SC Liezen passt definitiv. Nachdem die Ennstaler vor etwa eineinhalb Jahren noch im Abstiegssumpf gefangen waren und schließlich mit einem unglaublichen Kraftakt das Wunder Klassenerhalt schafften, ging's in der abgelaufenen Spielzeit deutlich entspannter zu. Die ganzen Diskussionen nach dem Trainerwechsel sind längst verstummt, Hermann Zrim hat dem Spiel der Ennstaler seine Handschrift verpasst und die war durchaus erfolgreich. In der abgelaufenen Spielzeit schafften die Ennstaler den sensationellen vierten Tabellenplatz. In der kommenden Spielzeit muss Liezen allerdings auf zwei ganz wichtige Akteure verzichten: Zum einen auf Torhüter Daniel Bartosch, der ein unglaublicher Rückhalt war und sich nun in Hartberg versucht und zum anderen auf den Toptorschützen Marijan Blazevic, der nach Rottenmann wechselt. Weiters wechselt Nikolas Gruber in die Regionalliga (Kalsdorf) und auch Daniel Akandehat den Verein verlassen.

Regionalität als oberstes Ziel
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Christoph Gassner soll mit seiner Schnelligkeit für Akzente sorgen.
Als möglicher Blazevic-Ersatz wurde Sunday Baala gehandelt. Der Angreifer aus Ghana erzielte im Test gegen Köflach einen Doppelpack, ist aber laut Sektionsleiter Werner Rohrer dennoch kein Thema: "Sunday ist bereits wieder in Malta!". Das Transferprogramm der Liezener sei auch bereits abgeschlossen, fraglich ist nur der Verbleib von Flamur Muleci und Daniel Haynie. Bei den Einkäufen sieht man eine klare Linie, der SC Liezen möchte in der Zukunft wieder vermehrt auf Regionalität setzen: Christoph Gassner (Melk) und Florian Hölbling (Bad Gleichenberg) kehren ins Ennstal zurück. Offensivspieler Nedret Smajlovic kommt von Rottenmann und die beiden neuen Keeper Wolfgang Kirl (Oberaich) und Jürgen Schicklgruber (Edelweiß) matchen sich ums Einserleiberl. Sektionsleiter Werner Rohrer zur Transferpolitik: "Wir haben einen starken Nachwuchs und wollen ab sofort wieder vermehrt junge Spieler in den Landesligakader einbauen!".

Einstelliger Tabellenplatz als Ziel
Bezüglich des Saisonziels wünscht sich der Sektionsleiter einen einstelligen Tabellenplatz: "Das ist meiner Meinung nach realistisch. Der Kader ist vermehrt auf Jugend ausgerichtet und wir haben auch keinen Druck, vorne mitspielen zu müssen. Weiters wollen wir vor allem in den Heimspielen wieder überzeugen, um das Publikum im Ennstal zu begeistern. Letzten Herbst lief's zuhause ja nicht so gut."

Voitsberg als Titelfavorit
Werner Rohrer rechnet mit einer sehr ausgeglichenen Spielzeit - sowohl im Aufstiegs- als auch im Abstiegskampf. Topfavorit ist für den Liezener Sektionsleiter der ASK Voitsberg, "aber auch der USV St. Anna wird ein Wörtchen mitreden!". Rohrer rechnet auch damit, dass die beiden Aufsteiger aus Mettersdorf und Wildon eine gute Rolle spielen werden und mit dem Klassenerhalt keine Probleme haben werden.

Auftakt in Fürstenfeld
Zum Saisonauftakt muss der SC Liezen auswärts bei den heimstarken Fürstenfeldern ran. Nicht mit dabei sein kann Neuerwerbung Nedret Smajlovic, der noch eine Rotsperre aus dem Vorjahr mitschleppt. Danach wartet das erste Heimspiel dieser Saison gegen den SV Lebring, ehe Liezen in der dritten Runde in Leoben ran muss.
Sascha Stocker
Sascha Stocker - Administrator
sascha.stocker@fanreport.at

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