Saisonrückblick Teil 1: Der Meister - SC Kalsdorf

13.06.2012

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Der SC Kalsdorf ging als großer Favorit in die Rückrunde und setzte sich am Ende auch verdient durch. Wir werfen gemeinsam mit Meistertrainer Christian Peintinger einen Blick auf den Saisonverlauf.
Aufstieg nach drei Vizemeistertiteln
In den vergangenen drei Jahren wurde der SC Kalsdorf am Ende immer zweiter, heuer hat es endlich mit dem ersehnten Meistertitel geklappt. Gleich in der ersten Saison gelang es dem Trainerduo Christian Peintinger und Heinz Karner, den Verein in die Regionalliga Mitte zu führen. Großen Anteil daran hatte auch Sportdirektor Franz Schauer, der mit den Wintertransfers Miedl, Dorn, Wendel und Windisch, gleich vier Volltreffer landete. "Der größte Dank gilt hier natürlich an Franz Schauer, der die richtigen Spieler zum Verein geholt hat, und dem Präsidium des Vereins, die uns alles ermöglicht haben.", gibt Christian Peintinger das Lob gleich an seine Kollegen weiter. Im Frühjahr waren die Kalsdorfer nicht mehr zu stoppen, am Ende betrug der Vorsprung auf Verfolger SC Weiz neun Punkte. "Wir haben dann im Winter noch einmal nachjustiert, weil wir mit nur zwei Punkten Rückstand auf Fürstenfeld um den Titel mistpielen wollten."

In beinahe allen Statistiken vorne

Die Peintinger-Truppe holte sich nicht nur vorzeitig und mit großem Vorsprung den Titel, man liegt am Ende auch in beinahe allen relevanten Statistiken auf dem ersten Platz. Mit 74 Treffern war man die Torfabrik der Landesliga, nur der SC Weiz konnte mit 67 Toren annähernd mithalten. Die meisten Siege und die wenigsten Niederlagen in der Saison sind bei einem Meister ohnehin nichts Ungewöhnliches. Auch nicht, dass man sowohl die Heim- als auch die Auswärtstabelle anführt. Einzig bei den Gegentreffern liegt der Meister mit 38 nur auf dem vierten Platz. Weiz (36), Liezen (33) und der FC Gleisdorf (32) lassen den Meister in dieser Statistik hinter sich. Jeweils zwei Niederlagen leistete man sich in der Hin- und Rückrunde - ebenfalls Bestwert.

Die Erfolgsgaranten
Der SC Kalsdorf verfügt in beinahe allen Mannschaftsteilen über exzellente Spieler, was am Ende auch den Erfolg brachte. In der Defensive hielt Michael "Der Kaiser" Sauseng die Schotten dicht. Gleich sieben Mal schaffte es der ehemalige Gratkorner in dieser Saison ins Team der Runde. Auch eine langwierige Verletzung von Kapitän und Spielmacher Andreas Bernhart konnte Kalsdorf nicht aufhalten. Für ihn sprangen andere in die Bresche. An vorderster Front gelang Franz Schauer mit der Verpflichtung von Diego Wendel ein absoluter Glücksgriff. Der Brasilianer erzielte nicht nur elf Tore in der Rückrunde, aufgrund seiner Spielweise zog er gleich mehrere Gegenspieler auf sich, was seinem Sturmpartner Markus Reinegger zusätzliche Räume verschaffte - er war mit 16 Toren auch der interne Schützenkönig. Christian Peintinger streicht hier aber vor allem die Teamleistung hervor. "Es macht mich stolz zu sehen, wie die Mannschaft gewachsen ist und zu einem richtigen Team geworden ist. Wir sind am Ende auch zu Recht Meister geworden, wir waren die beste Mannschaft in dieser Saison."

Die Planung für die Regionalliga laufen

Der SC Kalsdorf wird auch in der Regionalliga wohl nicht gegen den Abstieg spielen. Mit Marco Heil wurde der Toptorjäger der Landesliga verpflichtet. Der 19-jährige hat in seiner Entwicklung noch viel Luft nach oben und könnte in Kalsdorf den nächsten Schritt machen. Gut möglich, dass der talentierte Offensivkünstler auch in der Regionalliga ein gute Figur abgeben könnte. Mit seiner Technik, seiner Schussstärke und den gefürchteten Dribblings wird er wohl die eine oder andere Defensivabteilung zur Verzweiflung bringen. Auch Christian Peintinger freut sich auf seinen neuen Rohdiamanten. "Zu Marco Heil habe ich eine ganz besondere Beziehung. Ich wollte ihn schon zweimal zu den Sturm Amateuren holen, er hat sich aber damals für Anger entschieden. Er ist ein Spieler mit großem Potenzial. Hoffentlich kommt ihm die Regionalliga mit uns da gerade recht, damit er den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen kann.

Mit einem wieder fitten Andreas Bernhart, der fast die komplette Rückrunde verletzungsbedingt fehlte, den Neuverpflichtungen Daniel Hofer und Marco Heil, sowie einem routinierten Stürmer - der noch gesucht wird - ist ein Platz im Tabellenmittelfeld der Regionalliga Mitte durchaus möglich. Für Peintinger ist es eine Rückkehr in die dritthöchste Spielklasse, trainierte er doch vor seinem Kalsdorf-Engagement drei Jahre die Sturm Amateure. "Natürlich kenne ich die Vereine, es ist aber eine neue Situation. Bei den Sturm Amateuren hatte ich eine extrem junge Mannschaft. Der Aufstieg war sehr wichtig für den Verein, die Region und die Verantwortlichen. Alle haben es sich schon seit Jahren gewünscht. Jetzt wollen wir natürlich auch länger oben bleiben. Unser Ziel muss es sein, so schnell wie möglich nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu haben.
Martin Löscher
Martin Löscher - Administrator
ml@regionalliga.com

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