Transferanalyse: Teil 1

Der SV Lannach kann durchaus auf eine gelungene Transferzeit zurückblicken, es gelang dem Verein den eingeschlagenen "eigenen" Weg mit zwei Heimkehrern aus der Oberliga weiter zu forcieren. Marco Bretterklieber kommt aus Werndorf und Gerhard Unterweger kehrt aus Frauental zurück zum Heimatverein. Dazu konnte man mit Mario Puntigam und Nermin Ibrahimi noch zwei Stürmer verpflichten, wobei vor allem Ibrahimi für die notwendigen Tore sorgen soll. Dazu ist nach kurzer Auszeit auch Simon Saurugger wieder fixer Bestandteil des SV Lannach. Mit Christoph Lückl und Danijel Jurisic verlor man hingegen lediglich zwei Stammspieler und dazu mit Matej Hosjki und Michael Autischer noch zwei Ergänzungsspieler.

Fazit: Der SV Lannach hat mit seinem Transferprogramm in diesem Sommer alles richtig gemacht, man hat sowohl den Weg der Einheimischen forciert als auch die vakante Sturmposition doppelt besetzt. 

 
USV Mooskirchen (7 Neuzugänge / 10 Abgänge)  

 Viel Betrieb gab es beim Absteiger aus Mooskirchen zu vermelden. Dabei konnte der Stamm der Mannschaft durchaus gehalten werden, verlor allerdings in der Breite ordentlich an Substanz und wurde noch ordentlich verjüngt. Mit Richard Wagenhofer und Dominik Thalhammer konnte man Spieler mit viel Potenzial verpflichten, Dory Bacher legte zuletzt eine Pause ein und will nun wieder durchstarten. Einen Rückkehrer kann man mit Michael Stöhr wieder im Verein begrüßen. Matej Bojkovski stößt aus Kindberg in die Weststeiermark, Stefan Pöhler kommt aus Preding und Dominik Hetzl aus Söding. Mit Christopher Sulzer, Robert Spari, Christoph Pschenitzer und Patrick Ruppnig verlor man allerdings auch vier potenzielle Stammspieler. Dazu beendete noch Kapitän Mario Moises seine Karriere. Auch Christopher Asenov wird wohl nicht mehr für den Verein auflaufen.

Fazit: Nach dem Abstieg in der letzten Runde gestaltete sich die Transfersituation des USV Mooskirchen natürlich als schwierig, dennoch gelang es den Verantwortlichen den Großteil des Kaders zu halten und eine konkurrenzfähige Mannschaft zu stellen. Dem Verein könnte aber, auch aufgrund der dünnen Kaderdecke, eine schwierige Saison bevorstehen.

 
SV Eibiswald (3 Neuzugänge / 3 Abgänge)
Der SV Eibiswald vertraut auch nach dem Aufstieg wie schon in den letzten Transferperioden erneut dem Großteil seiner Mannschaft, lediglich 3 Neue gab es bei gleich vielen Abgängen. Dabei verpflichtete man mit Andreas Novak einen Tormann der den Konkurrenzkampf um die Nummer 1 anheizen soll. Mit Daniel Stelzl wurde ein junger Spieler vom Konkurrenten aus St. Peter verpflichtet und mit Lubo Kocar ein zusätzlicher Legionär der zum ersten Mal in Österreich spielt. Verabschieden muss man sich dabei von Stürmer Severdzan Beciri der innerhalb der Liga zum SV Heimschuh wechselt, ebenso nach macht das auch Nico Hochnegger der ebenso zu Heimschuh geht. Simon Sternad hingegen wechselt nach Kaindorf.

Fazit: Der SV Eibiswald ändert nach dem Aufstieg nicht allzu viel und macht genau damit alles richtig, da vor allem das starke Kollektiv ein großes Plus der Mannschaft war und auch in der Unterliga sein soll.   
 

USV Gabersdorf (3 Neuzugänge / 3 Abgänge) 

 Der USV Gabersdorf startet nach der letzten Saison erneut mit hohen Erwartungen in diese neue Saison und startet einen erneuten Angriff in den höheren Gefilden zumindest ein Wörtchen mitzureden. Bei diesem Unterfangen helfen sollen auch die 3 Neuzugänge helfen. Darunter auch der neue Abwehrchef Ivan Filipovic der aus der Landesliga vom SV Gleinstätten zum SV Gabersdorf stößt. Ebenso neu ist auch Ziga Dimc der zuletzt beim SV Gralla spielt und im zentralen Mittelfeld wirbeln soll. Mit Maximilian Ringert kommt zudem ein junger Spieler aus St. Veit der nun in Gabersdorf sein Glück versuchen will. Allerdings musste man mit Volker Pechmann den Kapitän und Abwehrchef der Mannschaft zum SV Siebing ziehen lassen. Ebenso dorthin wechselte Marco Luttenberger der allerdings in Gabersdorf nicht an seine früheren Leistungen anknüpfen konnte und nun unter den Fittichen seines Vaters wieder zu alter Stärke finden will. Besonders schmerzhaft ist auch der Wechsel von Bernd Zadravec  zurück zum FC Gamlitz, der in der Mannschaft von Bernd Walter ein wichtiger Spieler im zentralen Mittelfeld war.

Fazit: Viel kommt drauf an wie schnell sich die Neuzugänge in der Mannschaft integrieren können, sollte das gelingen könnte für den USV Gabersdorf auch in dieser Saison einiges möglich sein, jedoch schmerzen die Abgänge von Zadravec und Pechmann besonders und werden nur schwer zu kompensieren sein.   

 
TUS St. Veit am Vogau (3 Neuzugänge / 5 Abgänge) 
  Der TUS St. Veit kann auf eine gelungene vergangene Spielzeit zurückblicken und will auch im Jahr seines 50 Jahre Jubiläums durchaus wieder mit sportlichen Leistungen von sich reden machen. Dabei nicht mithelfen kann allerdings der Torjäger der vergangenen Saison Kristjan Kraus dieser wechselte zur neuen Saison zum UFC Fehring. Um diesen schmerzhaften Abgang zu kompensieren verpflichtete man nun David Pauko, der Rückkehrer soll für die nötigen Tore sorgen. Mit Blaz Sternad konnte man zudem einen sehr erfahrenen Spieler für sich gewinnen der einem zudem sofort weiterhelfen kann. Auch Sascha Pressnitz könnte mit seiner enormen Schnelligkeit zu einer Offensivwaffe im Spiel des TUS St. Veit werden. Allerdings musste man neben Kraus auch weitere Spieler abgeben, so wird auch Saso Tamina nicht mehr für den Verein auflaufen und die jungen Spieler Jakob Peböck, Lukas Jobs und Maximilian Ringert werden bei anderen Vereinen ihr Glück versuchen.

Fazit: Der TUS St. Veit musst mit Kristian Kraus einen wichtigen Spieler nach starker Saison ziehen lassen und wird versuchen dessen Abgang auf mehrere Schultern innerhalb der Mannschaft zu verteilen, ob dies allerdings gelingt steht auf einem anderen Blatt. Auch in dieser Saison wird es für die Kindler Elf wichtig sein Kampf und Leidenschaft zu zeigen um nicht in unnötige Abstiegssorgen zu gelangen.


Die gesamte Transferliste im Überblick gibt es hier: Transferliste der ULW