Saisonanalyse (4): Das hintere Mittelfeld!

29.06.2013

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Eine attraktive und lange Saison ist seit einigen Tagen zu Ende und es gibt vieles zu analysieren! Traditionell nimmt fanreport.com die abgelaufene Spielzeit noch einmal genau unter die Lupe, im vierten Teil unserer Saisonanalyse befassen wir uns mit dem hinteren Mittelfeld!
Nach unserer ersten (Meister - SV Stripfing→ hier klicken), zweiten (Top Vier → hier klicken) und dritten (vorderes Mittelfeld → hier klicken) Saisonanalyse, geht es im vierten Teil um das hintere Mittelfeld - den SV Bad Pirawarth, den SK Spannberg, den FK Bockfließ, den SV Großschweinbarth und den SC Groß-Enzersdorf!

SV Bad Pirawarth

Der SV Bad Pirawarth beendet die Saison 2012/13 mit 37 Punkten (und einer besseren Tordifferenz als der SK Spannberg und der FK Bockfließ) auf dem zehnten Rang!

Guter Beginn, dann Leistungsabfall
Nachdem der SV Bad Pirawarth in der Saison 2011/12 den zehnten Platz erreichte, wurde in der Saison 2012/13 ein einstelliger Platz anvisiert. In der Sommerpause 2012 wurden dann jedoch keine gravierenden Transfers vermeldet, vier verschmerzbaren Abgängen standen lediglich zwei Neuzugänge (Christoph Waidhofer und Dominik Ziegler) gegenüber. Dennoch starteten die Pirawarther recht erfolgreich in die vergangene Saison, nach einer anfänglichen Eingewöhnungsphase fuhren sie vier Siege in Folge ein, womit sie nach acht Runden sogar auf dem dritten Rang standen. In den letzten sieben Herbstrunden musste das Team vom nunmehrigen Ex-Coach Robert Lesdedaj (er verließ den Verein nach dem Saisonende; Interview über die Gründe → hier klicken) jedoch neben einem Sieg zwei Remis und vier Niederlagen hinnehmen, womit es die Hinrunde letztendlich auf dem neunten Platz beendete.

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Die Pirawarther verpassten ihr Saisonziel - einen einstelligen Tabellenplatz - nur knapp!
Erfolglose Rückrunde
Nach der Winterpause 2012/13 ging der SV Bad Pirawarth fast unverändert in die Rückrunde, lediglich Christoph Waidhofer verließ den Verein wieder. Die Pirawarther setzten also auf Kontinuität, mussten in den ersten vier Frühjahrsrunden neben einem Sieg aber drei Niederlagen hinnehmen, womit sie auf den zwölften Platz zurückfielen. Daraufhin konnten zwar zwei Siege in Folge eingefahren werden, danach folgten aber wieder acht sieglose Runden (vier Unentschieden und vier Niederlagen). Mit einem Sieg im Abschlussspiel konnten die Pirawarther aber immerhin den zwischenzeitlich erspielten zehnten Rang verteidigen. Die Pirawarther Mannschaft muss also auf ein größtenteils erfolgloses Frühjahr zurückblicken, in der Rückrundentabelle belegt sie auch nur den zwölften Rang.

Bad Pirawarth als Chancentod
Neben insgesamt zehn Siegen mussten die Pirawarther in der Saison 2012/13 sieben Unentschieden und 13 Niederlagen hinnehmen. Ex-Coach Robert Lesdedaj ärgerte sich in der abgelaufenen Spielzeit nicht selten über die vielen vergebenen Chancen seiner Mannschaft, die ihr letztendlich einige Punkte kosteten. Dies spiegelt sich auch in der Tordifferenz der Pirawarther wider, mit nur 51 geschossenen Toren stellen sie lediglich die elftbeste Offensive der Liga. Ludek Cervenka und Johannes Grames sind dabei mit jeweils elf Treffern die vereinsintern besten Torschützen, dahinter folgen Dominik Vock mit zehn und Ladislav Benicek mit acht Treffern. In Pirawarth fehlte also ein richtiger Torjäger, elf Tore sind zwar nicht schlecht, jedoch keineswegs ein Spitzenwert. In der Defensive hingegen steht der SV Bad Pirawarth besser da, mit 55 Gegentoren verfügt er über die achtbeste Abwehr der Saison 2012/13. Neben Goalie Ernst Schmidmayer und Chistoph Reimer muss man hierbei vor allem Bernhard Romstorfer herausheben, der auch von Robert Lesdedaj nicht selten als einer der wichtigsten Spieler hervorgehoben wurde. Doch auch Sascha Sollinger und Markus Wachter sollte man nicht unerwähnt lassen, sie nahmen ebenso Schlüsselrollen ein. Man darf gespannt sein wer das Traineramt beim SV Bad Pirawarth übernimmt und ob (und wenn ja, wie) man sich für die Saison 2013/14 verstärken wird.

Daten und Fakten

Mannschaft: SV Bad Pirawarth
Trainer (während der Saison 12/13, danach Abgang): Robert Lesdedaj
Kapitän: Bernhard Romstorfer
Bester Torschütze: Ludek Cervenka und Johannes Grames (jeweils elf Treffer)
Punkte: 37
Torverhältnis: 51:55
Höchster Heimsieg: 22. Runde, SV Bad Pirawarth 5 - 0 SC Reyersdorf
Höchster Auswärtssieg: Achte Runde, FK Bockfließ 2 - 4 SV Bad Pirawarth
Durchschnittliche Punkte pro Spiel: 1,2

SK Spannberg

Mit 37 Punkten (und einer schlechteren Tordifferenz als der SV Bad Pirawarth) absolviert der SK Spannberg die Saison 2012/13 auf dem elften Platz!

Guter Hinrundenstart, dann Tief
Nachdem der SK Spannberg die Saison 2011/12 unter den Top Fünf beendete, waren die Erwartungen für die Saison 2012/13 hoch, Coach Peter Hienert gab zu Saisonbeginn ein erneutes Erreichen der Top Fünf als Ziel an. Die Spannberger gingen im Vergleich zur vorangegangenen Saison auch beinahe unverändert in die Spielzeit 2012/13, lediglich Mathias Wiesinger beendete seine Karriere, dafür kamen Alexander Bergmann und Matthias Held zum Verein (beide kamen aber kaum zum Einsatz). Der SK Spannberg startete relativ gut in die Hinrunde, nach zwei Auftaktniederlagen konnten ein Unentschieden und vier Siege eingefahren werden, womit nach der siebenten Runde der sechste Platz eingenommen wurde. Danach folgte jedoch ein Tief, in den letzten acht Herbstrunden mussten die Spannberger neben einem Sieg und einem Remis gleich sechs Niederlagen hinnehmen, weswegen sie die Hinrunde lediglich auf dem zwölften Platz beendeten.
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Die Spannberger konnten in der Rückrunde keine Kontinuität herstellen!

Fehlende Kontinuität im Frühjahr
In der Winterpause 2012/13 mussten die Spannberger mit Martin Sramek und Martin Würrer zwei schmerzhafte Abgänge hinnehmen, diese wurden aber mit den Verpflichtungen von Alexander Schütz (vom ATSV Auersthal), Zekerijah Golotic, Johannes Reumann und Dominik Grimm (die beiden letzteren kamen vom SC Groß-Enzersdorf) gut kompensiert. Mit einem leicht umformierten Team startete der SK Spannberg mit zwei Unentschieden und zwei Siegen gut in die Frühjahrssaison und konnte sich damit auf den zehnten Rang kicken. Danach folgte bis zum Saisonende jedoch ein Mix aus Siegen, Unentschieden und Niederlagen. Zwischenzeitlich landeten die Spannberger sogar auf dem 13. Platz, letztendlich konnten sie sich aber doch noch den elften Rang sichern, womit das eigentliche Saisonziel (Top Fünf) jedoch deutlich verfehlt wurde. Ein Grund dafür war sicherlich die fehlende Kontinuität, die Mannschaft von Peter Hienert schaffte es in der gesamten Saison nie, mehr als zwei Siege in Folge einzufahren, was wohl auch an der teilweise fahrlässigen Chancenauswertung lag.

Offensive und Defensive im unteren Mittelfeld
Mit 55 geschossenen Toren verfügt der SK Spannberg über die zehntbeste Offensive der vergangenen Saison. Dabei ist Pavol Majzun mit zehn Treffern der vereinsintern beste Torschütze, zwar hat Alexander Schütz den Ball in dieser Saison zwölf Mal eingenetzt, jedoch „nur“ fünf Mal für den SK Spannberg und sieben Mal für den ATSV Auersthal. Dahinter folgen Stefan Gstaltner und Dominik Reitmeier mit jeweils sechs Toren. Es fehlte also auch beim SK Spannberg ein richtiger Torjäger, beziehungsweise ein Knipser, der die vorhandenen Chancen eiskalt hätte ausnutzen können. In der Defensive stellen die Spannberger mit 67 Gegentreffern die elftbeste Abwehr der 1. Klasse Nord. Dabei sind neben dem Keeper Andreas Gstaltner auf jeden Fall Lukas Mayr und Norbert Deutsch herauszuheben, die beide eine tolle Saisonleistung boten. Doch auch Spieler wie Matthias Zecha, Dominik Grimm, Johannes Reumann und Bernhard Loy sollten nicht unerwähnt bleiben, sie nahmen ebenfalls Schlüsselrollen beim SK Spannberg ein. Man wird sehen, wie sich die Spannberger verstärken und in der kommenden Saison auftreten werden.

Daten und Fakten

Mannschaft: SK Spannberg
Trainer: Peter Hienert
Kapitän: Wilfried Wiesinger
Bester Torschütze: Pavol Majzun (Zehn Treffer)
Punkte: 37
Torverhältnis: 55:67
Höchster Heimsieg: 27. Runde, SK Spannberg 6 - 0 SC Groß-Enzersdorf
Höchster Auswärtssieg: 17. Runde, SC Poysdorf 1 - 2 SK Spannberg; 25. Runde, SV Großschweinbarth 1 - 2 SK Spannberg
Durchschnittliche Punkte pro Spiel: 1,2

FK Bockfließ

Der FK Bockfließ steht am Ende der Saison 2012/13 mit 37 Punkten (und einer schlechteren Tordifferenz als der SV Bad Pirawarth und der SK Spannberg) auf dem zwölften Rang!

Verkorkste Hinrunde
Der FK Bockfließ beendete die Saison 2011/12 lediglich auf dem elften Platz und strebte in der darauffolgenden Saison einen einstelligen Rang an. Dazu wurden in der Sommerpause 2012 einige Transfers getätigt, wobei es der damalige Coach Gerald Böck hierbei schon mit dem ersten Problem zu tun bekam. Denn neben Harald Grassl verließ unter anderem der Stürmer Alexander Siegl die Bockfließer (er war in der Saison 11/12 der vereinsintern beste Torschütze), zwar kamen mit Michael Olbricht, Bastian  und Andreas Gregshammer relativ gute Spieler dazu, jedoch war keiner der Neuzugänge ein Stürmer. Nach der ersten Runde der Spielzeit 12/13 musste Gerald Böck den nächsten Rückschlag hinnehmen, denn mit Vladimir Durecek verletzte sich der Abwehrchef, der dann auch die ganze restliche Saison ausfiel. Diesen Ausfall konnte Gerald Böck nicht kompensieren, er stellte seine Verteidigung zwar oft um, jedoch fand er nie eine Formation, die den Ausfall von Vladimir Durecek wettmachen konnte. Zusammen mit dem fehlenden Stürmer wirkte sich das auch auf die Ergebnisse aus, alleine von der siebenten bis zur 14. Runde mussten die Bockfließer neben einem Remis sieben Niederlagen hinnehmen. Zwar kamen sie in der letzten Herbstrunde zu einem Sieg, der aber nichts daran änderte, dass sie auf dem 15. Rang überwintern mussten.

Trainerwechsel und Sensationstransfer
Nach der verkorksten Herbstsaison entschied sich Gerald Böck dafür, den FK Bockfließ nach zwölf Jahren (sechs Jahre lang Spielertrainer und sechs Jahre lang „normaler“ Trainer) zu verlassen, jedoch nicht aufgrund der schlechten Hinrunde, sondern aufgrund von
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Die Bockfließer (hier: Michael Olbricht) spielten eine tolle Rückrunde!
„Undiszipliniertheiten“. Jedenfalls übernahm Anton Grubesic das Traineramt und dieser durfte sich in der Winterpause über zwei gute Neuzugänge freuen, denn neben Roland Röthl kam der ehemalige Profi Mario Majstorovic zum Verein (der Kontakt kam über den bei den Bockfließern spielenden Bruder Darijo Majstorovic zustande). Mit diesen Transfers und dem restlichen Team brachte Anton Grubesic eine scheinbar sehr gute Vorbereitung hinter sich, denn seine Mannschaft startete mit einer Niederlage, einem Unentschieden und sieben Siegen toll in die Frühjahrssaison, womit sie sich auch gleich auf den zehnten Platz kickte. Im Saisonfinish kam bei den Bockfließern jedoch der Schlendrian hinein, in den letzten sechs Runden mussten sie neben einem vollen Erfolg und einem Remis vier Niederlagen hinnehmen, weswegen sie die Spielzeit 12/13 auch nur auf dem zwölften Rang (punktegleich mit Pirawarth und Spannberg, jedoch mit einer schlechteren Tordifferenz) beendeten. Trotzdem kann der FK Bockfließ auf ein insgesamt sehr erfolgreiches Frühjahr zurückblicken, was auch die Rückrundentabelle beweist, wo er den dritten Platz belegt.

Lehner und Gregshammer als Sturmersatz
Letztendlich kann der FK Bockfließ eine Tordifferenz von 56:80 vorweisen (Hinrunde - 24:46; Rückrunde - 32:34). Mit 56 geschossenen Toren verfügen die Bockfließer (zusammen mit dem SV Großschweinbarth) über die achtbeste Offensive der 1. Klasse Nord. Mittelfeldregisseur Patrick Lehner ist dabei mit 20 Treffern der vereinsintern beste Torschütze, dahinter folgt der Winterneuzugang Andreas Gregshammer mit 13 Treffern. Auffallend ist, dass es sich bei diesen beiden Spielern um Mittelfeldakteure handelt. Der eigentliche Stürmer Matthew Osagbobu belegt mit neun Toren den vereinsintern dritten Platz in der Torschützenliste. Mit 80 Gegentreffern stellen die Bockfließer (hinter dem SC Reyersdorf) die zweitschlechteste Defensive der Liga. Hierbei muss man noch einmal den schmerzhaften Ausfall vom Abwehrchef Vladimir Durecek ansprechen. Zwar brachte Mario Majstorovic Stabilität in die Hintermannschaft des FK Bockfließ, doch auch er konnte verletzungsbedingt nur in acht Meisterschaftsrunden mitwirken. Neben den genannten Spielern muss man aber auch Kapitän Christian Pokorny, Michael Haberreiter, Roland Röthl und Clemens Smejkal erwähnen, sie nahmen ebenfalls wichtige Rollen in ihrer Mannschaft ein.

Daten und Fakten

Mannschaft: FK Bockfließ
Trainer: Hinrunde - Gerald Böck, Rückrunde - Anton Grubesic (Abgang mit Saisonende)
Kapitän: Christian Pokorny
Bester Torschütze: Patrick Lehner (20 Treffer)
Punkte: 37
Torverhältnis: 56:80
Höchster Heimsieg: Siebente Runde, FK Bockfließ 5 - 1 ATSV Auersthal
Höchster Auswärtssieg: 30. Runde, SC Reyersdorf 2 - 6 FK Bockfließ
Durchschnittliche Punkte pro Spiel: 1,2

SV Großschweinbarth

Mit 33 Punkten beendet der SV Großschweinbarth die Saison 2012/13 auf dem 13. Platz!

Großschweinbarth als Meister der Unentschieden
Nachdem sich der SV Großschweinbarth in der Saison 2011/12 mitten im Abstiegskampf befand, sollte sich in der darauffolgenden Spielzeit einiges ändern. Dazu wurde vor dem Saisonbeginn 12/13 einiges umgekrempelt, sieben Abgänge (unter anderem verließen Gökhan Kök und Gani Molligaj den Verein) wurden mit fünf Neuverpflichtungen kompensiert (darunter Georg Leonhart, Marcus Vyhnak und Peter Bruncic). Mit einer umformierten Mannschaft starteten die Großschweinbarther mit einem Sieg und drei Remis in die vergangene Saison, womit sie sich auf den sechsten Rang kickten. In den folgenden sieben Partien musste die Mannschaft von Coach Manfred Zillinger jedoch neben einem Sieg und einem Unentschieden gleich fünf Niederlagen hinnehmen, womit sie auf den 13. Rang zurückfiel. In den letzten vier Herbstrunden fingen sich die Großschweinbarther aber wieder und blieben unbesiegt, mit zwei Siegen und zwei Remis erkämpften sie sich zur Winterpause auch noch den elften Platz.

Der verlorene Kapitän und der freiwillige Gang in die zweite Liga
Nach der verbesserungswürdigen Hinrunde hielten sich die Großschweinbarther in der Winterpause transfermäßig eher zurück, lediglich Markus Weiss verließ den Verein, dafür kam mit Yasin Cetin ein Goalgetter (im Herbst erzielte er für den SV Gänserndorf in sechs Spielen zwölf Tore). Daraufhin startete die Zillinger-Elf mit zwei Remis in die Rückrunde und verbesserte sich damit auf den zehnten Rang. Danach folgten
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Die Großschweinbarther zieht es freiwillig in die zweite Klasse!
recht unregelmäßige Ergebnisse, die Großschweinbarther konnten keine Kontinuität aufbauen und mussten somit bis zum Saisonende neben drei Siegen und vier Unentschieden weitere sechs Niederlagen hinnehmen, womit sie letztendlich auf dem 13. Platz landeten. Hierbei sollte man erwähnen, dass sich der SV Großschweinbarth während der Rückrunde dafür entschied, freiwillig in die zweite Klasse zu gehen. In den letzten Runden schalteten sie also den einen oder anderen Gang zurück, immerhin wollten sich die Spieler, die einen Wechsel nicht ausschlossen, nicht verletzen, was auch vollkommen legitim ist. Zudem sollte auch der Weggang von Kapitän Besart Ademi nicht unerwähnt bleiben: Er nahm in der Hinrunde und auch zu Beginn der Rückrunde eine Schlüsselrolle ein, jedoch saß er nach der 20. Runde zweimal auf der Bank (Coach Manfred Zillinger war nicht ganz zufrieden mit seiner Leistung), weswegen er sich dafür entschied, für die restliche Saison nicht mehr für die Großschweinbarther aufzulaufen und sich in dieser Sommerpause einen anderen Verein zu suchen.

Pastucha erneut torhungrig
Der SV Großschweinbarth verfügt mit 56 geschossenen Toren (zusammen mit dem FK Bockfließ) über die achtbeste Offensive der Liga. Hauptverantwortlich dafür ist Miroslav Pastucha, der mit 26 Treffern der dritterfolgreichste Torschütze der 1. Klasse Nord ist und seinen Wert der Vorsaison (23 Tore) überbieten konnte. In der vergangenen Spielzeit konnte Miroslav Pastucha drei Hattricks bejubeln (gegen Poysdorf, Spannberg und Reyersdorf), gegen die SCU Poysbrunn schaffte er sogar einen Viererpack. Neben Miroslav Pastucha fehlte den Großschweinbarthern ein weiterer Torjäger, der Winterneuzugang Yasin Cetin kann mit sechs Toren zwar ebenfalls einen guten, jedoch keinen Spitzenwert vorweisen, dahinter folgt der weggegangene Besart Ademi mit vier Treffern. Mit 70 Gegentoren verfügt die Zillinger-Elf (zusammen mit dem SC Groß-Enzersdorf) über die zwölftbeste Defensive der Liga. Hierbei sind neben Keeper Roman Staniek Nurullah Cimen und vor allem der Libero Peter Hruska hervorzuheben.

Daten und Fakten

Mannschaft: SV Großschweinbarth
Trainer: Manfred Zillinger
Kapitän: Peter Hruska
Bester Torschütze: Miroslav Pastucha (26 Treffer)
Punkte: 33
Torverhältnis: 56:70
Höchster Heimsieg: 14. Runde, SV Großschweinbarth 4 - 0 SCU Poysbrunn
Höchster Auswärtssieg: 30. Runde SCU Poysbrunn 1 - 4 SV Großschweinbarth
Durchschnittliche Punkte pro Spiel: 1,1

SC Groß-Enzersdorf

Der SC Groß-Enzersdorf absolviert die Saison 2012/13 mit 29 Punkten auf dem 14. Platz!

Glücklose Hinrunde
Nachdem der SC Groß-Enzersdorf in der Saison 2011/12 dem Abstieg nur knapp entkam, wollte der damalige Coach Peter Grasser sein Team in der darauffolgenden Spielzeit im guten Tabellenmittelfeld sehen. Dafür wurde bei den Groß-Enzersdorfern einiges umgekrempelt, sieben Abgängen (unter anderem Alen Hozanovic, Thomas Kittenberger und Michael Olbricht) standen Neuzugänge wie jene von Michael Velek und Daniel Webora gegenüber. Daraufhin starteten die Groß-Enzersdorfer mit drei Niederlagen sehr unglücklich in die Spielzeit 12/13, zudem verletzte sich der Verteidiger Mario Pfeiffer in der zweiten Partie so schwer, dass er in der Herbstsaison nicht mehr spielen konnte. Von der vierten bis zur sechsten Runde konnte die Grasser-Elf zwei Siege und ein Remis einfahren, dennoch musste der SC Groß-Enzersdorf einen weiteren Rückschlag hinnehmen, denn Dominik Grimm verließ den Verein und ging für die restliche Hinrunde nach Südkorea. Im Laufe der ersten Saisonhälfte musste auch Michael Velek immer wieder Sperren absitzen, insgesamt brachte er für die Groß-Enzersdorfer nur sieben Spiele über die Bühne. Zudem kamen in der Hinrunde immer mehr verletzte Spieler hinzu, Peter Grasser musste sein Team also immer wieder umstellen und einmal sogar seinen Keeper Johannes Kölbl im Sturm aufstellen. So konnten die Groß-Enzersdorfer auch keine Kontinuität herstellen, in den letzten neun Herbstpartien fuhren sie neben zwei Siegen und einem Remis sechs Niederlagen ein, womit sie auf dem 13. Platz überwinterten.

Trainerwechsel, jedoch kein großer Umschwung
Nachdem es beim SC Groß-Enzersdorf einen Obmann-Wechsel gab, entschied sich Peter Grasser aufgrund unterschiedlicher Ansichten dafür, den Verein nach über vier Jahren zu verlassen. Zusammen mit ihm wurden auch Spieler wie Michael Velek, Daniel Webora, Johannes Kölbl,
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Die Groß-Enzersdorfer haben eine turbulente Saison hinter sich!
Dominik Grimm und Johannes Reumann als Abgänge verzeichnet, diese wurden mit Neuzugängen wie jene von den Rückkehrern Alen Hozanovic und Thomas Kittenberger, Othmar Banovits, Peter Pulai und Kristian Breskic kompensiert. Das Traineramt übernahm der frühere Angern-Coach Rudolf Nowak. Insgesamt verbuchten die Groß-Enzersdorfer in der Winterpause zehn Abgänge und zehn Neuverpflichtungen, der Verein blickte also erneut auf einen großen Umschwung zurück. Daraufhin startete der SC Groß-Enzersdorf mit vier Niederlagen in die Rückrunde, womit die Nowak-Elf auf den 14. Platz zurückfiel. Dieser wurde bis zum Saisonende auch nicht mehr verlassen, obwohl die Groß-Enzersdorfer in den darauffolgenden elf Partien neben weiteren vier Niederlagen drei Remis und vier Siege einfahren konnte. Generell kamen sie in der gesamten Saison nie über den zwölften Platz hinaus.

Der fehlende Torjäger
Der SC Groß-Enzersdorf konnte in der abgelaufenen Saison 44 Tore erzielen und stellt somit lediglich den dreizehntbesten Angriff der Liga. Der im Winter gekommene Alen Hozanovic ist dabei mit zehn Treffern der vereinsintern beste Torschütze, dahinter folgt Michael Lipp mit sechs Treffern, ehe sich Pedram Asadi, Kristian Breskic, Roman Fries und Dennis Ilagan mit jeweils drei Toren den dritten Platz teilen. Es ist also klar ersichtlich, dass auch beim SC Groß-Enzersdorf, wie bei vielen anderen Teams, ein richtiger Knipser fehlte. In der Saison 12/13 mussten die Groß-Enzersdorfer 70 Gegentreffer hinnehmen und stellen somit (zusammen mit dem SV Großschweinbarth) die zwölftbeste Defensive. Hierbei konnten sich Spieler wie (der im Winter weggegangene) Oliver Henzler, (der im Winter gekommene) Othmar Banovits und natürlich auch der Kapitän Gerhard Klampfer als Schlüsselspieler etablieren.

Daten und Fakten

Mannschaft: SC Groß-Enzersdorf
Trainer: Hinrunde - Peter Grasser, Rückrunde - Rudolf Nowak
Kapitän: Gerhard Klampfer
Bester Torschütze: Alen Hozanovic (Zehn Treffer)
Punkte: 29
Torverhältnis: 44:70
Höchster Heimsieg: 22. Runde, SC Groß-Enzersdorf 4 - 0 SCU Poysbrunn
Höchster Auswärtssieg: Vierte Runde, ASV Hohenau 2 - 4 SC Groß-Enzersdorf
Durchschnittliche Punkte pro Spiel: 0,97
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