Saisonanalyse (3): Das vordere Mittelfeld!

26.06.2013

allgemein2_1n_om
Eine attraktive und lange Saison ist seit einigen Tagen zu Ende und es gibt vieles zu analysieren! Traditionell nimmt fanreport.com die abgelaufene Spielzeit noch einmal genau unter die Lupe, im dritten Teil unserer Saisonanalyse befassen wir uns mit dem vorderen Mittelfeld!
Nach unserer ersten (Meister - SV Stripfing→ hier klicken) und zweiten (Top Vier → hier klicken) Saisonanalyse, geht es im dritten Teil um das vordere Mittelfeld - den ASV Hohenau, den SC Ladendorf, den FC Angern, den ATSV Auersthal und den SV Großkrut!

ASV Hohenau

Mit 50 Punkten (und einer besseren Tordifferenz als der SC Ladendorf) beendet der ASV Hohenau die Saison 2012/13 auf dem fünften Rang!

Einspielphase
Nachdem der ASV Hohenau in der Saison 2011/12 lediglich den neunten Rang erreichte, wurde in der Sommerpause 2012 transfermäßig einiges getan: Neben sieben Abgängen (darunter die Leistungsträger Christoph Bayer, Andre Fiegerl, Markus Ohler und Mark Zillinger) wurden damals gleich zehn Neuzugänge vermeldet, etwa jene von Kevin Nemecek, Stipan Tomic, Tomislav Batarilo und Pascal Sieber. So war es etwas ungewiss, wie die Hohenauer in die Saison 2012/13 starten werden, Obmann Roman Hallas sagte damals auch, dass es das Ziel sein wird, eine Mannschaft für die Zukunft zu konsolidieren. Tatsächlich brauchte das Team vom damaligen Coach Reinhard Ofcarovic eine Einspielphase, so landete es nach neun Runden auch nur auf dem zehnten Rang. Im Hinrundenfinish zeigten sich die Hohenauer dann aber als eine eingespielte Mannschaft und so konnte sie in den letzten sieben Runden der Herbstsaison neben einer Niederlage und zwei Remis noch vier Siege einfahren, womit sie doch noch auf dem guten vierten Platz überwinterten.

Erneute Anlaufschwierigkeiten, danach tolles Finish
Obwohl der ASV Hohenau eingespielt in die Winterpause ging, entschied sich der Verein dafür, sich vom damaligen Coach Reinhard Ofcarovic
hohenau_team
Die Hohenauer zeigten ein tolles Saisonfinish!
zu trennen, statt ihm übernahm Tomislav Batarilo als Spielertrainer das Traineramt. Ansonsten wollte man (im Gegensatz zum Saisonbeginn) nicht viel verändern, es gab nur zwei verschmerzbare Abgänge zu vermelden (Thomas Koller und Oliver Wolf). Trotzdem taten sich die Hohenauer auch zu Beginn der Frühjahrssaison relativ schwer, in den ersten sieben Runden mussten sie neben einem Sieg und einem Remis gleich fünf Niederlagen hinnehmen, dennoch landeten sie dabei nur auf dem fünften Rang, was vor allem auch daran lag, dass einige andere Teams der oberen Tabellenregion schwächelten. Nach diesem Formtief legten die Hohenauer aber erneut ein tolles Saisonfinish hin, in den letzten acht Spielen konnten neben zwei Remis sechs Siege eingefahren werden (zuletzt vier volle Erfolge in Serie), womit sie auch (aufgrund dank einer besseren Tordifferenz) am Ende der Saison auf dem fünften Platz standen.

Starke Offensive als Erfolgsrezept

Dass der ASV Hohenau letztendlich auf dem fünften Rang steht, ist der besseren Tordifferenz gegenüber dem SC Ladendorf zu verdanken. Dabei ist eher die Offensive hervorzuheben, denn mit 64 Gegentreffern stellen die Hohenauer (zusammen mit dem ATSV Auersthal) lediglich die neuntbeste Defensive der 1. Klasse Nord. Dabei sollte man dennoch Spieler wie Keeper Phillip Rohatsch, Miroslav Mihal oder Pascal Sieber nicht unerwähnt lassen, die in der Verteidigung der Hohenauer wichtige Rollen spielten.  Mit 83 geschossenen Toren hingegen liegt der ASV Hohenau nur hinter dem SV Stripfing und stellt somit den zweitbesten Angriff der Liga. Hierbei ist natürlich vor allem Peter Mihal hervorzuheben, der sich mit 31 Treffern den Titel „Torschützenkönig“ sicherte. Doch auch Kevin Nemecek mit 17 Treffern zeigte sich sehr torfreudig, wie auch Tomislav Batarilo mit acht Toren, der neben seiner Rolle als Spielmacher als gefürchteter Freistoßschütze auffiel. Weitere Schlüsselspieler waren sicherlich Wolfgang Wimmer, Marco Drabek und Stipan Tomic. Wenn der ASV Hohenau den Mannschaftskern halten kann und sich in der Defensive verstärkt, kann er in der Saison 2013/14 sicherlich angreifen und noch weiter oben mitspielen.

Daten und Fakten
 
Mannschaft: ASV Hohenau
Trainer: Tomislav Batarilo
Kapitän: Wolfgang Wimmer
Bester Torschütze: Peter Mihal (31 Treffer - Toschützenkönig)
Punkte: 50
Torverhältnis: 84:64
Höchster Heimsieg: Zweite Runde, ASV Hohenau 7 - 2 SK Spannberg
Höchster Auswärtssieg: Zwölfte Runde, SCU Poysbrunn 0 - 6 ASV Hohenau
Durchschnittliche Punkte pro Spiel: 1,7

SC Ladendorf


Der SC Ladendorf absolviert die Saison 2012/13 mit 50 Punkten (und einer schlechteren Tordifferenz als der ASV Hohenau) auf dem sechsten Platz!

Schwacher Beginn, dann gefangen
Nachdem der SC Ladendorf in der Sommerpause 2012 sechs Abgänge (darunter Peter Seltenhammer und Pascal Sieber) und drei Neuzugänge (darunter Drazen Vidovic und Christoph Wnek) vermeldete, tat er sich zu Saisonbeginn etwas schwer. So standen die Ladendorfer nach acht Runden lediglich auf dem achten Platz, danach folgten aber drei Siege in Folge, womit sie sich auf den fünften Rang kickten. Nachdem sie letztendlich an sechster Stelle überwinterten, starteten sie gut in die Frühjahrssaison und konnten sich somit nach 25 Partien sogar auf den dritten Platz spielen. Hierbei sollte man erwähnen, dass sie fast unverändert in die Rückrunde gingen, lediglich Peter Seltenhammer wurde reaktiviert, dafür konnte Drazen Vidovic nicht mehr eingesetzt werden (der Winterneuzugang Erich Weinerek wurde auch kaum eingesetzt).

ladendorf_team
Die Ladendorfer verpassten die Top Fünf nur sehr knapp!
Heimfreudig
In den letzten fünf Partien fiel das Team von Coach Harald Köppel noch etwas ab, es stand bis zum letzten Spieltag zwar noch auf dem vierten Platz, mit einem Unentschieden in der letzten Partie fiel es aber noch (aufgrund einer schlechteren Tordifferenz als der ASV Hohenau) auf den sechsten Rang zurück, mit dem die Ladendorfer letztendlich aber sicherlich zufrieden sein können. Sie zeigten sich vor allem zu Hause spielfreudig, mit neun Siegen, vier Remis und zwei Niederlage belegen sie auch den dritten Rang in der Heimtabelle. In der Auswärtstabelle hingegen belegen sie mit fünf Siegen, vier Unentschieden und sechs Niederlagen den siebenten Platz.

Schmerold als Ladendors Um und Auf
Einen großen Anteil am Erfolg des SC Ladendorf hat wie auch schon im Vorjahr der Spielmacher Mathias Schmerold. Mit 19 Treffern zeigte er sich als vereinsintern bester Torschütze auch sehr torfreudig, insgesamt stellen die Ladendorfer mit 66 Treffern die viertbeste Offensive. Dabei sollten auch Martin Weiszböck mit zehn, Daniel Hübler mit neun und Markus Schwab mit sieben Toren nicht unerwähnt bleiben. Mit 49 Gegentreffern stellt das Team von Coach Harald Köppel (zusammen mit dem FC Angern) die sechstbeste Defensive der 1. Klasse Nord, dabei sind sicherlich Spieler wie Peter Seltenhammer, Bernhard Panholzer, Daniel Schwinghammer und Mario Dolejschek hervorzuheben. Wenn sich der SC Ladendorf mit ein-zwei guten Leistungsträgern verstärkt, könnte er in der nächsten Saison vielleicht sogar um den Titel mitspielen.

Daten und Fakten
 
Mannschaft: SC Ladendorf
Trainer: Harald Köppel
Kapitän: Mathias Schmerold
Bester Torschütze: Mathias Schmerold (19 Treffer)
Punkte: 50
Torverhältnis: 66:49
Höchster Heimsieg: Elfte Runde, SC Ladendorf 8 - 2 FK Bockfließ
Höchster Auswärtssieg: 18. Runde, SC Groß-Enzersdorf 0 - 4 SC Ladendorf
Durchschnittliche Punkte pro Spiel: 1,8

FC Angern

Der FC Angern steht am Ende der Saison 2012/13 mit 43 Punkten auf dem siebenten Platz!

Verbesserungswürdige Hinrunde, gute Rückrunde
Der FC Angern vermeldete in der Sommerpause 2012 einige Abgänge (unter anderem Maximilian Hansi und Patrick Weiss) und Neuzugänge (unter anderem Kevin Hofegger und Simon Lahner) und ging unter dem neuen alten Trainer Christian Zillinger in die Saison 2012/13. Nach einem relativ guten Meisterschaftsstart konnten sich die Angerner nach acht Runden auch gleich auf den achten Rang spielen, danach folgte jedoch ein Tief, weswegen sie lediglich auf dem zehnten Rang überwinterten. In der Winterpause wurden weitere Abgänge (unter anderem Florian Leitner, Alessandro Einspieler), jedoch auch wieder Neuzugänge (zum Beispiel Rückkehrer Maximilian Hansi und Mustafa Ates) präsentiert. Daraufhin legten die Angerner eine gute Frühjahrssaison hin, sie verbesserten sich von Spiel zu Spiel. So standen sie nach 18 Runden auf dem neunten, nach 21 Runden auf dem siebenten und nach 26 Runden sogar auf dem fünften Rang. In den letzten vier Spielen fuhren sie jedoch neben einem Remis drei Niederlagen ein, weswegen letztendlich nur der siebente Platz herausschaute.

1-1-Jubel-2
Obwohl einige Schlüsselspieler ausfielen, erreichten die Angerner den siebenten Platz!
Nicht kompensierbare Ausfälle
Dass der FC Angern in diesem Jahr nicht weiter oben mitspielen konnte, liegt sicherlich daran, dass Coach Christian Zillinger nicht kompensierbare Ausfälle hinnehmen musste. So konnte der Schlüsselspieler Thomas Kainz neben zwei Hinrundeneinsätzen nur in der Frühjahrssaison eingesetzt werden. Mit dem Ausfall von Pavol Michalovic im Saisonfinish musste auf einen weiteren Mittelfeldmotor verzichtet werden. Zudem verletzte sich mit Markus Endress der wohl erfahrenste Keeper dieser Liga bereits nach dem zweiten Rückrundenspieltag. Umso beachtlicher ist es, dass es die Angerner schafften, sich auch in dieser Saison in das obere Tabellenmittelfeld zu kicken.

Der fehlende Torjäger

Mit nur 44 geschossenen Toren stellt der FC Angern (zusammen mit dem SC Groß-Enzersdorf) lediglich den dreizehntbesten Angriff dieser Liga. Dabei sind Kevin Hofegger und Pavol Michalovic mit jeweils acht Treffern die vereinsintern besten Torschützen, dahinter folgt Rene Kremmnitzer mit sieben Treffern. Man merkt also schnell, dass bei den Angernern ein richtiger Torjäger fehlte, was unter anderem wiederum auf die erwähnten langen Ausfälle von Pavol Michalovic und Thomas Kainz zurückzuführen sind, die nicht nur selbst normalerweise sehr torfreudig sind, sondern vor allem auch durch Assists auffallen. In der Defensive hingegen stellt der FC Angern mit 49 Gegentreffern (zusammen mit dem SC Ladendorf) den sechstbesten Wert der 1. Klasse Nord. Hier machte sich der lange Ausfall vom Stammkeeper Markus Endress bemerkbar, wobei man sagen muss, dass sein Ersatz Theera Phetthip ebenfalls gute Spiele bot. Natürlich sollten auch Spieler wie Martin Sobolic, Lukas Nürnberger, Florian Prantz, Aljoscha Kroboth und Michal Bald nicht unerwähnt bleiben, die in der Defensive der Angerner Schlüsselrollen einnahmen.

Daten und Fakten

Mannschaft: FC Angern
Trainer: Christian Zillinger
Kapitän: Martin Sobolic (nach dem Ausfall von Markus Endress)
Bester Torschütze: Kevin Hofegger und Pavol Michalovic (jeweils acht Treffer)
Punkte: 43
Torverhältnis: 44:49
Höchster Heimsieg: 23. Runde, FC Angern 5 - 1 ATSV Auersthal
Höchster Auswärtssieg: 26. Runde, SC Kreuttal 0 - 3 FC Angern
Durchschnittliche Punkte pro Spiel: 1,4

ATSV Auersthal

Mit 42 Punkten beendet der ATSV Auersthal die Saison 2012/13 auf dem achten Platz!

Gute Hinrunde
Nachdem der ATSV Auersthal in der Saison 2011/12 den vierten Rang erreichte, wurden in der darauffolgenden Sommerpause einige Transfers vermeldet. So mussten die Auersthaler unter anderem die Abgänge von Kevin Beischlager und Richard Horinka hinnehmen, dafür konnten unter anderem Patrick Weiss und Skeljzen Sela geholt werden. Coach Mario Kosik startete also mit einer leicht umgeformten Mannschaft in die Saison 2012/13 und sie brauchte auch Zeit, um sich richtig einzuspielen. In den ersten zehn Runden mussten die Auersthaler neben vier Siegen und einem Remis fünf Niederlagen hinnehmen, weswegen sie auf dem elften Platz landeten. Danach konnten aber vier Siege in Folge eingefahren werden und so überwinterte der ATSV Auersthal trotz einer Hinrundenabschlussniederlage auf dem fünften Rang.

Schwache Rückrunde
01_aichinger
David Aichinger war auch in dieser Saison ein unverzichtbarer Teil der Auersthaler!
In der Winterpause mussten die Auersthaler schmerzhafte Abgänge hinnehmen, aufgrund finanzieller Abstriche mussten sie sich von Miroslav Pavlik und Alexander Schütz trennen. Dafür kamen vom Ligakonkurrenten FC Angern die beiden Spieler Franz Glonig und Florian Leitner, zudem kehrte Maximilian Wanderer an seine alte Wirkungsstätte zurück. Daraufhin konnte das Team von Mario Kosik nicht an das erfolgreiche Hinrundenfinish anschließen, im Gegenteil: Zwar konnten die Auersthaler nach einer Auftaktniederlage ein Remis und zwei Siege einfahren, danach folgten jedoch vier Niederlagen und danach auch noch vier Unentschieden in Folge. Somit standen sie nach 27 gespielten Runden lediglich auf dem neunten Platz, nicht allzu viele Punkte von der unteren Tabellenregion entfernt. In den letzten drei Spielen konnte der ATSV Auersthal aber noch zweimal gewinnen und sich somit letztendlich den achten Rang sichern, der das eigentlich gesetzte Saisonziel, das obere Tabellendrittel, zwar unterbietet, jedoch alles in allem zufriedenstellend sein kann.

Offensiv recht gut, defensiv verbesserungswürdig
Mit 64 geschossenen Toren stellt der ATSV Auersthal den fünftbesten Angriff der Liga. Radoslav Sekac ist dabei mit 14 Treffern der vereinsintern beste Torschütze, dahinter folgen Patrick Weiss mit acht und Thomas Pernold mit sieben Treffern. Mit 64 erhaltenen Gegentoren verfügen die Auersthaler (zusammen mit dem ASV Hohenau) über die neuntbeste Defensive der 1. Klasse Nord. Dabei sind neben dem Keeper Martin Glasl sicherlich auch Spieler wie Jürgen Gunsam, Martin Pagjura und Dominik Klug hervorzuheben. Als weitere Schlüsselspieler etablierten sich Andreas und Günther Helm, Skeljzen Sela, Christoph Zimmermann und David Aichinger, auch Reinhard Iser sollte nicht unerwähnt bleiben. Es ist also klar ersichtlich, dass die Auersthaler durch ein gutes Kollektiv auffielen. Wenn sie es einmal schaffen, etwas Kontinuität in ihre Ergebnisse hineinzubringen, könnten sie sicherlich weiter oben mitspielen.

Daten und Fakten

 
Mannschaft: ATSV Auersthal
Trainer: Mario Kosik
Kapitän: Jürgen Gunsam
Bester Torschütze: Radoslav Sekac (14 Treffer)
Punkte: 42
Torverhältnis: 64:64
Höchster Heimsieg: Runde, ATSV Auersthal 9 - 0 SV Großschweinbarth
Höchster Auswärtssieg: Vierte Runde, SC Reyersdorf 1 - 3 ATSV Auersthal; Achte Runde, SV Großkrut 1 - 3 ATSV Auersthal; 13. Runde, SV Bad Pirawarth 1 - 3 ATSV Auersthal
Durchschnittliche Punkte pro Spiel: 1,4

SV Großkrut

Mit 38 Punkten absolviert der SV Großkrut die Saison 2012/13 auf dem neunten Platz!

Starker Beginn
Der SV Großkrut erreichte in der Saison 2011/12 den siebenten Platz und musste in der darauffolgenden Sommerpause einige Umstellungen hin- und vornehmen. Nach dem Abgang von Karl Döltl übernahm Anton Kelenc das Traineramt, der sofort einige Transfers verarbeiten musste: Zunächst einmal gab es den Abgang von Manuel Smolak, der 2011/12 sicherlich einer der besten Keeper dieser Liga war, zudem verließen Martin Dolezal, Mario Jaksic und Georg Leonhart den Verein. Als Neuzugänge wurden damals hingegen der Goalie Dino Cesovic und Tomas Kocian präsentiert. Anton Kelenc bereitete sein teilweise neu formiertes Team scheinbar optimal vor und so startete es mit drei Siegen bestmöglich in die Meisterschaft 2012/13. Danach schlichen sich jedoch ein paar Niederlagen ein, diese wurden aber durch weitere Siege kompensiert und so beendeten die Großkruter die Herbstsaison auf dem siebenten Rang.

Leistungsabfall in der zweiten Saisonhälfte
In der Winterpause wollte Coach Anton Kelenc unbedingt zwei-drei Leistungsträger zum Verein holen, am Ende wurde mit Raphael Froeschl jedoch nur ein Neuzugang präsentiert. Dies sollte sich auch bald rächen, denn in den ersten sieben Rückrundenspielen mussten neben zwei
1-0-Jubel-2
Die Großkruter konnten in dieser Saison lediglich 46 Tore bejubeln!
Siegen und zwei Remis gleich drei Niederlagen hingenommen werden, weswegen die Großkruter nach 22 Runden auch nur noch auf dem neunten Rang standen. Anton Kelenc sprach dabei immer wieder einen fehlenden Spieler an, der den Unterschied hätte ausmachen können. In den letzten acht Meisterschaftsrunden konnte der SV Großkrut dann sogar überhaupt keinen Sieg mehr verbuchen, neben sechs Unentschieden wurden zwei Niederlagen eingefahren. Obwohl die Großkruter in der Rückrundentabelle also mit nur zwei Siegen, acht Remis und fünf Niederlagen auf dem 14. Platz stehen, belegen sie in der Gesamttabelle den neunten Rang. Erwähnenswert: Mit Saisonende (bzw. eine Runde davor) gab Anton Kelenc seinen Rücktritt bekannt.

Offensivprobleme

Der SV Großkrut erzielte in der Saison 2012/13 46 Tore und stellt somit lediglich den zwölftbesten Wert dieser Liga. Jakub Beranek war dabei mit 17 Treffern der vereinsintern beste Torschütze, dahinter folgen Stefan Randl und Tomas Kocian mit sechs Treffern. Man merkt also schnell, dass neben Jakub Beranek ein weiterer richtiger Torjäger fehlte. In der Defensive sieht es schon viel besser aus, denn hier stellen die Großkruter mit 44 Gegentreffern den viertbesten Wert der 1. Klasse Nord. Hierbei hat nicht nur Keeper Dino Cesovic einen großen Anteil, sondern auch Schlüsselspieler wie Herbert Weingartshofer und Stefan Rieseder sowie auch Andreas und Michael Girsch. Weitere Schlüsselrollen nahmen Benjamin Antoni und Dominik Forstner ein. Wenn es den Großkrutern gelingt, einen Spieler zu verpflichten, der eben den Unterschied ausmachen kann, dann könnten sie in der Saison 2013/14 auf jeden Fall im oberen Drittel mitspielen.

Daten und Fakten

 
Mannschaft: SV Großkrut
Trainer (während der Saison 12/13, danach Abgang): Anton Kelenc
Kapitän: Herbert Weingartshofer
Bester Torschütze: Jakub Beranek (17 Treffer)
Punkte: 38
Torverhältnis: 74:42
Höchster Heimsieg: Dritte Runde, SV Großkrut 5 - 1 FK Bockfließ
Höchster Auswärtssieg: Zweite Runde, SCU Poysbrunn 0 - 3 SV Großkrut
Durchschnittliche Punkte pro Spiel: 1,3
Salah Afify
Salah Afify - Administrator
salah.afify@fanreport.at

Sponsored Posts by 11 Teamsports Logo

Nike belebt "Joga Bonito" wieder! Shoppe die gesamte Kollektion bei 11teamsports mit 15% Rabatt on Top. »
Der neue Nike Mercurial "Dragonfly" 2,5 Jahre Entwicklung gemäß den Wünschen der Profifußballer führten zu diesem Me... »
Das neue adidas "Superlative" Pack! Neue Farben, neue Technologien, bessere Performance: Das neue adidas "Superlativ... »