Die Jahrhundertflut war vor allem für den Sportverein aus Spitz eine große Katastrophe. Als Donau über das Ufer trat waren die enormen Mengen an Wasser nicht mehr zurückzuhalten. Der gesamte Sportplatz des SV Spitz/Donau stand somit unter Wasser und konnte somit klarerweiße nicht mehr fürs Training oder Partien im Zuge der Meisterschaft genutzt werden. "Trotz der schwierigen Ausgangslage haben die Jungs super mitgezogen und die Stimmung war trotz des Hochwassers sensationell in der Mannschaft. An dieser Stelle muss man auch den Vereinen danken, welche uns auf ihren Sportplätzen trainieren haben lassen." berichtete uns Jürgen Gattinger im Interview mit fanreport.at.
Abstieg in die 2. Klasse Wachau
Auch Sportlich war die Saison 2012/13 eher eine Spielzeit zum Vergessen. Mit 19 Niederlagen aus 28 Partien mussten die Herren aus Spitz den harten Gang in die 2. Klasse Wachau antreten. Zusammen mit Pulkau und Ziersdorf belegte der SV Spitz einen der Abstiegsplätze. Eine Klasse niedriger konnte die Elf von Jürgen Gattinger aber sofort überzeugen. Mit einem ausgeglichenen Kader und guter Jugendarbeit konnte in der abgelaufenen Herbstsaison der zweite Tabellenrang gesichert werden. Insgesamt kamen 15 Eigenbauspieler zum Einsatz, eine beeindruckende Zahl und ein Vertrauensbeweis und zusätzliche Motivation an die eigenen Jugend.
Vorstand bestätigt
Am 22.11 ging ein aufregendes Jahr für den SV Spitz mit der Hauptversammlung zu Ende. Obmann Norbert Notz ließ das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren und ging natürlich vor allem auf das Hochwasser ein. Im Mittelpunkt standen die Jahrhundertflut, die Zerstörung des Sportplatzes, die Aufräumarbeiten und der Wiederaufbau. Zusätzlich zum Jahresrückblick wurde das Präsidium großteils bestätigt. Erich Donabaum trat auf eigenen Wunsch, nach jahrelanger Mithilfe, zurück. Dafür wurde Gerhard Mischer neu ins Präsidium gewählt. Der SV Spitz hat ein unglaubliches Jahr hinter sich, mit vielen Rückschlägen, doch der Verein wird gestärkt darauß hervorgehen.