„Sich zu sehr hineinzusteigern, fördert Frustration“

07.04.2020

Interview2
Teil zwei unseres Interviews mit Silvio Krameter vom UFC Siezenheim.
11teamsports Beat The Cold
fanreport.com: Wie kommunizierst du derzeit mit deinem Trainer und den Teamkollegen und wie oft?

Krameter: Momentan ist bei beiden Vereinen die Kommunikation leider auf WhatsApp, Telefonieren und Email beschränkt. Es gibt Heimtrainingspläne, die so kommuniziert und überprüft werden.

fanreport.com: Wie sehr geht dir der Fußball ab und was tust du dagegen?

Krameter: Man merkt erst dann was man hatte und für selbstverständlich hielt, wenn es einem fehlt. So ist es gerade. Natürlich fehlt mir das (fast) tägliche Am-Platz-Stehen. Doch jetzt gibt es in unserer Gesellschaft und Welt wichtigere Dinge und da muss man selbst zurückstecken und sich an Regeln halten um dann – irgendwann, aber hoffentlich früher als später – die Momente umso mehr genießen zu können. Ich versuche mich trotzdem fit zu halten und ein wenig die Wintervorbereitung zu simulieren. Trotzdem sich zu sehr hineinzusteigern, fördert eher Frustration. Da ich mich gerade in meiner Trainerausbildung befinde, versuche ich die Zeit generell für meine Weiterbildung im beruflichen, sportlichen (fußballerischen) Sektor zu nutzen. Somit lese ich viel und versuche neue Dinge auszuprobieren. Ich möchte sobald es dann wieder losgeht, topfit sein und rundum gut gerüstet sein. Sei es als Mensch, beruflich, aber auch sportlich. Dies würde sich ja alles am Fußballplatz vereinen lassen.

fanreport.com: Wie denkst du, dass es in der Meisterschaft weitergehen wird? Wagst du eine Prognose?

Krameter: Das ist schwer zu sagen. Ich glaube, dass weiß momentan niemand, nicht einmal die Entscheidungsträger. Man hört viele Gerüchte von diversen Seiten. Einmal heißt es, es geht ab Juni wieder, dann September, dann überhaupt 2021. Es ist müßig darüber zu spekulieren, aber vor dem Sommer kann ich mir nicht vorstellen. Zuerst müssten die Leute wieder sicher und geregelt der Arbeit nachgehen können, Schüler/innen und Student/innen unbesorgt ihrer Tätigkeit nachgehen, dann denke ich könnte man sich wieder auf Freizeitveranstaltungen konzentrieren. Im Moment ist das aber nicht zielführend, da es wichtig ist, dass wir als Gesellschaft zuerst diese Krise in den Griff kriegen und dann vor allem daraus lernen.

fanreport.com: Vielen Dank für das Gespräch.

Johannes Posani
Johannes Posani - Administrator
johannes.posani@fanreport.at

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