Eiszeit in der 2. Klasse

Union Henndorf 1b verpflichtete Ex-Neumarkter Mario Kaiser als Trainer für die neue Saison. Kaisers Hauptmotivation lag darin, dass der Verein etwas aufbauen möchte und ihm eine Perspektive bietet. Nach nur sechs Partien stehen die Wallerseer in der 2. Klasse Nord A aber vor einem Scherbenhaufen: Auf ein einziges Remis folgte am vergangenen Wochenende die 2:8-Pleite gegen Eugendorf 1b. Und Kaiser sagt schon wieder adé. Henndorfs sportlicher Leiter Herbert Grössinger will aber noch abwarten: "Wir besprechen das am Abend mit dem Trainer und der Mannschaft und entscheiden dann." Fakt: Die Mannschaft entschied sich bei der Einstandsfeier am Samstag aus einer Vielzahl an Gründen gegen den Trainer und ist nicht mehr gewillt, mit Kaiser zu kooperieren.

Ähnlich verhält es sich beim Lieferinger SV. Der Stadtklub startete mit großen Ambitionen in die neue Saison, liegt mit neun Punkten aber im Niemandsland der Liga. Neo-Betreuer Karl Oberst, ebenfalls erst seit 2012 in Amt und Würden, hat angesichts dessen genug. Pressesprecher Wolfgang Kolar erklärt zwar: "Genaueres wissen wir erst ab dem 4. Oktober." Vorübergehend übernimmt aber Tausendsassa Herbert Steinhagen.