Ritzings letzte Chance!

26.05.2015

SCR
Spätestens bis Freitag wird das ständig neutrale Schiedsgericht endgültig über die Lizenzvergabe an den SC Ritzing entscheiden, wir haben eine kurze Historie zusammengefasst.
11teamsports Beat The Cold
Für Meister SC Ritzing  steht am Samstag das letzte Heimspiel der Saison an, mit einem Sieg will man die erfolgreiche Meisterschaft krönen. Ob es auch ein endgültiges Happy End geben wird, entscheidet sich Ende der Woche, wenn das ständig neutrale Schiedsgericht seine Entscheidung bekannt geben wird. Fristgerecht haben die Ritzinger Protest gegen die zweifach nicht erteilte Lizenz eingelegt. Ganz frei von Chancen wird dieser Protest gar nicht sein, denn die knapp 6000 Euro werden die Burgenländer auch nicht aus Jux und Tollerei aufgebracht haben, wenn sie nicht noch an eine Möglichkeit glauben würden.

Historische Entscheidungen des ständig neutralen Schiedsgerichts (Auszug)

Vereine, die erste in letzter Instanz die Lizenz bekommen haben, hat es hin und wieder schon gegeben. Ein kurzer Blick in die Historie. Vorwärts Steyr etwa hat in der Spielzeit 1997/98 erst vor dem ständig Neutralen Schiedsgericht die Lizenz erhalten und musste doch nicht aus der höchsten Spielklasse absteigen.

Auch der FC Wacker Innsbruck suchte im Jahr 2002 den Weg außerhalb der Bundesliga, doch hier blieb der Verein weiter ohne Lizenz und musste den bitteren Gang in die Regionalliga West antreten.

Im Mai 2003 durften sich gleich zwei Vereine über positive Post vom ständig neutralen Schiedsgericht freuen. Dem LASK und Leoben wurden damals in dritter und letzter Instanz doch noch die Bundesligalizenzen erteilt.

Auch drei Jahre später spielte die neutrale Instanz außerhalb der Bundesliga wieder eine wichtige Rolle. Admira Wacker bekam in beiden Bundesligainstanzen die Lizenz nicht erteilt, das ständig neutrale Schiedsgericht hob die Entscheidung auf und die Südstädter bekamen die Lizenz.

Die letzte folgenschwere Entscheidung fällte das ständig neutrale Schiedsgericht im Mai 2012. Der LASK blieb auch im dritten Versuch ohne Lizenz und musste in der Regionalliga Mitte neu anfangen.

Viel häufiger wurde das ständig Neutrale Schiedsgericht übrigens bei Punktestrafen angerufen, hier kam es meistens zu einer Reduzierung der Strafen, wirklich aufgehoben wurden sie allerdings nie.

Die Entscheidung über den Protest muss bis spätestens 29. Mai (UEFA-Frist) gefällt werden, spätestens am Freitag haben wir also endgültige Gewissheit, wer die Regionalliga Ost in den Relegationsspielen gegen Regionalliga Mitte-Meister Austria Klagenfurt vertreten wird.

Redaktion  Regionalliga
Redaktion Regionalliga - Administrator
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