950 Zuschauer sahen am Sonntag, wie Österreichs Serien-Meister NÖSV Neulengbach den ersten Teil der Mammutaufgabe, dem Champions-League-Achtelfinal-Duell mit Titelverteidiger VfL Wolfsburg (GER), achtbar über die Bühne brachte.
Bei Kaiserwetter prangte am Ende "nur" ein 0:4 am Scoreboard des Wienerwaldstadions. War das Duell mit den "Wölfinnen" zunächst selbstredend als "Lospech" bezeichnet worden, dürfte der Elf von Coach Peter Herglotz - die durch Daniela Tasch sogar die Chance auf das Ehrentor hatte - mittlerweile klar sein, dass das Duell mit der vermeintlich besten Mannschaft des Kontinents vielmehr ein Geschenk ist. Ein Abschiedsgeschenk nämlich.
Alles (fast) wie immer
Ein letztes Mal reisten die Amateurinnen in dieser Woche dem "Glamour" der Champions League entgegen. Nicht im Privatjet, in dem Tage zuvor der VfL in Schwechat landete. Sondern im Linienflug - mit "Umweg" über Berlin. Ein letztes Mal werden sich die Routiniers im Team - namentlich Gstöttner, Celouch oder Tasch - an ähnliche Reisen zurückerinnern.
In Bilbao gegen Frankfurt (03/04), in Montpellier gegen Potsdam (05/06), auswärts bei Arsenal (07/08), Lyon (08/09), Potsdam (10/11), Malmö (11/12) oder Tyresö (13/14) - nicht nur einmal trat der NÖSV als krasser Außenseiter gegen einen (finanziell) übermächtigen Gegner an. Und doch genossen es die Spielerinnen stets, sich in den Sphären der besten Teams Europas zu bewegen. Auch am Mittwoch (17:00, LIVE bei Eurosport) in Wolfsburg werden es Celouch & Co. genießen. Doch diesmal gibt es dann doch einen signifikanten Unterschied, der für viel Wehmut sorgt.
Während Neulengbach bislang immer sicher sein konnte, im nächsten Jahr auf die internationale Bühne zurückzukehren, ist das diesmal nicht der Fall. Wenn 2015/2016 um Europas Krone gespielt wird, wird Neulengbach mit ziemlicher Sicherheit erstmals seit der Saison 2003/2004 nicht dabei sein. Zu weit ist Dauer-Rivale und Herbstmeister FSK St. Pölten-Spratzern in dieser Saison in der ÖFB Frauen Bundesliga schon enteilt. Weil es für die kommende Spielzeit der Königsklasse nur einen Startplatz für den ÖFB gibt, den klarerweise der Meister belegt, befindet sich Neulengbach in Wolfsburg somit höchstwahrscheinlich auch auf "Abschiedstour".
Europa seinen Stempel aufgedrückt
Dementsprechend wollen sich die Neulengbacherinnen verabschieden. Mit einer ähnlichen Leistung wie am Sonntag vor eigenem Publikum, wäre dieses Ziel erreicht. Einen einstelligen Gesamtscore nach zwei Hin- und Rückspiel hat der Herglotz-Equipe niemand wirklich zugetraut. Nun, da dem Klub die wohl letzten 90 Minuten einer, wenn man so will, "goldenen Champions-League-Ära" bevorstehen, ist dieser mehr als nur Realität.
Wie lange die Champions League ohne den NÖSV Neulengbach - und umgekehrt - auskommen muss, steht in den Sternen. Wer jedoch die Verantwortlichen im Wienerwald kennt, weiß, dass die Rückkehr im übernächsten Jahr das unbestrittene Hauptziel ist. Doch das ist vorerst Zukunftsmusik. Gegenwärtig bietet das Auswärtsspiel in Wolfsburg, beim zweimaligen CL-Sieger, den Niederösterreicherinnen die größtmögliche Bühne, um sich nach zwölf Jahren der ununterbrochenen Teilnahme, gebührend aus der Champions League zu verabschieden.
Eine Visitenkarte hat das Team mit dem erstmaligen Einzug unter die letzten Acht im Vorjahr, sowie mit nicht weniger als sieben (!) Achtelfinalteilnahmen allemal hinterlassen.
Bei Kaiserwetter prangte am Ende "nur" ein 0:4 am Scoreboard des Wienerwaldstadions. War das Duell mit den "Wölfinnen" zunächst selbstredend als "Lospech" bezeichnet worden, dürfte der Elf von Coach Peter Herglotz - die durch Daniela Tasch sogar die Chance auf das Ehrentor hatte - mittlerweile klar sein, dass das Duell mit der vermeintlich besten Mannschaft des Kontinents vielmehr ein Geschenk ist. Ein Abschiedsgeschenk nämlich.
Alles (fast) wie immer
Ein letztes Mal reisten die Amateurinnen in dieser Woche dem "Glamour" der Champions League entgegen. Nicht im Privatjet, in dem Tage zuvor der VfL in Schwechat landete. Sondern im Linienflug - mit "Umweg" über Berlin. Ein letztes Mal werden sich die Routiniers im Team - namentlich Gstöttner, Celouch oder Tasch - an ähnliche Reisen zurückerinnern.
In Bilbao gegen Frankfurt (03/04), in Montpellier gegen Potsdam (05/06), auswärts bei Arsenal (07/08), Lyon (08/09), Potsdam (10/11), Malmö (11/12) oder Tyresö (13/14) - nicht nur einmal trat der NÖSV als krasser Außenseiter gegen einen (finanziell) übermächtigen Gegner an. Und doch genossen es die Spielerinnen stets, sich in den Sphären der besten Teams Europas zu bewegen. Auch am Mittwoch (17:00, LIVE bei Eurosport) in Wolfsburg werden es Celouch & Co. genießen. Doch diesmal gibt es dann doch einen signifikanten Unterschied, der für viel Wehmut sorgt.
Während Neulengbach bislang immer sicher sein konnte, im nächsten Jahr auf die internationale Bühne zurückzukehren, ist das diesmal nicht der Fall. Wenn 2015/2016 um Europas Krone gespielt wird, wird Neulengbach mit ziemlicher Sicherheit erstmals seit der Saison 2003/2004 nicht dabei sein. Zu weit ist Dauer-Rivale und Herbstmeister FSK St. Pölten-Spratzern in dieser Saison in der ÖFB Frauen Bundesliga schon enteilt. Weil es für die kommende Spielzeit der Königsklasse nur einen Startplatz für den ÖFB gibt, den klarerweise der Meister belegt, befindet sich Neulengbach in Wolfsburg somit höchstwahrscheinlich auch auf "Abschiedstour".
Europa seinen Stempel aufgedrückt
Dementsprechend wollen sich die Neulengbacherinnen verabschieden. Mit einer ähnlichen Leistung wie am Sonntag vor eigenem Publikum, wäre dieses Ziel erreicht. Einen einstelligen Gesamtscore nach zwei Hin- und Rückspiel hat der Herglotz-Equipe niemand wirklich zugetraut. Nun, da dem Klub die wohl letzten 90 Minuten einer, wenn man so will, "goldenen Champions-League-Ära" bevorstehen, ist dieser mehr als nur Realität.
Wie lange die Champions League ohne den NÖSV Neulengbach - und umgekehrt - auskommen muss, steht in den Sternen. Wer jedoch die Verantwortlichen im Wienerwald kennt, weiß, dass die Rückkehr im übernächsten Jahr das unbestrittene Hauptziel ist. Doch das ist vorerst Zukunftsmusik. Gegenwärtig bietet das Auswärtsspiel in Wolfsburg, beim zweimaligen CL-Sieger, den Niederösterreicherinnen die größtmögliche Bühne, um sich nach zwölf Jahren der ununterbrochenen Teilnahme, gebührend aus der Champions League zu verabschieden.
Eine Visitenkarte hat das Team mit dem erstmaligen Einzug unter die letzten Acht im Vorjahr, sowie mit nicht weniger als sieben (!) Achtelfinalteilnahmen allemal hinterlassen.
