Lafnitz verpasst Sensation nur knapp

17.07.2015

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Der Bundesligist Altach gastierte heute beim SV Lafnitz und tat sich dort über weite Strecken schwer. Die Steirer hielten gut mit der Elf von Damir Canadi mit und mussten sich am Ende nur knapp mit 1:2 geschlagen geben.
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Starker Beginn der Heimischen
Vor knapp 1000 Zuschauern bot der SV Lafnitz seinen Anhängern eine sehr starke Anfangsphase und verpasste es, früh in Führung zu gehen. Nach etwa einer viertel Stunde scheiterte Christopher Feiner per Kopf an der Querlatte. Die Fans der Heimischen hatten den Ball schon im Netz gesehen, doch so mussten sie weiter auf den ersten Treffer warten. Und der SCR Altach? Die Vorarlberger hatten zu Beginn wenig mitzureden. Zwar hatten sie gleich viel Ballbesitz wie Lafnitz, doch offensiv sah man noch wenig von der Canadi-Elf. Erst nach einer halben Stunde wurde es dann heiß im Strafraum der Hausherren. Die Gäste starteten einen schnellen Angriff und konnten in den 16er der Lafnitzer eindringen. Dort wurde ein Altach-Akteur aber zu Fall gebracht und so gab es Strafstoß für den Bundesligist. Johannes Aigner nahm Anlauf und verwandelte sicher zur 0:1-Führung (32.). Quasi im Anschluss kamen dann die Heimischen zu einer aussichtsreichen Standardsituation, doch bei der Ausführung kam es zu einem Missverständnis und so fuhren die Gäste erneut einen schnellen Konter. Wieder konnten sie die Abwehrreihen der Lafnitzer bezwingen und diesmal auch den Keeper. Benedikt Zech setzte den Ball gekonnt in die Maschen der Hausherren und so stand 0:2 (35.). „Wir haben die Partie binnen fünf Minuten verloren!“, kommentierte Lafnitz Coach Waldl die Partie.

Lafnitz mit Pech in letzter Minute
Nach Seitenwechsel experimentierte Lafnitz-Coach Waldl etwas in der Offensive und stellte vorerst auf 3 Stürmer um. Warum auch nicht? Denn sie mussten nochmals alles versuchen, um den Anschlusstreffer zu erzielen. Doch in dieser Phase konnte Altach die Partie kontrollieren und so ließen sie den Ball gut in den eigenen Reihen zirkulieren. Deshalb stellte Waldl wieder auf das alte System um und dies führte dann auch zum Erfolg. Nach einer guten Stunde gelang ihnen der verdiente Ausgleichstreffer. Nach einer guten Kombination wurde Wolfgang Waldl sehr schön freigespielt, der den Ball im Tor der Vorarlberger versenkte (62.). So war wieder alles möglich für den SV Lafnitz und auch die Zuschauer glaubten noch an die Sensation. Nach dem Anschlusstreffer folgten spannende Minuten, in denen beide Mannschaften einige Halbchancen vorgefunden hatten. Doch so richtig spannend wurde es in der Schlussphase, denn da versuchten die Lafnitzer nochmal alles, um doch noch den Ausgleich zu erzielen. Nach Ablauf der regulären Spielzeit wurde Christoph Feiner sehr schön freigespielt, der per Kopf zur Stelle war. Doch sein Kopfball wurde gerade noch von der Linie gerettet. Für die Fans der Heimischen waren dies bittere Minuten, da ihre Mannschaft die Sensation um ein Haar verpasst hatte. Wer weiß was in einer Verlängerung dann passiert wäre. Doch der SCR Altach hat das Spiel nicht unverdient gewonnen, da sie speziell in der Offensive die Chancen sehr effizient genutzt haben.
 
Fazit

Sehr erfreulich war heute, wie gut der Regionalligist mit dem Bundesligist mitgehalten hat. Auch wenn es am Ende nicht gereicht hat und die Entäuschung bei Lafnitz mit Sicherheit zu sehen ist, hat die Waldl-Elf heute eine sehr gute Figur abgegeben. Wenn man bedenkt, dass die zweite Mannschaft von Altach ebenfalls Regionalliga spielt, kann man nur den Hut ziehen vor der Leistung.

Die Besten beim SV Lafnitz: Georg Grasser, Martin Rodler, Michael Kölbl

Michael Chudik
Michael Chudik - Redakteur
michael.chudik@fanreport.at

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