Austria Klagenfurt ohne Mühe

19.07.2015

IMG_8634_15
Cup: Austria Klagenfurt gibt sich bei Drittligist Reichenau keine Blöße.
11teamsports Beat The Cold 

Ausrufezeichen der Violetten

Bereits in der fünften Minute das erste Ausrufzeichen der Violetten, die den Ball und den Gegner laufen ließen: Daniel Kerschbaumer bediente Fabian Miesenböck, der mit dem rechten Fuß aus halbrechter Position abzog - und Torhüter Matthias Hörtnagl musste sich bereits ganz lange strecken. Zwei Minuten später konnte sich Filip Dmitrovic bei einer Abwehraktion auszeichnen: Reichenau-Stürmer Danijel Djuric wollte bei einem Rückpass von Christian Prawda dazwischengehen, doch der Austria-Keeper konnte den Angreifer mit einem Haken „elegant“ ausschalten. In der zehnten Minute abermals die Austria am Drücker: Matthias Koch zog an der Strafraumgrenze ab und schoss nur knapp links vorbei.

Triple-Chance für die Violetten

In der 15. Minute gleich drei Chancen für die Violetten in Folge: Zunächst verfehlte Patrik Eler nach einem Eckball nur knapp das Gehäuse, beim nächsten Eckball musste ein Abwehrspieler von Reichenau einen Kopfball von Mattias Sereinig von der Linie kratzen und der anschließende Nachschuss von Patrik Eler ging drüber.

Der „Falke“ schlägt zu

In der 18. Minute dann die Führung - nach einer Super-Kombination der Violetten: Eric Zachhuber mit einem gefühlvollen hohen Ball in den Lauf von Rajko Rep, und der Slowene mit der mustergültigen Vorlage auf Christian Falk, der den Ball „nur“ noch über die Linie drücken musste. Der Torjäger bestätigte damit seinen Lauf aus der Vorbereitung, wo er bereits sieben Mal zugeschlagen hatte.

Die Austria hatte das Spiel voll im Griff, doch um ein Haar hätten sich die Violetten in der 34. Minute um die Früchte der Arbeit gebracht: Die Austria gerade im Angriff - plötzlich ein unnötiger Ballverlust und die Tiroler stürmten mit zwei Mann aufs Austria-Tor, doch Daniel Djuric schoss knapp vorbei - Glück für die Austria. Besser machten es die Violetten zwei Minuten später - wieder eine schöne Kombination: Angriff über die rechte Seite, Fabian Miesenböck mit der schönen Vorlage für Eric Zachhuber, der den Ball im linken Eck versenken konnte. 2:0 nach 36 Spielminuten!

Ein Tor schöner als das andere

Doch die Sache war noch nicht gegessen, denn wieder war es Daniel Djuric, der in der 40. Minute von einem Ballverlust der Violetten profitierte, und mutterseelenalleine auf das Tor von Filip Dmitrovic stürmte, doch Kapitän Christian Prawda konnte ihn mit all seiner Routine gerade noch stoppen. Damit ging es mit der 2:0-Pausenführung in die Kabinen. Die Abkühlung kam beiden Teams gerade recht, immerhin waren die Temperaturen bereits über die 30 Grad geklettert.

Nach dem Seitenwechsel waren die Violetten wieder mehrmals am Drücker:

In der 51. Minute kam Christian Falk nach Flanke von Eric Zachhuber aus aussichtsreicher Position zum Kopfball, der von Matthias Hörtnagl pariert wurde. In der 55. Minute knallte Eric Zachhuber das Leder aus 20 Metern an die Querlatte. Und in der 61. Minute war es Patrik Eler, der sich im Strafraum mit einem linken Haken an Torhüter Matthias Hörtnagl vorbeischwindelte, doch ein Verteidiger des SVG Reichenau konnte den Ball wieder von der Linie kratzen. In der 68. Minute dann das 3:0 durch Matthias Koch, der nach einem Eckball praktisch unbedrängt abziehen konnte.

Dennoch war es noch nicht durch. Denn praktisch im Gegenzug konnte SVG Reichenau wieder von einem Abwehrfehler der Violetten profitieren und Manuel Gstrein traf praktisch alleinstehend vor Filip Dmitrovic zum 1:3 aus Sicht der Hausherren. Die Austria blieb aber das spielbestimmende Team und Daniel Kerschbaumer, der sich immer wieder in der Offensive einschaltete, hatte in der 75. Minute die Vorentscheidung am Fuß:

Der Rechtverteidiger tauchte nach einer geschickten Drehung plötzlich alleine vor dem Torhüter der Reichenauer auf, konnte ihn aber aus der rechten Position nicht bezwingen.  So blieben die Tiroler doch noch am Leben - wenn auch nur auf Sparflamme - und die Hausherren starteten eine Schlussoffensive. Erst musste Filip Dmitrovic einen Freistoß von Kapitän Patrick Steinkellner zur Ecke klären.

Dann konnten die Reichenauer in der 85. Minute die Abseitsfalle der Austria überlisten. Wieder tauchten zwei Tiroler alleine vor Keeper Filip Dmitrovic auf, doch der Stanglpass von Danijel Djuric wurde gerade noch abgefangen. Und schließlich noch eine Riesenchance für die Hausherren: In der 88. Minute schoss Kapitän Patrick Steinkellner knapp rechts vorbei.  Sonst wäre es möglicherwiese noch spannend geworden.

Rajko Rep macht's persönlich

Im Gegenzug die Entscheidung: Rajko Rep wurde nach schönem Haken im Strafraum zu Fall gebracht. Rote Karte für Reichenaus Alexander Mader und Elfmeter für die Violetten. Den Strafstoss verwandelte Rajko selbst zum 4:1! Das wars. Die Austria steht damit erstmals seit zwei Jahren wieder in der zweiten Runde des ÖFB-Cups.
 
Bericht: Christian Rosenzopf

Redaktion  Regionalliga
Redaktion Regionalliga - Administrator
ml@regionalliga.com

Sponsored Posts by 11 Teamsports Logo

Nike belebt "Joga Bonito" wieder! Shoppe die gesamte Kollektion bei 11teamsports mit 15% Rabatt on Top. »
Der neue Nike Mercurial "Dragonfly" 2,5 Jahre Entwicklung gemäß den Wünschen der Profifußballer führten zu diesem Me... »
Das neue adidas "Superlative" Pack! Neue Farben, neue Technologien, bessere Performance: Das neue adidas "Superlativ... »