Das Aufstiegsrennen ist eröffnet!

04.07.2014

wattens
Die Sommertransferzeit ist zwar noch nicht ganz beendet, es lassen sich in allen drei Ligen aber bereits deutliche Tendenzen erkennen, welche Mannschaften den Ton im nächsten Jahr angeben werden.
11teamsports Beat The Cold
  Wir wollen einen kurzen Überblick wagen, wer denn in der Saison 2014/15 für den Aufstieg in die Heute für Morgen Erste Liga in Frage kommen wird. Dazu zunächst ein kleiner Exkurs ins neue Regelwerk. Der ÖFB rühmte sich vor nicht allzu langer Zeit damit, die Relegation abgeschafft zu haben. Die Aussage ist, wie wir mittlerweile wissen, leider nur zu 50 Prozent wahr. Denn es wird weiterhin eine Relegation stattfinden, allerdings nur mehr ein Relegationsspiel, anstatt wie bisher zwei.

Aus der Heute für Morgen Ersten Liga wird es künftig zwei Absteiger geben, der Abstiegskampf in dieser Zehnerliga wird also deutlich spannender und wohl auch beinhart. Künftig wird es aus den drei Regionalligen, je einen Fixaufsteiger geben, der alternierend wechselt. Zu Beginn kommt die Regionalliga West in den Genuss des Fixaufstiegs, der Meister geht also erstmals seit langer, langer Zeit direkt in die Heute für Morgen Erste Liga. Aber trotzdem wird der Kandidatenkreis in der Westliga wohl nicht größer ausfallen, als in der Vorsaison.

RLW - Wattens gegen Austria – es wird wieder spannend

Wie im Vorjahr lautet das Duell in der Regionalliga West wieder Austria Salzburg gegen WSG Wattens. Sowohl der amtierende Meister, als auch die Tiroler, haben dabei allerdings ihre besten Spieler aus der Vorsaison abgeben müssen. Die Mozartstädter mussten gleich die Abgänge von Michael Perlak, Karim Onisiwo und Marko Vujic verkraften, zudem schaffte Fabio Strauss den Sprung in die Bundesliga zum SV Grödig. Sportdirektor Gerhard Stöger versuchte diesen Abwanderungstrend mit vielen jungen Spielern entgegen zu wirken, zwei erfahrene Erstligaspieler konnten allerdings ebenfalls an Land gezogen werden. Andreas Bammer vom FC Liefering soll die Kobra im Sturm ersetzen, Ibrahim Bingöl vom Kapfenberger SV könnte die Onisiwo-Lücke schließen. Als Perlak-Ersatz ist wohl Halid Hasanovic von Absteiger Anif gedacht, der so er verletzungsfrei bleibt, in der kommenden Saison explodieren könnte. Doch ob diese junge Mannschaft den Herausforderungen auch gewachsen ist, werden wir wohl erst nach den ersten Runden beantworten können. Für Unterhaltung sollte auf alle Fälle alleine schon durch die Bestellung von Trainer Klaus Schmidt gesorgt sein, der schon in seiner Kapfenberg-Zeit durch kantige und markante Sprüche ein Sky-Liebling bei den Übertragungen wurde.

Kann Wattens diesmal dagegenhalten

Auch Wattens musste im Sommer die besten Spieler ziehen lassen. Torschützenkönig Simon Zangerl und Florian Jamnig versuchen ihr Glück in der Heute für Morgen Erste Liga bei Absteiger Wacker Innsbruck, Markus Obernosterer schaffte den Sprung in die dritte Deutsche Liga zur zweiten Mannschaft des VFB Stuttgart. Demgegenüber stehen allerdings auch zwei prominente Neuzugänge. Michael Steinlechner kehrte von Wacker Innsbruck zurück, auch Ferdinand Oswald konnte von der zweiten Mannschaft des FC Schalke 04 nach Wattens retour geholt werden. Damit sind die Tiroler vor allem in der Defensive wohl noch um ein Hauseck besser besetzt als in der Vorsaison, dafür fehlt es wohl noch in der Offensive. Hier wird auch noch nach einem Nachfolger für Simon Zangerl gesucht, auch ein Obernosterer-Ersatz könnte noch verpflichtet werden. Sollte allerdings nichts Passendes gefunden werden, könnte das Einkaufsprogramm auch abgeschlossen sein. „Mit Hesina haben wir einen sehr guten Stürmer im Kader, mit nur einem Stürmer in die Saison zu gehen, wäre aber vielleicht auch etwas gefährlich“, verrät Trainer Thomas Silberberger.

Gibt es eine dritte Überraschungsmannschaft?

Nicht auszuschließen ist es natürlich, dass eine dritte oder vielleicht sogar vierte Mannschaft, in den Titelkampf eingreifen kann. Im Vorjahr etwa konnte der TSV St. Johann in der Hinrunde überraschen, fiel dann aber im Frühjahr zurück. Auch für die Saison 2014/15 ist eigentlich keine Mannschaft in Sicht, die Austria Salzburg und Wattens auf lange Sicht Paroli bieten könnte. Ausgenommen vielleicht die Altach Amateure, die durch die Kaderverbreiterung der Bundesligamannschaft nun auch mehr Jungprofis innerhalb der Mannschaft haben könnten. Ansonsten muss aber wohl leider wieder von einer Zweiklassen-Gesellschaft in der Regionalliga West ausgegangen werden, mit einem großen Abstand vom Topduo zum Rest der Liga. Zumindest von den Aufstiegsambitionen her, werden die beiden Topklubs ohnehin mit 99-prozentiger Sicherheit wieder alleine dastehen, derzeit deutet nichts darauf hin, dass eine weitere Mannschaft um die Lizenz für die Heute für Morgen Erste Liga ansuchen wird. 

Martin Löscher
Martin Löscher - Administrator
ml@regionalliga.com

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