Der Weg stimmt

02.09.2014

2013-10-12 SVAS - SCR Altach Amateure 0003 Fotocredit: Thomas Schernthanner
Mit drei Siegen und vier Niederlagen sind die Altach Amateure bisher sehr inkonstant, wir haben uns mit Werner Grabherr - dem jüngsten Trainer der Regionalliga West - über die Entwicklung seiner jungen Mannschaft unterhalten.
11teamsports Beat The Cold  „Die Mannschaft braucht Zeit“

Entgegen der Prognose vor der Saison laufen die Altach Amateure in dieser Spielzeit bisher mit weniger Profiunterstützung auf, als noch in der letzten Saison. Dementsprechend schwankend sind auch die Ergebnisse, drei Siegen stehen bisher vier Niederlagen gegenüber. „Wir haben uns bewusst für diesen Weg entschieden, haben auch einige Spiele am Freitag angesetzt, damit eben die Jungen eine Chance bekommen, sich dauerhaft zu beweisen und weiter zu entwickeln.“, verrät Trainer Werner Grabherr. Der jüngste Trainer der Regionalliga West hat also auch fast die jüngste Mannschaft, nur die Wacker-Fohlen liefen bisher mit einem noch jüngeren Altersschnitt auf.

Bewusst den schwierigen Weg gewählt

Im Vorjahr legten die Vorarlberger einen besseren Start hin, doch da waren die Voraussetzungen noch andere. „Da haben wir zu Beginn mit vielen Profis gespielt und eher erst im Frühjahr den Jungen eine Chance gegeben, da ist es dann nicht mehr so gelaufen, heuer machen wir es bewusst anders.“, so der 28-jährige. „Es wird zwar vor allem in Vorarlberger Medien immer geschrieben, wir hätten viele Spieler aus dem Bundesligakader dabei, aber das stimmt einfach nicht. Gegen Dornbirn war zum Beispiel nur Lukas Jäger vom Bundesligastamm dabei.“

Durch enge Spiele lernen

Damit erklärt sich auch die mangelnde Konstanz in dieser Saison. „Natürlich hätten wir gerne mehr Punkte auf dem Konto, wir lassen uns aber durch Rückschläge nicht von unserem Weg abbringen. Und ich als Trainer mache meine Arbeit auch nicht von Ergebnissen abhängig. In den engen Partie wie etwa gegen Innsbruck, oder in Kufstein wäre natürlich mehr möglich gewesen, mit solchen Rückschlägen muss man aber bei einer jungen Mannschaft rechnen. Wir haben einen relativ dünnen Kader in der Kampfmannschaft, mit vielen jungen die Nachrücken. Da gehen wir als Bundesligist mit einem 18+2 Kader einen eigenen Weg, viele junge drücken dann eben nach und warten auf ihre Chance.“

Zur Kasse gebeten

Wie anderen Amateurtrainern auch stößt Grabherr in dieser Saison auch die neue Regelung auf, wonach die Bundesligaamateure noch mehr zur Kasse gebeten werden. Gleich 30000 Euro sind zu berappen, um an der Regionalliga West teilnehmen zu dürfen. „Das ist natürlich ein Wahnsinn. Da werden wir dafür belohnt, dass wir den jungen Akademiespielern in Vorarlberg als einziger Verein eine Plattform bieten, um sich für den Profifußball zu beweisen.“ Entgegen dem bisher gesehen, könnte der FC Pinzgau am kommenden Wochenende doch zum Handkuss kommen, in der Länderspielpause werden dann wohl doch einige Profis zum Einsatz kommen. „Das kann durchaus passieren und ist einfach so. In der Länderspielpause wird sich Damir Canadi dann auch mal jene Spieler ansehen wollen, die in der Bundesliga bisher noch nicht so zum Zug gekommen sind.“, verrät Grabherr.  

Martin Löscher
Martin Löscher - Administrator
ml@regionalliga.com

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