"Müssen uns an der eigenen Nase nehmen"

25.07.2016

taferner Fotocredit: SV Seekirchen
Seekirchen-Stammkraft Benjamin Taferner spricht im fanreport.com-Gespräch über die Gründe für die Auftaktniederlage bei Austria Salzburg, Matchwinner Ebrima Ndure und Neo-Coach Alexander Schriebl.
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Der Saisonauftakt verlief alles andere als nach Wunsch. Der SV Seekirchen unterlag beim rundum umgekrempelten SV Austria Salzburg glatt mit 0:3. Benjamin Taferner, der die Gäste als Kapitän aufs Feld führte, analysiert im Gespräch mit fanreport.com die Niederlage: "Ich finde, dass wir eigentlich gar nicht so schlecht angefangen haben. Nur der letzte Pass oder Abschluss haben nicht gepasst."

Der Führungstreffer hat den Hausherren dann in die Karten gespielt: "Wir sind dann durch ein Elfergeschenk in Rückstand geraten und haben in der zweiten Hälfte mehr aufmachen müssen. Die Konter hat die Austria dann schlichtweg gut ausgespielt. Und wir haben unsere wenigen Chancen einfach nicht genutzt." Zumal die Austria mit Stefan Ebner einen starken Rückhalt im Tor stehen hatte: "Den Freistoß von Mehmet Bulut hat er unglaublich gehalten", zollt Taferner dem Austria-Routinier Respekt.
Ein pfeilschneller und unkonventioneller Spieler!
Taferner über Austria Salzburgs Ebrima Ndure

Dennoch fällt Taferners Fazit durchaus kritisch aus: "Von der Leistung her war das schlussendlich einfach zu wenig von uns, um uns dafür Punkte in der Regionalliga zu verdienen." Zwar wolle der 24-Jährige die Leistung der Austria nicht schmälern, dennoch "müssen wir uns alle zuerst an der eigenen Nase nehmen und nicht dem Schiri oder Gegner die Schuld geben."

Matchwinner für die Salzburger Austria war der Gambia stammende Ebrima Ndure mit zwei Treffern und einer Vorlage: "Ein pfeilschneller und bisschen unkonventioneller Spieler! Er war eindeutig Man of the Match", so Taferner, dessen Teamkollege, Keeper Saidou Mbowe, ein Bekannter des Austria-Neuzugangs ist: "Die beiden haben zusammen in einer Akadamie in Gambia gespielt. Nach dem Spiel haben sie sich zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder getroffen. Eine schöne Geschichte!", berichtet Taferner.
Er hat immer einen klaren Plan für uns.
Taferner über Trainer Alexander Schriebl

Positiv ist auch Taferners Eindruck von Neo-Coach Alexander Schriebl beim SV Seekirchen: "Er hat immer einen ganz klaren Plan für uns", erzählt der Mittelfeldmann. "Es wird alles getan, damit wir top vorbereitet in die Spiel gehen. Umsetzen müssen es dann aber wir Spieler. Ich denke, dass wir noch etwas Zeit brauchen, um uns einzuspielen."

Die neue Seekirchener Grundformation ist ein 4-5-1, in dem es oberstes Ziel ist, zu null zu spielen sowie nach Ballgewinn möglichst schnell zum Abschluss zu kommen. "Ich denke, dass wir mit der Zeit ein ziemlich unangenehmer Gegner sein werden", prophezeit Taferner, der den ordentlich umgebauten Kader als breiter aufgestellt sieht als in den Vorjahren. "Aber bei so vielen Neuzugängen dauert es halt einfach ein bisschen, bis die Automatismen greifen", weiß der 24-Jährige. Was für den SV Seekirchen in dieser Saison drinnen ist? "Wenn wir unsere Leistung abrufen und nicht zu viel Verletzungspech haben, denke ich, dass wir eine gute Rolle spielen können und nichts mit den hinteren Rängen zu tun haben werden. Ein einstelliger Tabellenplatz wäre top." Zunächst gilt es einmal die Auftaktniederlage bei der Austria vergessen zu machen.
Johannes Posani
Johannes Posani - Administrator
johannes.posani@fanreport.at

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