Spieltagsanalyse zur 21. Runde

15.04.2014

analyse
Auch nach der 21. Runde der Regionalliga West haben wir uns wieder einige interessante Daten und Fakten angesehen.
Vorteil Austria Salzburg
Viel Wirbel gab es rund um die Partie Wacker Innsbruck Amateure gegen SV Austria Salzburg im Vorfeld, am Rasen ging es dann weniger spektakulär zur Sache. Die Mozartstädter machten mit den jungen Tirolern kurzen Prozess und fuhren mit einem 5:1 Erfolg und drei Punkten im Gepäck wieder nach Hause.  Wohl noch größer war der Jubel des violetten Anhangs am Sonntagnachmittag, als der FC Höchst in einer turbuleten Schlussphase vor heimischer Kulisse ein 0:1 gegen die WSG Wattens noch in einen 2:1 Erfolg umdrehte. Damit sprangen die Vorarlberger erstmals seit dem elften Spieltag wieder auf einen einstelligen Tabellenplatz. Wattens hingegen muss Tabellenführer Austria Salzburg wieder mit dem Fernglas suchen, der Rückstand beträgt - bei deutlich schlechterem Torverhältnis - bereits sieben Punkte. 

Das Auftrumpfen der Kellerkinder
Besonders kurios ging es am 21. Spieltag im Tabellenkeller zu. Mit Wals Grünau, Dornbirn, Eugendorf und SW Bregenz konnten gleich die vier letzt-platzierten der Regionalliga West Siege einfahren. Für Wals Grünau war es bereits der zweite Erfolg in Serie, starke sieben Punkte holten die Baic-Schützlinge aus den drei letzten Spielen. Pech nur für das Schlusslicht, dass auch die restlichen Mannschaften im Tabellenkeller voll punkteten, wodurch die rote Laterne weiterhin in Grünau leuchtet.  Den größten Sprung nach vorne machte SW Bregenz. Mit dem ersten Erfolg unter Coach Hans Kogler machten die Vorarlberger in der Tabelle gleich zwei Plätze gut und sprangen auf den zwölften Rang. Neu in der Abstiegszone ist nach dem 0:4 hingegen der FC Hard. Auch Dornbirn schaffte den ersten Erfolg im Kalenderjahr 2014, gegen den SC Schwaz platzte der Knoten.

Anif im freien Fall
Ganz düster sieht es derzeit in Anif aus. Die Schützlinge von Trainer Alexander Schriebl führten gegen Eugendorf zur Pause bereits mit 3:0, mussten sich nach einer katastrophalen zweiten Halbzeit aber noch mit 3:5 geschlagen geben. Für Eugendorf auf der anderen Seite könnte dieser Kraftakt hingegen Flügel verleihen im Kampf um den Klassenerhalt, zumindest konnte sich der Aufsteiger vorerst aus der Abstiegszone verabschieden.  

Das erzwungene, überraschende (Kurz)-Comeback
Die Zuschauer im Bregenzer Casinostadion staunten am Samstagnachmittag nicht schlecht, als Hard-Trainer Oliver Schnellrieder nicht auf der Gäste-Betreuerbank ausfindig zu machen war. Doch der 44-jährige wurde nicht etwa entlassen - nein es passierte das, was sich eigentlich die ganze Saison schon angekündigt hatte. Durch den kleinen Kader und größere Personalsorgen stand Schnellrieder schon häufig auf dem Spielbericht als Ersatzspieler, am Samstag war es so weit und es kam wirklich zum Comeback jenes Mannes, der seine Fußballschuhe eigentlich im Jahr 2009 an den Nagel gehängt hatte.  Die Frage nach dem Fitnesszustand, und wie lange der 44-jährige das Tempo mithalten würde können, sollte sich dabei allerdings nicht stellen. Denn bereits nach 22 Minuten war das Kurzcomeback auch schon wieder zu Ende, denn dann wurde Schnellrieder von Schiedsrichter Dominik Ouschan aufgrund eines groben Foulspiels vom Felde verwiesen. 
Martin Löscher
Martin Löscher - Administrator
ml@regionalliga.com

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