12 Tore - echt jetzt?
Dem Verfasser dieser Analyse fehlen zu Beginn ehrlich zugegeben die Worte. Das Duell Höchst gegen Austria Salzburg versprach durchaus Spannung im Vorfeld. Immerhin waren die Vorarlberger richtig stark ins Kalenderjahr 2014 gestartet - noch ohne Niederlage und nur vier Gegentore in sechs Spielen zeugten von einer starken Frühjahrsform. Außerdem hatte Austria Salzburg zweimal bereits Punkte abgegeben. Und dann das!!! Ein 12:1 Auswärtssieg. Keeper Matthias Nagel - der zweifelsohne zu den Meistern seines Fachs gehört und einer der stärksten Torhüter der Regionalliga West ist, wusste gar nicht wie ihm geschieht. Lange wurde in der internen Datenbank recherchiert - die zugegeben durch den Seitenrelaunch zu Beginn dieser Saison ein wenig gelitten hat, wie auch schon durch einige Neustrukturierungen in den Jahren davor - spukte so ein Ergebnis zuvor nicht aus. Ein Rekord, der für den SV Austria Salzburg wohl auf ewig Bestand haben wird, in den modernen Zeiten des Fußballs, sind solche Ergebnisse doch sehr ungewöhnlich. Der höchste Heimsieg der Westligageschichte stammt übrigens aus der Saison 2006/07, als der damalige Meister RB Salzburg Amateure gegen die Austria Lustenau Amateure mit 14:2 gewinnen konnte. Interessantes Detail am Rande - ein Spieler von Austria Salzburg war auch damals dabei und wie in Höchst, steuerte er auch damals einen Treffer zum Kantersieg bei. Dabei handelt es sich um Raimund Friedl, der am Montag, wie auch schon vor sieben Jahren einen Treffer zum Kantersieg beisteuerte. Auswärts ist uns allerdings kein Sieg in dieser Höhe bekannt, der FC Hard konnte einst in Hohenems mit 10:1 gewinnen, einen weiteren zweistelligen Auswärtssieg suchten wir vergeblich.
Anmerkung:
Mit bestem Dank an SV Seekirchen Co-Trainer Helmut Rottensteiner muss unsere Statistik neu geschrieben werden. Wie bereits zu Beginn angekündigt, ist unsere Datenbank natürlich nicht ganz vollständig, da wir erst seit Anfang des neuen Jahrtausends über die Regionalliga West berichten und es ansonsten kaum verwertbares Datenmaterial zu bekommen gibt. Helmut Rottensteiner hat uns aber darauf aufmerksam gemacht, dass das 14:2 von den RB Juniors gegen die Austria Lustenau Amateure nicht der höchste Sieg der Regionalliga Geschichte war. Die Casino Salzburg Amateure haben in der Saison 1996/97 ein Heimspiel gegen SSW Innsbruck gleich mit 16:0 gewonnen - dieser Erfolg war also der höchste in der Westligageschichte. Rottensteiner erzielte dabei übrigens sogar selbst zwei Treffer.
Gewinner werden noch per Mail benachrichtigt
Auf unser Gewinnspiel hat dies allerdings keine Auswirkung - wir hatten ohnehin auf die statistischen Lücken hingewiesen. Alle Mails mit der richtigen Antwort - Raimund Friedl für RB Juniors - nehmen am Gewinnspiel teil. Interessanterweise wurde das Spiel sehr häufig erraten, alleine der Torschütze mit Marko Vujic war meistens falsch. Hier die Gewinner der 3*2 Freikarten:
Dem Verfasser dieser Analyse fehlen zu Beginn ehrlich zugegeben die Worte. Das Duell Höchst gegen Austria Salzburg versprach durchaus Spannung im Vorfeld. Immerhin waren die Vorarlberger richtig stark ins Kalenderjahr 2014 gestartet - noch ohne Niederlage und nur vier Gegentore in sechs Spielen zeugten von einer starken Frühjahrsform. Außerdem hatte Austria Salzburg zweimal bereits Punkte abgegeben. Und dann das!!! Ein 12:1 Auswärtssieg. Keeper Matthias Nagel - der zweifelsohne zu den Meistern seines Fachs gehört und einer der stärksten Torhüter der Regionalliga West ist, wusste gar nicht wie ihm geschieht. Lange wurde in der internen Datenbank recherchiert - die zugegeben durch den Seitenrelaunch zu Beginn dieser Saison ein wenig gelitten hat, wie auch schon durch einige Neustrukturierungen in den Jahren davor - spukte so ein Ergebnis zuvor nicht aus. Ein Rekord, der für den SV Austria Salzburg wohl auf ewig Bestand haben wird, in den modernen Zeiten des Fußballs, sind solche Ergebnisse doch sehr ungewöhnlich. Der höchste Heimsieg der Westligageschichte stammt übrigens aus der Saison 2006/07, als der damalige Meister RB Salzburg Amateure gegen die Austria Lustenau Amateure mit 14:2 gewinnen konnte. Interessantes Detail am Rande - ein Spieler von Austria Salzburg war auch damals dabei und wie in Höchst, steuerte er auch damals einen Treffer zum Kantersieg bei. Dabei handelt es sich um Raimund Friedl, der am Montag, wie auch schon vor sieben Jahren einen Treffer zum Kantersieg beisteuerte. Auswärts ist uns allerdings kein Sieg in dieser Höhe bekannt, der FC Hard konnte einst in Hohenems mit 10:1 gewinnen, einen weiteren zweistelligen Auswärtssieg suchten wir vergeblich.
Anmerkung:
Mit bestem Dank an SV Seekirchen Co-Trainer Helmut Rottensteiner muss unsere Statistik neu geschrieben werden. Wie bereits zu Beginn angekündigt, ist unsere Datenbank natürlich nicht ganz vollständig, da wir erst seit Anfang des neuen Jahrtausends über die Regionalliga West berichten und es ansonsten kaum verwertbares Datenmaterial zu bekommen gibt. Helmut Rottensteiner hat uns aber darauf aufmerksam gemacht, dass das 14:2 von den RB Juniors gegen die Austria Lustenau Amateure nicht der höchste Sieg der Regionalliga Geschichte war. Die Casino Salzburg Amateure haben in der Saison 1996/97 ein Heimspiel gegen SSW Innsbruck gleich mit 16:0 gewonnen - dieser Erfolg war also der höchste in der Westligageschichte. Rottensteiner erzielte dabei übrigens sogar selbst zwei Treffer.
Gewinner werden noch per Mail benachrichtigt
Auf unser Gewinnspiel hat dies allerdings keine Auswirkung - wir hatten ohnehin auf die statistischen Lücken hingewiesen. Alle Mails mit der richtigen Antwort - Raimund Friedl für RB Juniors - nehmen am Gewinnspiel teil. Interessanterweise wurde das Spiel sehr häufig erraten, alleine der Torschütze mit Marko Vujic war meistens falsch. Hier die Gewinner der 3*2 Freikarten:
- Markus Pritz (der sogar wusste, dass es das einzige Tor von Raimund Friedl in seiner Laufbahn bei den RB Juniors war )
- Patrick Steiber
- Thomas Hummer
Abstiegskampf so spannend wie noch nie
Nun aber zurück zur Rundenanalyse, immerhin standen ja auch noch sieben weitere Partien am Ostermontag auf dem Programm. Eine weitere Besonderheit hat die Regionalliga West derzeit zu bieten - und das stimmt ganz sicher - und zwar den spannendsten Abstiegskampf aller Zeiten. Sieben Runden vor dem Ende liegen mit Hard, Bregenz und Wals Grünau gleich drei Mannschaften punktegleich am Tabellenende. Nur jeweils zwei Punkte davor sind auch Anif und Dornbirn derzeit stark abstiegsgefährdet. Die beiden "heißesten Eisen" im Abstiegskampf kommen derzeit aus Salzburg und dabei handelt es sich um die beiden letzten Aufsteiger. Der SV Wals Grünau holte aus den letzten vier Spielen starke neun Punkte und hat damit erstmals seit dem neunten Spieltag die Rote Laterne abgegeben. Noch stärker präsentiert sich derzeit Eugendorf. Mit zehn Punkten aus vier Spielen ist die Fötschl-Elf das Team der Stunde in der Regionalliga West. Ein Sonderlob hat sich nach der Doppelrunde auch der FC Dornbirn verdient. Zweimal innerhalb von drei Tagen mussten die Rothosen die lange, beschwerliche Reise nach Salzburg auf sich nehmen. In Neumarkt und Anif holten sie dabei insgesamt vier Punkte, Damit haben die Vorarlberger erstmals seit dem 1. Spieltag wieder die Abstiegsränge verlassen und liegen auf Platz 12 - die bisher beste Platzierung in dieser Saison überhaupt.
Kufstein atmet auf
Der FC Kufstein konnte am Ostermontag über den ersten Sieg im Kalenderjahr 2014 jubeln. Gegen die Altach Amateure bekamen die Zuschauer nicht nur ein flottes Spiel zu sehen, am Ende durfte auch endlich wieder einmal gejubelt werden in der Festungsstadt. Besonders wichtig war dieser Heimsieg aufgrund der Tatsache, dass gleich drei Mannschaften im Tabellenkeller in dieser Runde über einen Sieg jubeln durften, damit bleibt der Abstand aufs Tabellenende mit acht Punkten doch noch relativ groß.
Westliga-Besonderheit
Am Ende dieser Analyse noch ein paar generelle Gedanken zur Terminplanung. Der 23. Spieltag stand schon von vorne herein im Blickpunkt, da die Terminplanung der Ligaverantwortlichen doch ein wenig kurios erscheint. Über so genannte "Englische Wochen", mit drei Spielen innerhalb von sieben Tagen, ist ja grundsätzlich nichts schlechtes zu sagen. Sie bilden eine nette Ausnahme. Dass mit den Altach Amateuren, St. Johann, Hard, Höchst, Austria Salzburg, SW Bregenz, Eugendorf und den Wacker Innsbruck Amateuren gleich acht Mannschaften innerhalb von nur 48 Stunden gleich zweimal ran mussten, ist dann aber doch ein wenig kurios. Geschuldet natürlich dem ungewöhnlichen Montagstermin, während Doppelrunden ansonsten eher am Dienstag oder Mittwoch über die Bühne gehen. Völlig entgegen der Logik haben dann auch noch mit Austria Salzburg, Wattens, Eugendorf und Dornbirn ausgerechnet jene Mannschaften Auswärtssiege gefeiert, die an diesem Ostermontag auch noch eine stundenlange Anreise in Kauf nehmen mussten. Den Profis scheint es also nichts auszumachen. Für Mannschaften wie Hard, die ohnehin mit starken Personalsorgen zu kämpfen haben, sind solche Sonderbelastungen aber natürlich besonders negativ, wie auch die klare 0:3 Niederlage bei Tabellenschlusslicht Wals-Grünau bewies.
