Steiner vor Austria-Engagement

19.05.2014

steiner
Der neue Austria-Trainer könnte noch Anfang dieser Woche verkündet werden und wird wohl Michael Steiner heißen.
11teamsports Beat The Cold  Seit der Bekanntgabe der Trennung von Miroslav Polak laufen die Spekulation über den neuen Austrtia-Trainer, einige Namen werden kolportiert, noch Anfang dieser Woche soll unseren Informationen nach die Entscheidung fallen, sie dürfte auch schon gefallen sein. Michael Steiner, derzeit noch Trainer beim FC Pinzgau Saalfelden wird wohl der neue Trainer bei den Mozartstädtern. Eine Entscheidung, die aus Vereinssicht durchaus Sinn ergibt, einmal mehr könnte Sportdirektor Gerhard Stöger damit ein goldenes Händchen beweisen. Schon im vergangenen Sommer überraschte er mit der Verpflichtung von Miroslav Polak viele Experten, auch diesmal scheint er sich wieder gegen einen großen Namen, dafür aber für ein nachhaltiges Konzept entschieden zu haben.

Bekanntgabe steht bevor

Noch steht die offizielle Verlautbarung des Vereins zwar aus, die Würfel  dürften aber bereits gefallen sein. Mit Edi Glieder oder Michael Angerschmid gibt es noch weitere Kandidaten, die in der engeren Auswahl stehen. Ein Engagement von Angeschmid scheint aber aus finanziellen Gründen ausgeschlossen, immerhin konnte sich der Verein schon mit Polack nicht über einen neuen Vertrag einigen, der ehemalige Rieder wird nicht unbedingt billiger sein. Im Gegensatz zu Angerschmid würde Edi Glieder zwar eine große violette Vergangenheit mitbringen, sein bisherige Weg als (Chef)-Trainer war aber noch nicht unbedingt von Erfolg gepflastert, so stieg er etwa mit Vorwärts Steyr aus der Regionalliga Mitte ab, bevor er sich Adi Hütter als Co-Trainer in Grödig anschloss.

„Es würde passen“

Wir haben bei Michael Steiner nachgefragt, der aber auch selbst eine Übereinkunft noch nicht bestätigen will, fortgeschrittene Gespräche mit dem Verein dementiert er aber auch nicht. „Konzeptionell stimmen wir zu 100 Prozent überein, wie der zukünftige Weg der Austria aussehen soll. Auch finanziell haben wir uns schon geeinigt, das Angebot passt für mich, so wie es vom Verein gelegt wurde, da bräuchten wir auch nicht nachverhandeln. Die Austria ist mittlerweile auf einem so guten Fundament aufgestellt, dass der Verein nicht von Einzelpersonen abhängig ist, auch nicht vom Trainer oder von einzelnen Spielern.“ Trotz der vielen Gemeinsamkeiten ist sich Steiner aber der Tatsache bewusst, dass er sich großer Konkurrenz gegenüber sieht. „Die Frage ist halt, ob sich der Verein lieber dazu entscheidet, einen größeren Namen zu verpflichten.“

Jugend-Experte für nachhaltige Entwicklung

Einen großen Vorteil würde Steiner mitbringen, er kennt die jungen Talente in Salzburg so gut, wie wohl kaum ein anderer. Jahrelang hat er in der Akademie gearbeitet und auch zuletzt beim FC Pinzgau bewiesen, dass er junge Spieler entwickeln kann. Dieser Umstand ist spätestens seit dem Wechsel von Supertalent Semir Gvozdjar zum holländischen Erstligisten Twente Enschede auch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt, auch wenn sich Steiner hier nicht in den Vordergrund stellen will. „Zu 98 Prozent liegt die Entwicklung eines jungen Spielers natürlich immer an ihm selbst. Ich denke aber doch, dass ich mir im Jugendbereich mittlerweile einen Namen gemacht habe.“

Und hierbei käme wieder das künftige Austria-Konzept zum Zuge. Erst kürzlich bestätigte Gerhard Stöger im Gespräch mit fanreport.at, dass sich der Verein bei einem Aufstieg nicht finanziell übernehmen werde, sondern weitere den Weg mit talentierten jungen Spielern gehen möchte. Ein Weg, den Steiner nur allzu gern gemeinsam mit der Austria gehen würde, immerhin war er damals als 19-jähriger auch Teil der violetten Traumelf, die es bis ins Finale des UEFA-Cups geschafft hat. „Emotional gesehen wäre es für mich natürlich ein Traum, zwanzig Jahre nach dem größten Erfolg des Vereins wieder ein Stück Geschichte mitschreiben zu können.“ Leider ging die Profikarriere Steiners danach früh zu Ende, was ihm wiederrum ermöglichte bereits in jungen Jahren viel Erfahrung im Trainerbereich zu sammeln.

Zwar steht die offizielle Bestätigung des Vereins noch aus, aus dem violetten Umfeld ist aber zu hören, dass die Variante mit Michael Steiner derzeit präferiert wird. Sollte der Wechsel wirklich in den nächsten Tagen bekannt gegeben werden, kann man den Verantwortlichen der Austria nur zu diesem mutigen Schritt gratulieren, der wohl weiterhin für den rasanten und erfolgreichen Aufstieg des violetten Traditionsvereines zurück in den Profifußball stehen würde.  

Martin Löscher
Martin Löscher - Administrator
ml@regionalliga.com

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