Die große Herbstanalyse - ein allgemeiner Rückblick

12.11.2013

upc_hinrundenanalyse_13-14
Nach 15 Runden ist es soweit, die von vielen Trainern, Funktionären und auch Spielern herbeigesehnte Winterpause ist endlich da und König Fußball fällt in seinen Winterschlaf. Zeit für uns, die abgelaufene Herbstmeisterschaft einmal Revue passieren zu lassen!
11teamsports Beat The Cold
Woche für Woche hielt die UPC Tirol Liga ihre Mannschaften und Fans auf Trab, zwei Mal wurde sogar eine äußerst belastungsintensive Doppelrunde angesetzt. Nun hält der Winter Einzug und verschafft den Vereinen eine teilweise dringend benötigte Ruhepause und auch Zeit, sich wieder optimal auf das kommende Frühjahr vorzubereiten. Wir nehmen noch einmal die die Zwischenplatzierungen der vergangenen Hinrunde unter die Lupe und analysieren die Geschehnisse in Tirols höchster Spielklasse.

Der Titelkampf oder "Ein Trio vorneweg"
Fragte man vor Saisonbeginn nach den Aufstiegs- bzw. Meisterschaftsfavoriten, so wurde kaum ein anderer Name als die SVG Reichenau genannt. Mit zahlreichen Neuverpflichtungen verstärkten sich die Innsbrucker, um heuer den herbeigesehnten Meistertitel der UPC Tirol Liga wieder in die Landeshauptstadt zu holen und den Aufstieg in die Regionalliga West zu meistern. So klar die Expertenmeinungen in dieser Hinsicht zu Saisonbeginn aber auch waren, ein Selbstläufer wurde die Herbstmeisterschaft für die Rot-Schwarzen keineswegs. Vor allem der FC Kitzbühel und der SC Imst ließen den Favoriten zu keiner Zeit davonziehen und blieben mit zwei bärenstarken Hinrunden auf Tuchfühlung mit der Tabellenspitze. Vor allem die Kitzbüheler hatten selbst die Chance, sich mit zwei Siegen in den letzten beiden Partien zum Herbstmeister und Winterkönig zu machen, kamen in Hippach aber nicht über ein 1:1 hinaus. So teilen sich die Gamsstädter nun die Tabellenführung punktegleich mit den Reichenauern. Die Imster liegen mit einem Punkt Rückstand auf Platz drei und belohnten sich selbst für eine herausragende Hinrunde. Der SV Matrei liegt mit sechs Punkten Rückstand auf Platz vier und hat ebenfalls noch alle Möglichkeiten offen.

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Viel Grund zum Jubeln hatte der FC Zirl in der neuen Liga bis dato noch nicht!
Die Abstiegsfrage oder "Alle Jahre wieder"

Gleich sechs Mannschaften liegen zur Saisonhälfte innerhalb von nur sechs Punkten am Tabellenende und sorgen somit auch heuer wieder für einen engen und packenden Abstiegskampf. Als Schlusslicht überwintert Aufsteiger FC Zirl, punktegleich mit Mitaufsteiger SSV Neustift. Die beiden ehemaligen Landesligisten konnten ihre Stärken im vergangenen Herbst nur phasenweise ausspielen und mussten sich teilweise unter ihrem tatsächlichen Wert geschlagen geben. Auch für den SV Fügen, mit elf Punkten nach derzeitiger Lage nur einen Punkt über dem ominösen Strich, wird das Frühjahr zur Bewährungsprobe. Die Zillertaler waren allerdings bereits im vergangenen Jahr in einer ähnlichen Situation und zogen sich damals mit einer imposanten Frühjahrsmeisterschaft selbst aus dem Schlamassel. Mit dem SK Hippach ist auch die zweite Zillertaler Mannschaft und der dritte Aufsteiger mittendrin im Abstiegskampf konnte sich noch nicht so richtig in der Liga etablieren. Vor diesem Quartett platzieren sich ähnlich wie im letzten Jahr die SPG Mötz/Silz und der SV Völs. Bei beiden Teams zeigte die Formkurve zuletzt aber eindeutig nach oben, vor allem Mötz/Silz kam nach dem Trainerwechsel unter Aleksandar Matic wieder so richtig in Schwung. Aus dem Schneider sind die beiden Vereine allerdings noch lange nicht, der Abstand zum Tabellenkeller ist mit fünf bzw. sechs Punkten minimal.

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Kirchbichl und Hall tummeln sich im gesicherten Tabellenmittelfeld!
Die sichere Zone oder "Mittendrin, statt nur dabei"

Auch das Tabellenmittelfeld liegt derzeit noch sehr eng beisammen. Den Tabellenfünften SV Kirchbichl trennen nur sechs Punkte von der zehntplatzierten Union Innsbruck und auch zwischen den beiden Mannschaften tummeln sich mit dem SVI, dem SV Reutte, dem SV Hall und dem SC Kundl vier weitere Vereine auf engstem Raum. Trotz teilweiser hervorragender Ausgangsbedingungen (Kundl und Reutte mit einigen hochkarätigen Transfers) schafften es diese Mannschaften jedoch nicht, über längeren Zeitraum konstant ihr volles Potenzial auszuschöpfen und finden sich somit im gesicherten Tabellenmittelfeld wieder. Vor allem Reutte und Kundl hinken derzeit wie bereits erwähnt ihren Erwartungen hinterher und wollen über die spielfreie Zeit im Winter mit einem neuen Trainer wieder den Anschluss nach vorne schaffen. Mit dem Abstieg werden diese Mannschaften vermutlich nichts mehr zu tun haben, nach vorne ist der Abstand jedoch auch schon respektabel.

Im zweiten Teil der allgemeinen Herbstrundenanalyse widmen wir uns Zahlenspielereien der verschiedensten Art und werfen einen Blick auf die Erfolge und Misserfolge der abgelaufenen Herbstmeisterschaft.

 Ausblick:

Das Team des Herbstes
Der Spieler des Herbstes
Der Herbstmeister im Portrait
Die allgemeine Hinrundenanalyse (Teil 1/2)
Michael Kunzer
Michael Kunzer - Redakteur
Michael.Kunzer@fanreport.at

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