Aus Quintett wird Trio
An der Tabellenspitze lichten sich schön langsam die Reihen. BW Linz hat im siebten Spiel den sechsten Sieg eingefahren und liegt weiterhin souverän an der Spitze, dahinter hat sich allerdings einiges geändert. Das OÖ-Trio Steyr, Stadl-Paura und Union St. Florian ist etwas abgefallen. Die Sängerknaben kassierten in Lafnitz trotz 2:0 Führung am Ende noch den Ausgleich, Stadl-Paura und Vorwärts Steyr mussten hingegen sogar Niederlagen einstecken. Damit konnten sich die beiden steirischen Vereine SV Allerheiligen und TSV Hartberg mit ihren Auswärtssiegen in Deutschlandsberg und in Steyr als erste Verfolger von Leader BW Linz etablieren, sie liegen jeweils drei Punkte hinter den Königsblauen.
Annabichler SV jubelt
Lange hat es gedauert, aber am siebten Spieltag durfte Aufsteiger Annabichler SV endlich über den ersten Saisonsieg jubeln. Im Aufsteigerduell setzte man sich gegen den ATSV Stadl-Paura zuhause knapp durch. Dabei hatten die Kärntner in der ersten Halbzeit, die von den Gästen klar dominiert wurde, Glück nicht in Rückstand geraten zu sein. Nach der Pause wurde die Thuller-Elf besser und feierte dank eine Dollinger-Treffers einen Heimsieg. Dabei hatten die Klagenfurter in dieser Partie jenes Glück, das ihnen in den letzten Wochen oft gefehlt hatte.
Wallern mit Befreiungsschlag – DSC in der Krise
Einen enorm wichtigen Erfolg feiert der SV Wallern am vergangenen Wochenende. Die Trattnachtaler hatte zuvor aus fünf Runden nur einen Punkt geholt und schossen sich gegen die WAC Amateure so richtig den Frust von der Seele. Gleich mit 5:0 schickten sie die jungen Wölfe wieder nach Hause und kletterten damit auf den zehnten Tabellenplatz. Neuer Vorletzter ist nun Aufsteiger DSC. Die Weststeirer kassierten gegen den SV Allerheiligen die erste Heimniederlage nach 25 Spielen und rutschten damit in der Tabelle weiter ab. Ebenfalls weiter nach unten ging es mit den WAC Amateuren, die in Wallern bereits die fünfte Niederlage in Serie einstecken mussten.
Abschied in Kalsdorf – Gegner in der Krise
Viele Augen waren am Freitagabend auch nach Kalsdorf gerichtet, wo die Steirer im Heimspiel gegen den SC Weiz ihren Erfolgstrainer verabschiedeten. Selbst zwei der größten Schweizer Tageszeitungen (Blick und Berner Zeitung) rezitierten am Wochenende unseren Artikel über den Abgang von Christian Peintinger Richtung Bern, wo er als Co-Trainer von Adi Hütter zu den Young Boys wechseln wird. Nach der offiziellen Verabschiedung vor dem Spiel beschenkte ihn seine Mannschaft mit einer tollen Leistung und drei Punkten. Für den SC Weiz hingegen hat sich damit die Krise manifestiert, die Oststeirer halten weiterhin bei lediglich sechs Punkten aus sieben Spielen und liegen nur auf dem enttäuschenden 13. Tabellenplatz.
