Die Frischzellenkur erfolgt beim SC Piringsdorf mit Talenten teils aus der eigenen Ortschaft: Keeper Thomas Stampf, Andreas Pfneisl, Nikolas Reitgruber, Elischa Iby, Patrick Seidl oder auch Christian Leitner sind eine kleine Auswahl und stammen mitunter alle aus dem Nachwuchsbereich des 2. Klasse-Klubs. Am Beispiel der Jungkicker wird die neue Philosophie und die Arbeit des im Winter engagierten Trainers Anton Drabeck deutlich, der nach einigen Monaten Amtszeit stolz verkündet: „Speziell von der Trainingsbereitschaft hat sich bei uns einiges verändert. Bei einem Training während der Woche kommen bis zu 14, beim Abschlusstraining am Freitag stets 16 Spieler – da macht das Arbeiten besonders großen Spaß!“
„Einheimischenquote“ gegen ASV Pöttsching top
Im Laufe der Rückrunde blieb der Tabellen-10. im Rahmen der Erwartungen, erreichte die Elf um Kapitän Fabian Janisch 11 Punkte und rangiert in der Frühjahrstabelle an 7. Stelle. Doch vor allem zählt für Trainer Drabeck das Greifen des Jugendstils und dass er stets auf acht einheimische Spieler in der Startformation zurückgreifen kann. Die Krönung der „Einheimischenquote“ aus Piringsdorfer Sicht: „Beim letzten 3:0-Heimsieg gegen ASV Pöttsching standen 10 Piringsdorfer in der Startelf und mit 11 aus der eigenen Ortschaft haben wir das Spiel beendet!“, zeigt sich Anton Drabeck mehr als stolz.
Anforderungsprofil neuer Spieler bekannt
Dennoch: Starke torgefährliche Auftritte ließen aber Konstanz vermissen, was auch Drabeck in den bisherigen neun Frühjahrspartien erkannte: „Wir brauchen für Stürmer Manuel Scheiber einen Sturmpartner und dazu eine klassische Nummer 10“, kennt der Chefcoach bereits das Anforderungsprofil seiner gewünschten Neuzugänge. „Wir haben schon 2 bis 3 Kandidaten ausgesucht“, verrät Drabeck, wohl auch, weil 6 Tore-Mann Marek Beno für einige Zeit in die USA reisen wird.
Oberes Tabellendrittel in den nächsten Jahren
Auch die Zielsetzung für neue Punktejagd ist bereits vorgegeben: „Platz 5 bis 6“, so Drabeck, mit dem Fernziel, „in den nächsten zwei bis drei Jahren vorne mitzuspielen.“ Aber bereits heute weiß Anton Drabeck schon: „Ich werde diesen Weg mit jungen Spielern auf jeden Fall mitgehen!“ Und wer den engagierten, aber auch oftmals sehr emotionalen Trainer kennt: Auch in Phasen des Misserfolgs bewahrt er stets Geduld und verfällt nicht in Hektik …
