"Überraschender" Rücktritt
Natürlich war die bisherige Frühjahrsbilanz des SV Eltendorf keineswegs berauschend, trotzdem kann man den freiwilligen Abgang von Trainer Poandl in die Kategorie "Unerwartet" einordnen. Ein Punkt aus drei Spielen, dann noch die 1:4 Abfuhr in Deutschkreutz, zuviel für Poandl, er erklärte am Montag seinen Rücktritt. "Ich hatte das Gefühl, die Mannschaft nicht mehr zu erreichen, meine Akkus waren ganz einfach leer", hier sah Poandl auch die Hauptgründe für seinen freiwilligen Rückzug.
"Feuerwehrmann" Karl Philipp
Sein Nachfolger ist im Burgenland kein Unbekannter, denn Philipp war stets zu Diensten wenn vor allem der SV Neuberg "Hilfe" benötigte, er ging und kam, das Spielchen wurde unzählige Male gespielt. Zuletzt war er in der 2. Liga Süd beim SV Heiligenkreuz tätig, er bleibt also dem Jennersdorfer Bezirk erhalten.
"Ich habe bis Saisonende zugesagt, jetzt gilt es die Mannschaft aufzurichten, quasi ein neues Feuer zu entfachen", das sind die ersten Schritte bei seinem neuen Verein. "Beweisen" kann sich die Mannschaft am kommenden Wochenende, denn da ist der ASV Draßburg, der überlegene Tabellenführer zu Gast im Südburgenland. Und gerade solche Spiele haben ihren eigenen Reiz, man setzt auf den Faktor Motivation, denn Karl Philipp kann eine Mannschaft so richtig "heiß" machen, und der zweite Faktor, den man eigentlich nicht erklären braucht, das ist der oft zitierte "Trainereffekt". Wie sagte Philipp abschließend zu fanreport, "Schau mer mal".