Kohfidisch beendet "Frühjahrsdurststrecke"

13.05.2018

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Ganz kurios liest sich die Frühjahrsbilanz von Südaufsteiger Kohfidisch, denn mit vier Niederlagen aus zehn Spielen bist du nicht unzufrieden. Und jetzt kommt das "Problem", denn ohne Sieg und mit sechs Punkteteilungen kommst du von hinten nicht weg. Ein Dreier wäre erwünscht, am besten sollte man damit gleich im Bezirksderby in Pinkafeld anfangen. Gesagt, getan, der erste Kohfidischer Frühjahrssieg wurde Wirklichkeit.
11teamsports Beat The Cold
 
Das Mittel zum Zweck war Julian Binder
Neuberg, in Parndorf, bzw. daheim gegen Klingenbach, die Auslosung der Kohfidischer verspricht jedenfalls Spannung zum Quadrat, gegen die drei Mitbewerber kann die Devise nur lauten, "Siegen oder fliegen", zumindest werden keine Schiebungsgerüchte aufkommen. Um aber gestärkt in diese Entscheidungsspiele zu gehen, wäre ein Erfolgserlebnis in Pinkafeld angebracht, man könnte sich ein wenig Luft verschaffen. Die guten Vorsätze im Kohfidischer Lager waren zweifelsfrei vorhanden, man legte sich von Beginn weg ordentlich ins Zeug und hatte mit Julian Binder einen Spieler in seinen Reihen, der diesmal wie von einem anderen Stern agierte. In der 17. Minute gehen die Binderschen Festspiele los: Er bekommt das Leder an der Mittellinie, "vernascht" drei Pinkafelder Abwehrspieler und schiebt das Leder an SCP Goalie Andreas Diridl vorbei. Die Gäste stehen in weiterer Folge defensiv sehr gut, haben aber in der 28. Minute Glück, denn nach einer Hereingabe von Florian Prochazka verpasst Anze Kosnik nur knapp den  Ausgleich, Gästegoalie Rene Wagner ist noch dran. Wie es dann effektiver gehen zeigt zehn Minuten später erneut Binder, er erläuft einen zu kurz geratenen Rückpass von Nikolasz Nagy, spielt den Ball am herauseilenden Diridl vorbei, neuer Spielstand 0:2. In der 42. Minute schlägt die burgenländische Antwort auf Bayern Kimmich/Robben zu. Thomas Polzer spielt einen 50 Meter Pass (so wird es halt behauptet) auf Kevin Hasler, dieser schaltete auf der rechten Seite den Turbo ein, schießt aufs Tor und nach der kurzen Abwehr vom Goalie ist Julian Binder erneut zur Stelle, mit einem lupenreinen Hattrick besorgt er den überraschend klaren Pausenstand.

Pinkafeld stellt um
Wenig Alternativen hatten die Pinkafelder, bringen mit Manuel Dorner anstelle von Anze Kosnik einen neuen Offensiven, stellen die Offensive neue auf und mit Dorner-Prochazka-Sperl wollen sie das Unmögliche vielleicht noch schaffen. Schön langsam kehrt die Hoffnung im Pinkafelder Lager zurück, sie gewinnen immer mehr die Oberhand und nach einem weitergeleiteten Out-Einwurf nimmt Michael Pahr das Leder außerhalb des Strafraumes per Drop-Kick und verkürzt. Dieser Treffer ist dann der Beginn zu einer turbulenten Schlussphase. In der 76. Minute ein Stangenschuss für die Heimischen durch Manuel Dorner, im Gegenzug die große Chance auf den nächsten "Fidischer" Treffer, Hannes Polzer scheitert per Kopf an Diridl. Und zwei Minuten später verkürzen die Gastgeber dann tatsächlich, denn nach Doppelpass zwischen Manuel Dorner mit Dominik Sper trifft Erstgenannter. Pinkafeld probiert es zwar, wirkt aber ein wenig zu zaghaft, die Gäste verteidigen konsequent und bringen den knappen Vorsprung über die Runden.

Helmut Barisits
Helmut Barisits - Redakteur
helmut.barisits@fanreport.at

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