"Magreda" überraschen in Pinkafeld

27.10.2019

Champions League Ball Fotocredit: Pixabay
Obwohl beim SC Pinkafeld diese Saison wenig an die letztjährige Heimstärke erinnert, galt man gegen die Nordburgenländer trotzdem als Favorit. Und das ab und zu die Papierform wenig taugt, wurde von den Gästen eindrucksvoll bestätigt, sie nahmen die drei Punkte mit auf die Heimreise.
11teamsports Beat The Cold
 


Glückliche Pausenführung
Natürlich gibt es "Beweise" wenn fanreport behauptet, das es diese Saison beim SCP mit der Heimstärke nicht mehr so passt wie vergangene Saison. Im letztjährigen Spieljahr verlor man insgesamt nur drei Heimpartien (darunter die Strafbeglaubigung gegen Stegersbach, also normalerweise nur zwei Heimspiele), diese Saison gab es im sechsten Spiel schon die dritte Niederlage nebst der Pinka. Vorne mitspielen zu schwach, hinten mitspielen zu stark, der SC Pinkafeld wird heuer eine unspektakuläre Saison "erleben".  Auch bei den Gästen aus dem Nordburgenland wechselt dieses Jahr oftmals Licht und Schatten, hier ist mehr drinnen. Wenn man diesen zeitweise praktizierten "Angsthasenfußball" abstellt und mehr auf seine eigenen Stärken vertraut, dann ist locker ein Tabellenplatz im vorderen Drittel möglich.
Der Auftakt schmeckte den Männern aus dem Landesnorden natürlich besonders gut, denn bereits nach fünf Minuten trifft Thorsten Lang mit seinem vierten Saisontreffer trifft er zur Führung. Nach einer weiten Flanke ist er einen Deut schneller als sein Bewacher am Ball und spitzelt das Leder ins Lange Eck. Dieser Treffer spielte den Blau-Weißen natürlich idealerweise in die Karten, denn diesmal wollten sie mit einer kontrollierten Defensive den Gegner im Auge "behalten". Danach eher eine "ruhige" Partie, die Gastgeber haben eine gute Möglichkeit, aber Thomas Jusits wehrt auf der Linie den Ball irgendwie ab. Im Gegenzug sah man dann wie nahe Freud und Leid beinander liegen, denn nach einer Freistoßflanke von Lang trifft Martin Privel per Kopf zum 0:2. Aber die Freude war nur von kurzer Dauer, denn drei Minuten später verkürzt Anze Kosnik per Foulelfmeter auf 1:2. Jetzt kippt die Partie vollends zu Gunsten der Gastgeber, drei, vier Topchancen, den Gästen bleibt kaum Zeit zum verschnaufen. Vielleicht hatte man in diesen 20 Minuten all das Glück was zuletzt fehlte, denn die Gäste "retteten" sich in die Halbzeitpause.

Gäste stören früher
Natürlich hatte es SVM Trainer Mandl erkannt, auf Dauer kann man so einem Pinkafelder Druck nicht unbeschadet überstehen, also verpasste er seiner Mannschaft in der Halbzeitansprache eine etwas offensivere Variante. So wurden die Hausherrn schon frühzeitig "angegangen", vor allem Saurer und auch Kosnik wurden schon frühzeitig im Raum übernommen, das war dann scheinbar der Schlüssel zum Erfolg. Pinkafeld konnte jetzt nicht mehr den Druck wie vor der Halbzeit aufbauen und kassierte in der 64. Minute so was wie eine Vorentscheidung. Dieser Treffer durch "App" Wartha war praktisch eine Kopie des ersten Gästetores, denn nach einer weiten Brezovac Flanke ist Wartha einen Schritt schneller am Ball als der Pinkafelder Verteidger. Ab diesem Zeitpunkt ließen sich die "Magreda" nicht mehr die Butter vom Brot nehmen, sie hatten das Spiel gut und sicher unter Kontrolle. Pinkafeld fand jetzt auch kein Rezept mehr, ein paar Verzweiflungsschüsse, mehr hatten sich auch nicht zu bieten.
Helmut Barisits
Helmut Barisits - Redakteur
helmut.barisits@fanreport.at

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