Hausherrn mit starker erster Halbzeit
In den letzten zehn Jahren erlebte der SV Stegersbach wahrlich alle Höhen und Tiefen, die der Fußball hervorbringt. 2011 stiegen die Thermenstädter in die RLO auf, spielten anfangs starke Saisonen, bevor es 2015 wiederum in die Burgenlandliga ging. Dort spielte man, bis auf die Saison 16/17 wo man Dritter wurde, eine eher untergeordnete Rolle, diese Spielzeit erlebte man ein sportliches Desaster. Mit nur sieben Punkten nach dem Herbstdurchgang stand bereits damals der fast "sichere" Abstieg fest. Im Frühjahr holte man zwar zwölf Punkte, natürlich viel zu wenig, hat sich aber wenigstens mit Anstand aus der Liga verabschiedet.
Beim SV Eltendorf schaute es zu Beginn der Rückrunde auch nicht gut aus, man holte "Feuerwehrmann" Karl Philipp und mit bisher 19 Punkten wurde der "Brand" frühzeitig gelöscht. "Karl Philipp hat seine Mission erfüllt, er hat locker den Klassenerhalt geschafft, im Sommer ist Schluss", so Eltendorf Sektionsleiter Rainer Pummer zur aktuellen Situation. fanreport meint dazu - im Orginal 007 O-Ton - "Sag niemals nie", denn Karl Philipp hat sich als Troubleshooter einen hervorragenden Ruf aufgebaut, fragt in Neuberg nach, dort ist er unzählige Male als Trainer eingesprungen. Nachfolger von Philipp wird Denis Kulovits, er werkte bisher in der AKA Admira. Jedenfalls wird der SV Eltendorf ein neues Gesicht bekommen, denn mit Daniel Seper (Oberwart), Nikola Golenja (Gemeinde Tobaj), Sandro Csencsits (Neuberg) und Kapitän Benjamin Posch (Burgau), wird ein erfolgreiches Quartett die Navigat Arena verlassen.
Ein druckvoller Beginn der Hausherrn, man diktierte wie erwartet das Geschehen und nach einer viertel Stunde sorgte Nico Binder mit seinem 18. Saisontreffer für die "logische" Führung. Natürlich änderte sich rein gar nix am Spielcharakter, Eltendorf bestimmte und nach einer halben Stunde wars entschieden, denn Christoph Schaffer stand nach einer Hereingabe goldrichtig und trifft zum 2:0.
Spiel verflacht
Nach der Pause nahmen die Heimischen das Tempo aus der Begegnung, mehr und mehr verflachte die Partie, ist halt so, wenn die einen nicht wollen, die andern nicht können. Zwar sah man ein zaghaftes Bemühen der Gäste, so richtig konnten sie aber keine echte Gefahr heraufbeschwören. Eltendorf begnügte sich mehr mit verwalten des 2:0 Vorsprungs. In der 70. Minute ein "kleiner" Aufreger, denn der Stegersbacher Kevin Baumgartner sah wegen eines Fouls als sogenannter "letzter" Mann Rot dann kam zwei Minuten vor Spielende so etwas wie Wehmut auf, denn bei seinem letzten "Heimauftritt" verabschiedete sich "Da-Sep" Daniel Seper mit dem 3:0.
