Nach 90 Minuten Spielzeit lautete das Ergebnis zwischen Tschurndorf und Neckenmarkt 2:5. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur Neckenmarkt heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck. Das Hinspiel hatte Tschurndorf bei Neckenmarkt mit 5:3 für sich entschieden.
Roland Szentjobbi nutzte die Chance für Neckenmarkt und beförderte in der achten Minute das Leder zum 1:0 ins Netz. Zur Pause behielt der Gast die Nase knapp vorn. Verlängerte Michael Steiner in Gedanken seine Pause? Eine gute Figur machte er jedenfalls nicht, als er den Ball kurz nach dem Wiederanpfiff ins eigene Tor beförderte (48.). Selbstbewusst kam Tschurndorf aus der Pause. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit schoss Rene Schedel das Tor zum 1:2 (49.). Nach rund einer Stunde ging Neckenmarkt aufs Ganze. Zunächst war es Marcel Pazmann, der seine Farben in Front brachte (59.). Wenig später erhöhte Gabor Papp und sorgte damit für die Vorentscheidung (62.). Mit dem Treffer zum 2:4 in der 81. Minute machte Schedel zwar seinen Doppelpack perfekt – der Rückstand zu Neckenmarkt war jedoch weiterhin groß. Pazmann stellte in den Schlussminuten schließlich noch einen Treffer für Neckenmarkt sicher (90.). Schlussendlich reklamierte Neckenmarkt einen Sieg in der Fremde für sich und wies Tschurndorf in die Schranken.
Der Ertrag der vergangenen fünf Spiele ist überschaubar bei Tschurndorf. Von 15 möglichen Zählern holte man nur sechs. Der Gastgeber kassiert weiterhin fleißig Niederlagen, von denen man mittlerweile 16 zusammen hat. Ansonsten stehen noch sechs Siege und zwei Unentschieden in der Bilanz. Trotz der Niederlage behält der Tabellenletzte den 13. Tabellenplatz. In der Verteidigung von Tschurndorf stimmt es ganz und gar nicht: 75 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Den Maximalertrag von 15 Punkten aus den vergangenen fünf Spielen verfehlte Neckenmarkt deutlich. Insgesamt nur sieben Zähler weist Neckenmarkt in diesem Ranking auf.