Rust spuckte St. Georgen in die Suppe und gewann deutlich mit 6:3. Unerwartet und schmerzlich zugleich war die Niederlage für die Hausherren, die sich Rust beugen mussten. Das Hinspiel beim Gast hatte St. Georgen schlussendlich mit 3:2 für sich entschieden.
Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Lukas Mössner sein Team in der fünften Minute. Philipp Ernst lenkte den Ball ins eigene Tor und bescherte Rust den 1:1-Ausgleich (7.). Markus Pinter trug sich in der 37. Spielminute in die Torschützenliste ein. Wenige Momente vor dem Seitenwechsel war Mössner mit dem 2:2 für St. Georgen zur Stelle (43.). Bis Schiedsrichter Alfred Kern den ersten Durchlauf beendete, änderte sich am Zählerstand nichts mehr. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit setzte sich Rust erfolgreich durch. Christian Gras schoss in der 53. Spielminute zur 3:2-Führung ein. In der 87. Minute brachte Izudin Mandalovic das Netz für das Schlusslicht zum Zappeln. Es folgte der Anschlusstreffer für St. Georgen – bereits der dritte für Mössner. Nun stand es nur noch 3:4 (89.). Mit zwei schnellen Treffern von Jürgen Balogh (90.) und Nedo Maksimovic (90.) machte Rust deutlich, dass mit diesem Angriff jederzeit zu rechnen ist. Am Ende verbuchte Rust gegen St. Georgen die maximale Punkteausbeute.
Trotz der Niederlage behält St. Georgen den sechsten Tabellenplatz. Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kam der Gastgeber auf insgesamt nur drei Punkte und hätte somit noch einiges mehr holen können. Die Stärke von St. Georgen liegt in der Offensive – mit insgesamt 35 Treffern.
Die drei Punkte bringen für Rust keinerlei Veränderung hinsichtlich der Tabellenposition. Rust kassiert weiterhin fleißig Niederlagen, von denen man mittlerweile 13 zusammen hat. Ansonsten stehen noch fünf Siege und zwei Unentschieden in der Bilanz. In der Verteidigung von Rust stimmt es ganz und gar nicht: 46 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Nach der klaren Niederlage gegen Rust ist St. Georgen weiter das defensivschwächste Team der 1. Klasse Nord.
