Etwas mehr als drei Monate sind seit dem Saisonstart am 11. August 2012 vergangenen. 14 Spieltage später ist es daher für uns an der Zeit, die bisher gezeigten Leistungen der einzelnen Landesligisten unter die Lupe zu nehmen und Bilanz zu ziehen. Die unglaubliche enge Tabellekonstellation zeugt von der Ausgeglichenheit der Liga, dennoch wollen wir die Fehlstarter und Überflieger der abgelaufenen Herbstsaison unter die Lupe nehmen und dabei analysieren, welches Team den zu Saisonbeginn formulierten Ansprüchen gerecht wurde und wer hinter den eigenen Erwartungen zurückblieb.
Vor dem Saisonstart hatten sich Fanreport bei den einzelnen Vereinen umgehört und sowohl die Liga-Neulingen (hier) als auch die arrivierten Teams (hier bzw. hier) zu deren Saisonzielen befragt. Wir haben analysiert, wer die eigenen Erwartungen nach der Hinrunde sogar übertrifft und wer den eigenen Ansprüchen derzeit hinterher hinkt. In Teil I beleuchten wir dabei die obere Tabellenhälfte:
Die wohl größte Überraschungsmannschaft der abgelaufenen Hinrunde stammt aus dem Pongau. Der SC Pfarrwerfen spielt als amtierender Meister der 2. Landesliga Süd auch eine Klasse höher groß auf und ist nach 14 Runden erster Verfolger von Spitzenreiter Bergheim. Die Lottermoser-Elf bot erfrischenden Offensivfußball im 4-2-3-1-System und liegt lediglich einen Zähler hinter dem Tabellenführer aus Bergheim. Vor der Saison gaben die Pongauer als offizielles Saisonziel den Nichtabstieg aus. Sektionsleiter Georg Feige korrigiert daher auch die Ziele etwas nach oben: "Wir trauern einigen Punkte wie gegen Bergheim nach, aber als Aufsteiger auf Platz zwei zu stehen, ist für uns sensationell. Wir spielen auch nicht über unseren Verhältnissen. Unser Ziel ist daher nun ein Platz im vorderen Drittel."
Punktgleich mit den SC Pfarrwerfen auf Platz drei findet sich mit Union Hallein eine weitere Mannschaft, die die eigenen Erwartungen übertrumpft. Coach Gerhard Perlak forderte vor dem Saisonstart einen Platz unter den Top 5, nun fehlt den Tennengauern gar nur ein Zähler auf Rang eins. Dies ist zwar zum einen auch der engen Tabellenkonstellation geschuldet, zum anderen verlor Hallein nur drei seiner bisherigen 14 Meisterschaftsspiele.
Bewahrheitet hat sich die Prognose von Bischofshofen-Sektionsleiter Johann Weiss. "Das Saisonziel ist, dass wir nicht gegen den Abstieg spielen, sondern - ganz im Gegenteil - im vorderen Drittel mitspielen. Ich glaube, dass das mit dieser Mannschaft machbar ist. Das Ziel ist Platz 5-7.", sagte Weiss vor dem Saisonstart. Und in der Tat: Die Pongauer stehen nach der Hinrunde auf Platz fünf und hatten dabei bereits zwei Spieltage lang die Tabellenführung inne. Aktuell fehlen den Weiss-Schützlinge zwei Zähler auf Platz eins.
Komplettiert wird das Spitzen-Quintett von zwei Flachgauer Vereinen. Ganz oben in der Tabelle steht dabei der FC Bergheim, der im Herbst einen Zähler mehr als die Konkurrenz sammelte und damit natürlich auch das im Sommer ausgegebene Saisonziel derzeit erfüllt. "Top 3 wäre schön. Der Aufstieg muss nicht sein, das wäre eine Sensation.", urteilte Übungsleiter Helmut Hauptmann vor Saisonstart. Ebenfalls im Plansoll befindet sich Lokalrivale Anthering. Vo
m fünften bis zum neunten Spieltag lachte die Neumayr-Elf sogar von Platz eins, ehe eine Derby-Pleite gegen Bergheim den Absteiger um Platz eins brachte. Anthering überwintert auf Platz vier, ebenfalls nur einen Zähler hinter Bergheim - das vor dem Saisonstart von Co-Trainer August Humer ausgegebene Ziel war ein Platz unter den Top 5.
Zufrieden können auch der SC Tamsweg und der SV Bürmoos nach der abgelaufenen Herbstsaison mit sich sein. Beide Teams hatten zum Saisonstart einen einstelligen Tabellenplatz ausgegeben, beide überwintern nun mit nur vier Punkten Rückstand auf den Tabellenführer. Die Antretter-Elf machte noch am 14. Spieltag mit einem Sieg über die Bürmooser einen Satz in der Tabelle und verbesserte sich um vier Plätze auf Rang sieben. Während die Lungauer in der Auswärtstabelle auf Rang zwei liegen, bewies die Luginger-Elf auf ihrer neuen Heimstätte mitsamt Kunstrasen Heimstärke. Ebenjene Niederlage gegen den SC Tamsweg bedeutete die erste Meisterschaftsniederlage für die Flachgauer auf heimischem Boden, die nach der Hinrunde nun auf Rang acht liegen.
Teil I: Die Herbstsaison im Rückblick - Teil I
Teil II: Die Herbstsaison im Rückblick - Teil II
Teil III: Das Team des Herbstes
Teil IV: Der Spieler des Herbstes
Teil V: Der Herbstmeister im Portrait
Teil VI: Anspruch und Realität - Teil I
Teil VII: Anspruch und Realität - Teil II
Fotoquelle: Werner Wenisch, www.scpfarrwerfen.at
Vor dem Saisonstart hatten sich Fanreport bei den einzelnen Vereinen umgehört und sowohl die Liga-Neulingen (hier) als auch die arrivierten Teams (hier bzw. hier) zu deren Saisonzielen befragt. Wir haben analysiert, wer die eigenen Erwartungen nach der Hinrunde sogar übertrifft und wer den eigenen Ansprüchen derzeit hinterher hinkt. In Teil I beleuchten wir dabei die obere Tabellenhälfte:
Verfolger-Duell: Pfarrwerfen und Anthering fehlt nur ein Punkt auf Leader Bergheim.
Die wohl größte Überraschungsmannschaft der abgelaufenen Hinrunde stammt aus dem Pongau. Der SC Pfarrwerfen spielt als amtierender Meister der 2. Landesliga Süd auch eine Klasse höher groß auf und ist nach 14 Runden erster Verfolger von Spitzenreiter Bergheim. Die Lottermoser-Elf bot erfrischenden Offensivfußball im 4-2-3-1-System und liegt lediglich einen Zähler hinter dem Tabellenführer aus Bergheim. Vor der Saison gaben die Pongauer als offizielles Saisonziel den Nichtabstieg aus. Sektionsleiter Georg Feige korrigiert daher auch die Ziele etwas nach oben: "Wir trauern einigen Punkte wie gegen Bergheim nach, aber als Aufsteiger auf Platz zwei zu stehen, ist für uns sensationell. Wir spielen auch nicht über unseren Verhältnissen. Unser Ziel ist daher nun ein Platz im vorderen Drittel."
Punktgleich mit den SC Pfarrwerfen auf Platz drei findet sich mit Union Hallein eine weitere Mannschaft, die die eigenen Erwartungen übertrumpft. Coach Gerhard Perlak forderte vor dem Saisonstart einen Platz unter den Top 5, nun fehlt den Tennengauern gar nur ein Zähler auf Rang eins. Dies ist zwar zum einen auch der engen Tabellenkonstellation geschuldet, zum anderen verlor Hallein nur drei seiner bisherigen 14 Meisterschaftsspiele.
Bewahrheitet hat sich die Prognose von Bischofshofen-Sektionsleiter Johann Weiss. "Das Saisonziel ist, dass wir nicht gegen den Abstieg spielen, sondern - ganz im Gegenteil - im vorderen Drittel mitspielen. Ich glaube, dass das mit dieser Mannschaft machbar ist. Das Ziel ist Platz 5-7.", sagte Weiss vor dem Saisonstart. Und in der Tat: Die Pongauer stehen nach der Hinrunde auf Platz fünf und hatten dabei bereits zwei Spieltage lang die Tabellenführung inne. Aktuell fehlen den Weiss-Schützlinge zwei Zähler auf Platz eins.
Komplettiert wird das Spitzen-Quintett von zwei Flachgauer Vereinen. Ganz oben in der Tabelle steht dabei der FC Bergheim, der im Herbst einen Zähler mehr als die Konkurrenz sammelte und damit natürlich auch das im Sommer ausgegebene Saisonziel derzeit erfüllt. "Top 3 wäre schön. Der Aufstieg muss nicht sein, das wäre eine Sensation.", urteilte Übungsleiter Helmut Hauptmann vor Saisonstart. Ebenfalls im Plansoll befindet sich Lokalrivale Anthering. Vo
Hermann Maier und der SC Tamsweg überwintern in der oberen Tabellenhälfte.
Zufrieden können auch der SC Tamsweg und der SV Bürmoos nach der abgelaufenen Herbstsaison mit sich sein. Beide Teams hatten zum Saisonstart einen einstelligen Tabellenplatz ausgegeben, beide überwintern nun mit nur vier Punkten Rückstand auf den Tabellenführer. Die Antretter-Elf machte noch am 14. Spieltag mit einem Sieg über die Bürmooser einen Satz in der Tabelle und verbesserte sich um vier Plätze auf Rang sieben. Während die Lungauer in der Auswärtstabelle auf Rang zwei liegen, bewies die Luginger-Elf auf ihrer neuen Heimstätte mitsamt Kunstrasen Heimstärke. Ebenjene Niederlage gegen den SC Tamsweg bedeutete die erste Meisterschaftsniederlage für die Flachgauer auf heimischem Boden, die nach der Hinrunde nun auf Rang acht liegen.
Teil I: Die Herbstsaison im Rückblick - Teil I
Teil II: Die Herbstsaison im Rückblick - Teil II
Teil III: Das Team des Herbstes
Teil IV: Der Spieler des Herbstes
Teil V: Der Herbstmeister im Portrait
Teil VI: Anspruch und Realität - Teil I
Teil VII: Anspruch und Realität - Teil II
Fotoquelle: Werner Wenisch, www.scpfarrwerfen.at
