Hinrunden-Analyse: SC Gföhl

05.01.2013

ball im tor
Wie der Aufsteiger mit einem sensationellen Lauf beinahe zum Titelkandidaten wurde.
Optimismus berechtigt
Als Sascha Kiss im Sommer das Traineramt bei Aufsteiger SC Gföhl übernahm, zeigte er sich durchaus selbstbewusst und war sich sicher, aufgrund der Qualität der Mannschaft auch "in der 1. Klasse keine Probleme" zu haben. Ein erstes Indiz, dass seine Aussage durchaus richtig sein könnte, war der 4:1-Cup-Erfolg über die Horn Amateure unmittelbar vor Ligastart. Und tatsächlich konnte sich die spielstarke Truppe schnell in der 1. Klasse akklimatisieren. Gegen Straning, Furth und dem zweiten Aufsteiger aus Pulkau holte man gleich drei Siege zum Auftakt und hatte dabei ein sehenswertes Torverhältnis von 13:2. Die nächste Spiele brachten ein kleines Auf und Ab, wobei die Leistungen beim 1:1 gegen Langenlois und bei der knappen Niederlage gegen Sitzenberg durchaus ordentlich waren. Was auf den starken Start folgte, war eine Hinrunde, in der man sich phasenweise sogar wie ein Titelkandidat präsentierte, die man am Ende aber aufgrund einer schwarzen Serie "nur" auf Platz Fünf beendete. 

Vier Niederlagen bringen Gföhl zurück auf den Boden
Den unumstrittenen Höhepunkt des Fußball-Herbstes feierte der SC Gföhl in der neunten Runde, als man Vizemeister St. Bernhard mit 7:1 aus dem Stadion schoss. Doch ausgerechnet nach dieser Gala kam der Aufsteiger ein wenig aus dem Tritt und sollte sich in den kommenden Wochen aus dem Titelrennen verabschieden. Denn schon in der nächsten Runde war man beim damaligen Tabellenführer aus Röschitz zu Gast und, obwohl nicht wenige an einen Erfolg des Underdogs glaubten, war man schließlich chancenlos und verlor mit 1:4. Mit einer Heimniederlage gegen Weitersfeld rutschte man ein Stück weit in die Krise und gerade da brachte die Auslosung zwei richtig schwere Brocken. Bei den Auswärtsspielen gegen Atzenbrugg und Rust war man Außenseiter, holte null Punkte und stand, wenn man das Cup-Aus gegen Guntersdorf dazu zählt, mit fünf Niederlagen in Folge da. Gut also für die Gföhler, dass zum Abschluss der Hinrunde zwei Mannschaften zu Gast waren, die man momentan als Aufbaugegner bezeichnen muss. Gegen Spitz feierte man ein 7:1-Schützenfest und auch beim 3:1 über Droß hatte man keine gröberen Probleme. Schlüsselspieler, um auch im Frühjahr um den angestrebten fünften Platz mitzuspielen, werden Spielmacher Alexander Hahn und Peter Bohus, der die Torschützenliste anführt, sein.
 
Michael Leitner
Michael Leitner - Redakteur
michael.leitner@fanreport.at

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