Team | Saisonziel | Platz |
USV Atzenbrugg/H. |
Um den Aufstieg spielen |
1 |
KSV Röschitz |
Top 3 |
2 |
SC Sitzenberg-R. |
Top 5 |
3 |
SV Rust |
Top 4 |
4 |
SC Gföhl |
7 - 11 |
5 |
SV Straning |
9. Platz |
6 |
USV Weitersfeld |
Top 5 |
7 |
USV St. Bernhard/F. |
Top 5 |
8 |
SV Pulkau |
Klassenerhalt | 9 |
SC Retz II |
Top 5 |
10 |
USV Langenlois |
Obere Tabellenhälfte |
11 |
SV Furth |
Mittelfeld | 12 |
SV Droß |
Top 6 |
13 |
SV Ziersdorf |
Top 5 |
14 |
SV Spitz/Donau | Top 9 | 15 |
Kaum Überflieger
Ein Blick auf diesen Vergleich verrät: Wirklich weit über seinen eigenen Erwartungen spielt heuer kaum ein Team. Die Top Vier aus Atzenbrugg, Röschitz, Sitzenberg und Rust waren allesamt, zurecht, bereits vor Saisonbeginn optimistisch gewesen. Lediglich der SC Gföhl steht, wenn man die Prognose des Vereins als Anhaltspunkt nimmt, überraschend unter den Top Fünf. Und auch der SV Straning, dessen "Neunter Platz"-Prognose einst überaus optimistisch klang, erreichte in der Hinrunde mehr, als man sich selbst zugetraut hatte. Beim SV Pulkau geht die Zielsetzung Klassenerhalt zwar auch retrospektiv nicht als Understatement durch, doch mit dem relativ sicheren neunten Platz darf man doch ein bisschen mehr als zufrieden sein.
Viele Enttäuschte im Abstiegskampf
Wenn sich gleich neun Teams unter den besten sechs der Liga sehen, versteht es sich von selbst, dass einige ihren eigenen Ansprüchen nicht zu 100 Prozent gerecht werden können. Besonders hart hat es hierbei den SV Ziersdorf getroffen, der dachte, unter den Top Fünf zu landen, nach einer unglücklichen Hinrunde de facto aber gegen den Abstieg spielt. Auch die unmittelbar vor ihnen liegenden Droßer dürften bitter enttäuscht sein. Statt des erhofften Top Sechs-Platzes geht esauch für sie in dieser Saison nur ums nackte Überleben in der 1. Klasse. Langenlois und Furth hatten eine ruhige Spielzeit im Mittelfeld erwartet, müssen nun aber zittern. Und für Retz II war die Umstellung von der Reserve-Liga doch schwieriger als erwartet. Statt auf einem Spitzenplatz zu stehen, muss man sich vorerst mit Rang Zehn zufrieden geben.
Der tiefe Fall des Vizemeisters
Die größte Enttäuschung der Hinrunde war aber eine andere Mannschaft. Für viele galt St. Bernhard als einziger echter Herausforderer Atzenbruggs, und auch selbst erwartete man sich zumindest einen Top 5-Platz. Nach einem holprigen Saisonstart rutschte man in eine schlimme Krise, während der man aus fünf Spielen gerade mal einen einzigen Punkt holte. Statt um den Aufstieg mitzureden, musste man plötzlich Angst davor haben, gegen den Abstieg spielen zu müssen. Dank einer Leistungssteigerung kämpfte man sich zwar immerhin auf Rang Acht, läuft seinen eigenen Ansprüchen aber weiterhin klar hinten nach. Mit Abstrichen gilt das auch für den USV Weitersfeld, der vor der Saison einen Top 5-Platz anstrebte. Auf Rang Sieben stehend hat man diese Vorgabe in der Hinrunde zwar nicht ganz erreicht, blieb punktemäßig aber im Rennen darum.