Die Ausgangslage für ein spannendes Derby am Samstag ist vielversprechend! Einerseits trennt den SC Melk und den SC Wieselburg lediglich ein Punkt, andererseits befinden sich beide Mannschaften mit dem dritten bzw. vierten Tabellenplatz in Schlagdistanz zur Spitze. Wir unterhielten uns mit beiden Trainern über das anstehende Derby.Nachdem die Melker vorige Saison dem Gang in die Gebietsliga erst in allerletzter Sekunde entkamen, sahen viele den SC auch heuer wieder im Tabellenkeller. Doch die Kritiker wurden eines besseren belehrt: Durch den dritten Sieg in Serie am vergangenen Wochenende gegen Amaliendorf rangiert die Sensationstruppe von Ronald Kraaibeek mit 18 Zählern auf Rang vier. Neben der guten Harmonie des Trainerteams sind für Kraaibeek vor allem die Veränderungen im Sommer entscheidend für den Höhenflug. "Wir haben eine gute Basis für die Zukunft geschaffen. Es war besonders wichtig für uns, eigene Spieler wie Lukas Eder, die nicht nur auf sondern auch neben dem Platz eine wichtige Rolle spielen, wieder zurückzuholen. Aber auch die anderen Neuverpflichtungen sind hungrig und passen sowohl sportlich als auch menschlich perfekt zur Mannschaft!" Am kommenden Samstag gastieren die Melker-Löwen, wie bereits erwähnt, in Wieselburg. "In einem Derby kann alles passieren. Wir wollen Spaß haben und werden alles versuchen um zu gewinnen", so Kraaibeek.
Trotz der letzten Niederlage gegen Würmla gibt es auch bei den Braustädtern allen Grund zur Freude. Mit 19 Zählern liegt die Steiner-Elf momentan auf den dritten Rang, hat nur vier Punkte Rückstand auf den Tabellenführer aus Kilb. "Im letzten Spiel scheiterten wir an der mangelnden Chancenauswertung. Wir hatten in den ersten zehn Minuten vier gute Einschussmöglichkeiten, die wir nicht nutzen konnten. Gegen Gmünd davor haderten wir auch schon damit", resümiert Steiner die vergangenen Wochen. Für das Derby zeigt sich der Trainer aber wieder optimistisch: "Alles ist möglich. Die Melker sind offensiv sehr stark und haben gerade etwas Aufwind, aber wir haben die Qualität um zu gewinnen. Entscheidend wird auf jeden Fall wieder sein, wie wir mit unseren Chancen umgehen bzw. wie der Spielverlauf sein wird."
