USC Mank eröffnet sein neues Schmuckkästchen

 Keine Chance ohne die Mithilfe der USC Familie

"Wir haben 27 Monate - der Spatenstich fand am 13.April 2012 statt -  gebaut und die Kosten lagen bei etwa 800 000€!" Obmann Wolfgang Ammerer legte die Fakten ganz klar auf den Tisch und hob auch die Bedeutung seiner Mitarbeiter in den Vordergrund: "Ohne diese Eigenleistungen wäre der Stadionneubau ganz klar zum Scheitern verurteilt gewesen! Einige USC Funktionäre und Freunde haben fast schon im neuen Stadion geschlafen..."
Der Manker Bürgermeister Martin Leonhartsberger und Ammerer selbst führten gekonnt durch das Festprogramm. Sie bedankten sich bei den dem USC sehr entgegegengekommenen Baufirmen Swietelsky und Wolf, ehrten die unzähligen Helferlein im Hintergrund. Paul Nachförg etwa wurde vom Manker Vereinsvorstand zum Ehrenpräsident ernannt. Auch auf  Kickerlegende Dr. Hans-Jörg Fedrizzi, Bauleiter Hans Leitner und viele besonders engagierte Mitarbeiter wurde nicht vergessen. Besonders heiter, aber auch rührend gestaltete die heimische Jugend den Abend. "Vielen Dank für das neue Stadion! Wir versprechen auch unsere dreckigen Fußballschuhe immer vor der Kabine auszuziehen", war nur eines der Versprechen der Manker Nachwuchshoffnungen.  Danach ließen die Moderatoren die Festprominenz aus Politik und Sport zu Wort kommen.
 
Feierliche Eröffnung

Hofrat Dr.Binder - Präsident des NÖFV - stellte in seiner Rede die Rolle des USC im Frauenfußball in den Vordergrund und hoffte auch, dass die die tollen Leistungen der Helfer sich auch auf die Mannschaft übertragen. In Vertretung des Landeshauptmanns durfte Landtagsabgeordneter Karl Moser das neue Stadion offiziell eröffnen. "Bgm Leonhartsberger hat scharfen Zukunftsblick bewiesen, als er statt das alte Stadion zu sanieren einen Neubau forciert hat. Rechtzeitig zum 80. Geburtstag des Klubs....", erklärte Moser. Zum Schluss segnete Mag. Wolfgang Reisenhofer das Schuckkästchen.

Alpenvorlandcup

Fußball gespielt wurde auch. Bereits vor den Feierlichkeiten setzte sich Gebietsligist Oberndorf knapp gegen Leonhofen durch und qualifizierte sich als erste Mannschaft für das am Samstag stattfindende Finale. Ivan Lacko  und Co nutzten eine unkonzentrierte Anfangsphase der Baumgärtner Elf und führten rasch 3:0. Danach hielt der FCL locker mit, kam durch Goalgetter Horen Sarikyan  und einen Mihalyi Elfer (Foul an Sarikyan) noch auf 3:2 heran. Mihalyi verstolperte vor seinem Elfer sogar eine Doppelchance. Allein vor dem Tor traf er zuerst nur die Stange und auch den Abpraller brachte er mutterseelenallein nicht über die Linie.

Im Hauptspiel des Tages traf Mank auf den Erzrivalen aus Kilb. Petr Kruty  brachte den Landesligaklub rasch in Führung, mit dem schönsten Treffer des Tages - es war das erste Manker Tor im neuen Stadion - glich die Kotek Elf aus. Markus Gruber hämmerte einen Schrittwieser Querpass aus 10m unter die Latte. Kruty stellte noch vor der Pause den alten Vorsprung aber rasch wieder her. Andreas Zimola  traf zwar nochmals zum 2:2, ein Georg Hafenmayr Tor brachte aber dann doch die Entscheidung zugunsten der Gäste. Kilb war vor allem in der zweiten Hälfte die  bessere Mannschaft und siegte verdient. Das Finale des Alpenvorlandcups lautet also Kilb-Oberndorf! Um Platz 3 rittern sich Veranstalter Mank und Leonhofen. "Das ist mir sehr recht!" meinte Leonhofen Trainer Baumgärtner, der sich gegen Kilb eher keine Chancen ausgerechnet hätte.

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