Gegen den Wiener SK möchten die Mannsdorfer den ersten Sieg einfahren!
Fotocredit: Matthias Reisinger
Die Euphorie und die Erwartungshaltung nach dem Meistertitel stiegen mit diesem Erfolg, umgesetzt wurden sie bis jetzt aber nicht. In den ersten drei Regionalliga-Partien ging man dreimal als Verlierer vom Platz und liegt mit einem Torverhältniss von -7 an letzter Stelle. Wir erkundigten uns beim Mannsdorfer Trainer Christian Prehsel, warum seine Truppe trotz dieses tollen Starts in der Regionalliga noch nicht Fuß fassen konnte!
fanreport.com: Nach dem Meisteritel in der 1. Landesliga und dem Sieg im Meistercup gegen den Bundesligisten Wacker Innsbruck war die Euphorie groß und der Auftakt schien perfekt. In der Regionalliga kommt ihr Team auch im dritten Spiel nicht ins Rollen. Wo liegen momentan die Schwierigkeiten?
Christian Prehsel: Es ist nicht an einem Ding fest zu machen, es spielen momentan mehrere Komponenten eine Rolle. Die Summe aus allen Komponenten und Fehlern macht die Situation momentan so unglücklich. Dazu kommt noch dass zahlreiche Schlüsselspieler wie Prettenthaler, Wojtanowicz oder Weissensteiner verletzt fehlen. Unglücklich ist auch, dass wir die ersten 5 Spiele auswärts antreten müssen, dass ist ebenfalls nicht leicht für uns.
Der Unterschied zwischen Landesliga und Regionalliga ist wirklich enorm.
Christian Prehsel: Der Unterschied zwischen Landesliga und Regionalliga ist wirklich enorm. Vom Tempo her denke ich nicht, dass meine Mannschaft überfordert war. Momentan hapert es einfach an unseren individuellen Fehlern, die bei solchen Gegner sofort bestraft wurden. Du kannst die beste Taktik oder Fitness haben, wenn du zu viele individuelle Fehler machst, wirst du bestraft. Gegen Autria waren wir zum Beispiel eindeutig die bessere Mannschaft. Durch einen einzigen Konter kassierten wir in diesem Spiel das Gegentor. In unserm offensiv ausgelegten Spiel haben wir bis jetzt viele Topchancen ausgelassen, das verunsichert natürlich. Wir verfallen aber nicht in Panik, ich versuche meiner Mannschaft einfach Ruhe zu vermitteln, um die individuellen Fehler abzustellen.
fanreport.com: Heute muss man beim Wiener Sportklub antreten. Die Wiener starteten ebenfalls durchwachsen in diese Saison und haben nach drei Spielen lediglich einen Punkt am Konto. Wie wird man dort auftreten bzw. was muss man im Vergleich zu den letzten drei Spielen verändern?
Christian Prehsel: Natürlich gibt es Veränderungen. Wir müssen ja irgendetwas verändern, um in die Gänge zu kommen. Wir haben uns diese Woche vorbereitet und hoffen, dass unser Plan aufgeht. Eine Garantie für den Erfolg hat man aber nie.
fanreport.com: Nach dem 3.Spieltag lautet die Bilanz: 0 Punkte, 8 Gegentore und 1 erzieltes Tor. Fehlt bislang einfach vorne die Durchschlagskraft oder liegt es bislang an der mangelnden Defensivarbeit?
Christian Prehsel: An mangelndern Defensivarbeit möchte ich die Lage nicht festmachen, es sind eigentlich unglückliche Fehler in der Defensive. Dadurch entstehen natürlich Unsicherheiten, die anderen Spieler anstecken. Vorige Saison zum Beispiel war unser Stürmer Nacho ein wirklich
Entscheidend ist, dass wir zu Ruhe und Stabilität finden.
fanreport.com: Wie lautet das Ziel für die kommenden Wochen?
Christian Prehsel: Wichtig ist es, heute stabil aufzutreten und keine Tore durch individuelle Fehler zu kassieren. Offensiv sind wir immer für ein Tor gut. Entscheidend ist, dass wir zu Ruhe und Stabilität finden, dann schaue ich positiv in die kommenden Wochen.