Die Beobachter staunten nicht schlecht: Marchegg stellte dem Favoriten ein Bein und schlug Hausbrunn mit 4:3. Marchegg gelang ein Husarenstreich, indem dem Favoriten eine Niederlage beigebracht wurde.
Beide Mannschaften begannen mit Veränderungen in der Startelf: Während beim Gastgeber Kopca, Nikolic, Yagci, Grimm und Luttenberger für Jakubovic, Walter und Pelic aufliefen, starteten bei Hausbrunn Steiner und Hlawaty statt Ehmayer, Thiem, Tonner und Wölfel.
Für den Führungstreffer zeichnete Milos Nikolic verantwortlich (21.). Marek Kavecky schoss für Hausbrunn in der 34. Minute das erste Tor. Lukas Cerny machte in der 38. Minute das 2:1 des Gasts perfekt. Der Halbzeitpfiff war noch nicht ertönt, als Kavecky seinen zweiten Treffer nachlegte (45.). Bis Schiedsrichter Markus Köninger den ersten Durchlauf beendete, änderte sich am Zählerstand nichts mehr. Zurück auf dem Platz gab es für Hausbrunn einen herben Dämpfer. Roman Hlawaty musste mit Gelb-Rot runter (60.). Marchegg fand zurück ins Spiel und das mit einem Paukenschlag. Dominik Grimm (79./87.) und Kreshnik Komani (83.) trafen und drehten die Partie auf 4:3. Das I-Tüpfelchen auf den enttäuschenden Auftritt von Hausbrunn setzte Cerny, der in der 88. Minute die Ampelkarte für sich reklamierte. Am Ende behielt Marchegg gegen Hausbrunn die Oberhand.
In den letzten fünf Spielen hätte durchaus mehr herausspringen können für Marchegg. Lediglich sieben Punkte holte man. Im letzten Hinrundenspiel erringt Marchegg drei Zähler und weist als Tabellenelfter nun insgesamt 16 Punkte auf.
Hausbrunn baute die Mini-Serie von drei Siegen nicht aus. Durch diese Niederlage fällt Hausbrunn in der Tabelle auf Platz sieben. Als Nächstes steht für Marchegg eine Auswärtsaufgabe an. Am Sonntag (15:00 Uhr) geht es gegen Großenzersdorf. Hausbrunn empfängt parallel Angern.