"Viele sagten, das gibt es ja nicht!"

28.11.2016

Allgemein "Verzweiflung"
Der FSV Velm liegt auch zur Verwunderung vieler Gegner nach dem Herbst sieglos und abgeschlagen am Tabellenende. Gemeinsam mit Obmann Harald Heiling haben wir Ursachenforschung betrieben und die Herbstsaison Revue passieren lassen.
11teamsports Beat The Cold
 "Eine Mischung aus allem"
Woran lag es im Herbst, dass der FSV Velm mit nur 3 Zählern aus 3 Unentschieden abgeschlagen am Tabellenende liegt? Denn mehr als Achtungserfolge (2 Unentschieden gegen Himberg und Leopoldsdorf) gab es im Herbst nicht zu feiern. War es also eine eklatante spielerische Unterlegenheit im Vergleich zum Rest der Liga? Oder schlicht und ergreifend Pech? Oder Unvermögen? Denn 4 der letzten 6 Spiele wurden erst in der letzten Viertelstunde verloren - 3 davon sogar erst in der Nachspielzeit! "Es ist eine Mischung aus allem. Wir haben uns auch oft nicht ganz glücklich angestellt wie zum Beispiel in Schwadorf, wo wir in der 90. und 92. eine 1:2 Führung verloren haben." sagt Velms Obmann Harald Heiling. "Und wenn man unten drin hängt wird man eben nervös. Aber natürlich war auch viel Pech mit dabei."
"Es hat für uns schon ganz blöd angefangen.", denkt Heiling zurück an das 1. Saisonspiel gegen Himberg. "Wir haben zur Pause geführt und dann muss wegen eines Unwetters abgebrochen weren. In der Restspielzeit machen wir dann gerade so mit Ach und Krach einen Punkt."
Viele haben gesagt, "Das gibt´s ja nicht, dass ihr so abgeschlagen seid.", aber letztlich fehlen uns die Punkte eben.
so Obmann Harald Heiling über die Einschätzung anderer Trainer

"Knackbruch" in Reisenberg
"Wir hatten einige Partien, wo wir sicher mehr Ballanteil hatten. Wir haben aber leider wenig zwingende Chancen herausgespielt und die wenigen haben wir dann leider oft nicht gemacht. Es haben oft auch die Gegner gesagt: "Das gibt´s ja nicht, dass ihr so weit unten seid!" Aber letztlich fehlen eben die Punkte.", führt Heiling weiter aus.
Ein einschneidendes Ergebnis war für Heiling die deutliche 4:0-Klatsche in Reisenberg gewesen, worauf der damalige Coach Klaus Herz gehen musste. "Da hatten wir einen rabenschwarzen Tag - und das wo man eh schon schwer zu raufen gehabt hat.", so Heiling. Danach wäre es auch noch eine Kopfsache geworden. "Spielerisch  und vom Willen her waren die Spiele in Ordnung. Aber es sollte nicht sein. In Fischamend lagen wir 2:0 zurück und können spät ausgleichen nur um in Minute 94 wieder ohne Punkte heimgeschickt zu werden."

Wohl 30 Punkte zum Klassenerhalt nötig
"Es wird sehr, sehr schwer werden aber wir wollen es auf jeden Fall probieren. Realistisch gesehen wird man wahrscheinlich um die 30 Punkte brauchen. Letzte Saison war Erlaa mit 31 Punkten Drittletzter. Ich denke, dass 2 absteigen werden, da würde es dann schon sehr knapp werden. Es wird hart, aber wir wollen das Unmögliche möglich machen!", gibt Heiling die Marschroute für das Frühjahr vor. Denn für ihn sind alle Mannschaften außer dem Führungstrio schlagbar - und im Herbst wurde immerhin gegen 2 dieser Teams ein Punkt geholt.
Namhafte Verstärkungen wird es deshalb in Velm aber aller Voraussicht nicht geben. Man will sich zwar schon verstärken, aber "natürlich nur im finanziellen Rahmen", so der Obmann. Auf der Trainerposition wird sich nichts ändern. Der bei der Bestellung noch als Interimslösung angedachte Marcin Bergauer wird weiter im Amt bleiben. "Dazu sollten einige Lanzeitverletzte wie Daniel Gutdeutsch und auch Kranke wieder zurückkehren. Das sollte unserem Spiel weiterhelfen!", ist Heiling fürs rühjahr positiv gestimmt.
Patrick Chilla
Patrick Chilla - Redakteur
chilla.patrick70@gmail.com

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